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  • MUC-MAD-BOG

    4 de março de 2022, Alemanha ⋅ ☀️ 3 °C

    Der Flug von München über Madrid nach Bogota war nicht so schlimm wie erwartet. Beim Verabschieden mit dem Rocky hab ich dann aber doch einige Tränen verdrückt. Die Mama hat uns zum Flughafen gefahren. Ich war die ganze Zeit sehr aufgeregt und hab alles super spannend gefunden. Beim Ricardo wurde dann gleich beim Check-In ein Sprengstoff Test gemacht. Zum Glück negativ ;)
    Ich durfte meine Sonnencreme nicht mitnehmen und in dem Moment war ich richtig froh, dass ich mein Parfüm Zuhause gelassen habe. Das wären sicher mehr als 100ml gewesen und da hätte ich mich sehr geärgert. Auf jeden Fall wollte ich, weil wir ja mit Handgepäck gereist sind nur Flip flops einpacken also mit 2 Paar Schuhen reisen. Blöd nur, dass ich die vergessen habe also bin ich mit nur den Schuhen, die ich an den Füßen hatte, auf einen anderen Kontinent gereist.
    Bis nach Spanien hatte ich eine hammer Aussicht und ich hab mich null gelangweilt. Beim Einladen haben wir auch gesehen wie unsere Koffer (Handgepäck) in das Flugzeug geladen wurden. Ricardo und ich konnten zusammen sitzen und der 3. Mensch in unserer Reihe, der am Fenster gesessen wäre, ist nicht aufgetaucht. Das war super weil ich so am Fenster sitzen konnte. Aber leider auf der anderen Seite von den großen Bergen. Aber nicht so schlimm. Wir hatten beim Landen Turbolenzen und das war einfach sick. Es hat ausgesehen als würden wir in der Luft stehen bleiben, nur etwa 2 Meter über einer Miniaturwelt schweben und ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, wie groß und wie weit denn die Welt in echt ist. Wahnsinn. In Spanien hat alles gut geklappt und wir haben noch einen Burger bei Burger King gegessen. Im Flugzeug nach Bogotá waren dann das erste mal so viele Kolulumbianer auf einem Fleck und alle konnten Spanisch ( natürlich ) aber es war einfach ungewohnt. Der Sitz war bequem, das Essen lecker, wir hatten einen Bildschirm am Vordersitz und auch hier konnten wir wieder zu 2. in einer 3er Reihe sitzen. Für den Sitzplatz haben wir bezahlt und ich hab extra (dachte ich) einen Platz am Fenster ausgesucht, der hinter dem Flügel war, damit ich auch raus schauen kann... Nur das der Flügel einfach viel zu groß war und ich genau über ihm saß. Und genau so verehrte Damen und Herren schmeißt man 30€ zum Fenster raus.
    Unser Tag begann um 5 Uhr morgens und dann waren wir wegen der Zeitumstellung 24h wach bis wir nach Ortszeit um 10:30 Uhr schlafen gegangen sind. Ich habe nur kurze 2h im Flugzeug geschlafen. Während dem Flug, kurz vor Bogotá haben wir den Sonnenuntergang gesehen. Die Sonne war Weinrot und strahlend und einfach wunderschön und auch die Lichter von Bogotá beim Landen waren wahnsinn. Wir hatten nur minimale Turbolenzen aber ich fand das Gefühl einfach krass. In Kolumbien habe ich endlich meinen ersten Stempel in den Reisepass bekommen. Bei der Ankunft waren wir auf 2640m Höhe und das habe ich auch gespürt. Ich musste mich erst daran gewöhnen und musste mich beim Atmen richtig anstrengen. Aber schon nach etwa einer Stunde hab ich schon nicht mehr darüber nachgedacht. Jetzt war ich das erste mal außerhalb der EU und jedes Mal bei Pass und Impfpass kontrollen ging mir die Pumpe. Es hat aber alles wunderbar gepasst und so konnten wir den Flughafen ohne Probleme nach weiteren Kontrollen verlassen. Jonathan, Ricardos Bruder, hat und schon erwartet und wir sind durch die Stadt zu ihm nach Hause gefahren. Schon am Flughafen wollten uns Leute süßes verkaufen. Das ist eine Art illegales Kleinbusiness das geduldet wird, womit die Leute sich ein bisschen Geld verdienen. Der Verkehr ist wahnsinnig Chaotisch und am Straßenrand standen immer wieder defekte Autos. Aus einem kam sogar eine große Fontäne Wasser dem Besitzer entgegen. Es gibt Palmen am Straßenrand und Löcher auf der Fahrbahn, obwohl wir doch in der Hauptstadt Kolumbiens sind. Das wurde mir aber auch zuvor schon erzählt. Zuhause angekommen haben wir mit Jonathan und Adriana Pizza gegessen und nach unglaublichen 24h sind mir dann kurz bevor Felipe, Ricardos anderer Bruder, angekommen ist die Augen zu gefallen. Ich war aber die ganze Reise eigentlich kaum Müde und auch das es nicht kalt war, hat mir sehr gefallen.
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