• A und B unterwegs
  • RockyRacoonGC
Sep – Oct 2024

2024 09 Normandie

Wir nehmen uns sechs Wochen Zeit, uns die Normandie anzusehen. Dabei folgen wir dem Reiseführer "Normandie" des WoMo-Verlages. Read more
  • Argentan

    October 10, 2024 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    So fahren wir noch nach Argentan, wo wir auch ewig nach einem Parkplatz suchen. Auch hier ist die Église Saint-Germain die Hauptsehenswürdigkeit. Einen Rundgang durch den Ort verbinden wir mit einer kleinen Geocaching-Serie.

    Dann wird es höchste Zeit für die Suche nach einem Platz für die Nacht, denn wir haben kurz vor 17 Uhr und brauchen einen Stromanschluss. Zehn Kilometer fahren wir bis zum Stellplatz in Ècoché, auf dem wir vor ein paar Tagen schon mal waren. Wir sind die Dritten, aber der einzige Stromanschluss ist noch frei und wird sofort von uns belegt.
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  • Mont-Ormel

    October 11, 2024 in France ⋅ ☀️ 10 °C

    Gestern Abend mussten wir den Fernseher etwas lauter stellen, weil der Regen so laut aufs Dach prasselte. Heute ist der Himmel wieder strahlend blau.

    Wir fahren zum Mémorial de Mont-Ormel, das an die entscheidende und letzte Schlacht in der Normandie erinnert. Nachdem wir besonders an den Landungsstränden mit der Invasion der Alliierten konfrontiert waren, schließt sich hier für uns der Kreis der Kriegsgeschichte in der Normandie.

    Kurz zusammengefasst, wurde die deutsche Armee damals hier eingekesselt. Zwar konnten rund 100.000 deutsche Soldaten entkommen, aber mehr als 1.000 deutsche Panzer und Geschütze blieben zurück, was die Deutschen extrem schwächte und zur Kapitulation im August 1944 beitrug.

    Vom Monument aus haben wir einen tollen Ausblick auf die wunderschöne, so friedlich wirkende Landschaft.
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  • Gacé

    October 11, 2024 in France ⋅ ⛅ 13 °C

    Weiter geht es nach Gacé, wo wir uns im Schlossmuseum eine Ausstellung zur Kameliendame ansehen wollen. Aber Schloss und Museum sind geschlossen, die Saison ist auch hier vorbei.

    Wir trösten uns mit einem leckeren Mittagessen. Die „Plat du jour“ – das Tagesgericht aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert - ist mal wieder sehr lecker und zudem preisgünstig.Read more

  • Soligny-la-Trappe

    October 11, 2024 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Die nächste Enttäuschung hält die Abbaye de la Trappe in Soligny-la-Trappe für uns bereit. Auch hier ist keine Besichtigung möglich, nur im Shop gibt es Erzeugnisse aus dem Kloster und aus befreundeten Abteien zu kaufen.

    Wir setzen unsere Fahrt fort und fahren nach Tourouvre, wo wir einen Stellplatz mit festem Stromanschluss ergattern können. Hier planen wir den Rest der Reise etwas um, aber mehr dazu morgen.
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  • Mesnils-sur-Iton

    October 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir wollen uns heute gute 80 Kilometer nach Osten bewegen. Giverny ist unser nächstes Hauptziel, wo wir das Haus und insbesondere den Garten von Claude Monet nochmal ansehen wollen. Vor zwölf Jahren waren wir dort im Rahmen einer Seine-Kreuzfahrt, aber damals hat es geregnet. Die Wettervorhersage für morgen ist gut, danach soll es wieder schlechter werden. Also versuchen wir, morgen dorthin zu kommen.

    Unterwegs machen wir einen kurzen Einkaufs- und Tank-Stopp und tauschen die französische Gasflasche, die gute vier Wochen gehalten hat.

    Unsere Mittagspause machen wir in Mesnils-sur-Iton. Nach einem leckeren Mittagessen machen wir einen Rundgang durch den Ort – verbunden mit einer kleinen Geocaching-Runde.

    Wir fahren weiter nach Pacy-sur-Eure, wo der Stellplatz schon voll ist und wieder 16 Kilometer zurück nach Saint-André-de-l’Eure, wo wir einen freien Platz finden.
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  • Giverny, Gärten von Claude Monet

    October 13, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Fast einhundert Jahre nach seinem Tod zieht es jährlich rund 500.000 Menschen in das ehemalige Anwesen des Künstlers Claude Monet. Heute gehören wir dazu.

    Am späten Vormittag erreichen wir den kleinen Ort Giverny. Vermutlich würde das Dorf ein einsames Dasein fristen, wäre der Impressionist nicht vom Licht der Normandie und der schönen Landschaft so begeistert gewesen, dass er beschloss, sich hier niederzulassen.

    Das Navi schafft es, uns über Nebenstraßen durch Giverny zu führen, was immerhin dazu führt, dass wir einen guten Parkplatz bekommen. Wir müssen nur gute zehn Minuten anstehen, dann haben wir die Kasse hinter uns gelassen und können uns in den Gärten und im Haus ausführlich umsehen.

    Wir sind natürlich nicht allein, aber wir hatten es uns noch schlimmer vorgestellt. Der Garten ist eine einzige Pracht. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass im Oktober noch so viele Pflanzen hier blühen. Auch der Seerosenteich ist wegen des sich spiegelnden Herbstlaubes sehr schön anzusehen.
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  • Giverny, Haus von Claude Monet

    October 13, 2024 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Innere des rosarot verputzten, zweistöckigen Hauses schmückte Monet mit eigenen Werken und denen seiner Künstlerfreunde Rennoir, Pissarro und Degas. Die Gemälde sind heute noch vorhanden, auch die Möblierung.

    Irgendwann haben wir uns sattgesehen und statten dem Souvenirshop einen Besuch ab. In einem der vielen Restaurants nehmen wir eine leckere Quiche zu uns.
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  • Giverny

    October 13, 2024 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Dann drehen wir noch eine Runde durch den Ort und lauschen in der Kirche der Chorprobe für ein Konzert, das einige Stunden später stattfinden soll.

    Schließlich fahren wir wieder zurück zum Stellplatz in Saint-André-de-l’Eure. Die nächsten Stunden verbringen wir mit dem Bearbeiten von gefühlt hunderten Fotos und Filmschnipseln. Und weil heute so viel Bildmaterial entstanden ist, gibt es drei Footprints.Read more

  • Les Andelys

    October 14, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Die beiden zu Les Andelys zusammengefassten Orte Petit Andely und Grand Andely sind heute unser Ziel. Dafür legen wir vom Stellplatz aus ca. 50 Kilometer in nordöstlicher Richtung zurück.

    In Grand Andely schauen wir uns die Église Notre-Dame näher an. Sie besticht mit wunderschönen Fenstern. Zwei Kilometer weiter liegt Petit Andely direkt an der Seine. Dieser Ortsteil ist mit seinen vielen Fachwerkhäusern etwas malerischer und lockt zu einem Spaziergang am Fluss, der deutlich sichtbar Hochwasser führt.

    Die Burg oberhalb des Ortsteils – Château Gaillard – können wir nicht besuchen. Sie ist wegen Bauarbeiten weiträumig abgesperrt. Wir beobachten, wie ein Hubschrauber ununterbrochen Baumaterial hinfliegt.

    Heute hat es immer wieder mal genieselt, glücklicherweise nicht während unseres Rundgangs durch Les Andelys. Außerdem war es stark bewölkt und der Himmel grau. Was sind wir froh, dass wir gestern in Giverny waren! Obwohl der Sonntag sicher nicht der empfehlenswerteste Besuchstag ist.

    Für uns geht es weiter zum Stellplatz in Lyons-la-Forêt, unserem Ausgangspunkt für die Besichtigungspläne morgen.
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  • Lyons-la-Forêt

    October 15, 2024 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Das mitten im Staatswald von Lyons gelegene Dorf Lyons-la-Forêt gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Das Highlight ist der zentrale Dorfplatz mit der blumengeschmückten Markthalle aus dem 18. Jahrhundert. Diese ist umgeben von vielen ansehnlichen Fachwerkhäusern. Dem Komponisten Maurice Ravel gefiel es so gut, dass er gleich mehrmals in der Rue d’Enfer im Fachwerkhaus Les Lauriers logierte. Auch wir finden Geschmack an dem Ort und mittags auch an einem sehr leckeren Menü in einem Restaurant am Dorfplatz.

    Am frühen Nachmittag setzen wir unsere Reise fort. Gute 90 Kilometer legen wir zurück, bis wir den Stellplatz in Incheville erreichen. Das ist die letzte längere Fahrt durch die Normandie während dieser Reise. Sie führt wieder durch eine sehr ansprechende Landschaft mit viel Wald, vielen Feldern und kleinen hübschen Orten, meist mit viel Blumenschmuck.
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  • Rue

    October 16, 2024 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf der ca. 40 Kilometer langen Fahrt in die kleine französische Gemeinde Rue verlassen wir unbemerkt die Normandie und landen im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Rue lockt uns mit einigen Geocaches und der relativen Nähe zum Meer, dem wir morgen nochmal etwas näher kommen wollen, bevor wir die Heimreise fortsetzen.

    Auch Rue hat seine Sehenswürdigkeiten. Da ist vor allem die Kapelle Saint-Esprit erwähnenswert. Von 1440 bis 1515 wurde sie im Stil der flämischen Gotik als Wallfahrtskirche für die Pilger errichtet, die kamen, um am Kreuz von Saint Esprit zu beten. Die Fassade ist sehr imponierend mit den vielen Bildhauereien. Außerdem wurde 1220 der „Beffroi“ (Belfried) des Rathauses errichtet, der inzwischen ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Den Stadtrundgang machen wir bei 23 Grad und Sonnenschein. Mit so einem tollen Wetter hatten wir überhaupt nicht gerechnet.

    Nach dem Mittagessen fahren wir nochmal knapp 25 Kilometer und erreichen den Stellplatz in Merlimont-Plage.
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  • Merlimont-Plage, Dünenwanderweg

    October 17, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern Abend hat es angefangen, sehr stark zu regnen, und das dauerte bis nach Mitternacht. So ist der Stellplatz heute Morgen voller Pfützen und leider ist es am Himmel ziemlich bewölkt und grau. Aber wenigstens ist es trocken und so kann unsere Wanderung durch die Dünen stattfinden.

    Dafür verlassen wir den Stellplatz am späten Vormittag, denn bis 12 Uhr müssen wir ausgecheckt haben. Wir fahren ca. 400 Meter bis zu einem Parkstreifen in der Nähe des Wanderweges. Man hat hier einen Holzsteg mitten im nationalen Reservat „Côte d’Opale“ angelegt und mit Infotafeln versehen. Darauf werden fünf verschiedene Dünenarten erklärt, die man hier durchwandern kann.
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  • Merlimont-Plage

    October 17, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Anschließend fahren wir noch ein paar hundert Meter nach Merlimont-Plage. In der Hauptsaison mag es hier voll sein, aber zurzeit wirkt dieser Ortsteil von Merlimont wie ausgestorben. Es sind kaum Menschen unterwegs und an den Häusern sind die Rolladen heruntergelassen. Ein einziges Restaurant hat geöffnet, so dass wir uns mit einem leckeren Fischgericht von der französischen Ärmelkanal-Küste verabschieden können.

    Uns führt heute noch der Weg auf einen Stellplatz ins ca. 70 Kilometer entfernte Saint-Omer. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Grenze nach Belgien.
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  • Watou

    October 18, 2024 in Belgium ⋅ ⛅ 16 °C

    Bis zum frühen Vormittag regnet es, dann wird der Himmel erst einmal stückweise blau. Wir fahren Richtung Belgien und wollen eigentlich noch einen französischen Supermarkt besuchen, um ein paar Dinge für zu Hause zu kaufen. Das Navi schafft es allerdings mal wieder, uns so über Nebenstraßen nach Watou zu führen, dass wir noch nicht einmal merken, dass wir die Grenze überschritten haben.

    Watou ist unser erstes Ziel für heute. Hergeführt hat uns schlicht und einfach eine kleine Geocaching-Serie, die im Ort verteilt ist. Ansonsten gibt es hier nichts Besonderes. Allerdings hat ein Restaurant geöffnet, in das wir mittags einkehren. Für uns gibt es den ersten richtigen Salat seit sechs Wochen, denn in der Normandie legt man nach unseren Erfahrungen keinen besonderen Wert auf Vitamine.

    Anschließend fahren wir kurz zurück nach Frankreich, denn in zwölf Kilometern Entfernung haben wir einen Super U ergoogelt. Dann geht es wieder zurück nach Belgien, wo wir einen Stellplatz für die Nacht suchen. Wir wollen es uns nicht antun, an einem Freitagnachmittag im Berufsverkehr 400 Kilometer nach Hause zu fahren.

    Alle Grenzübertritte bleiben übrigens unbeschildert. Bei der letzten Einfahrt nach Belgien gibt es lediglich einen Hinweis auf die Verkehrsregeln. Und das schlechte Wetter ist inzwischen auch wieder bei uns. Hatten wir in Watou noch das Glück, trocken durch den Ort laufen zu können, so nieselt es während der gesamten 50 Kilometer, die wir nachmittags bis zum Stellplatz fahren.
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  • Tielt

    Oct 18–19, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 16 °C

    Über einige Umwege erreichen wir schließlich den Stellplatz in Tielt. So etwas haben wir noch nie gesehen. Der Stellplatz ist sehr schön angelegt und zudem noch herbstlich geschmückt. Es gibt mehrere Sitzecken für die Gäste, mehrere Mikrowellen, Tische mit Gesellschaftsspielen, einen Bücherschrank, Kühlschränke mit Getränke- und Speisenangeboten sowie massenhaft touristisches Infomaterial.

    Nach kurzer Zeit kommt die Eigentümerin vom benachbarten Bauernhof zum Kassieren der 15 Euro und schreibt unsere Namen auf das Platz-Schild. So wird hier jeder persönlich begrüßt. Als es etwas dunkler wird, geht dann auch die vorweihnachtliche Platzbeleuchtung an.

    Unbemerkt hat wohl - während wir mit der Eigentümerin plauderten - ein Mückenschwarm den Weg ins WoMo gefunden. Wir verbringen den gesamten Abend und auch einen Teil der Nacht mit der nur zum Teil erfolgreichen Jagd nach diesen Biestern.

    Am nächsten Tag beenden wir die Reise und fahren zurück nach Hause, wo wir am späten Nachmittag ankommen.
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    Trip end
    October 19, 2024