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- Dag 101
- 24. jul. 2022, 10:10
- ☀️ 23 °C
- Høyde: 91 m
TysklandBlankenberg (Sieg)50°46’7” N 7°20’51” E
Auf nach Bonn

Die Nacht am Halfwaypoint war lang. Trotzdem wachte ich schon früh wieder auf. Zum einen hörte ich draußen, dass die ersten wohl wach waren, zum anderen hatte ich einen tierischen Durst. Also aufstehen! Nach und nach standen dann auch alle auf und wir trafen uns am Frühstückstisch wieder. Den auch an Frühstück hatten unsere Trailangels gedacht. Der Tag fing also wieder super an. Dann begann leider das erste große Verabschieden. Nicht nur von den vielen tollen Menschen, die den letzten Abend so besonders gemacht haben, sondern zu Achims und meinem Glück auch von unserem schweren Gepäck, dass wir schon im Auto nach Bonn schicken konnten.
Zu viert machten wir uns zunächst auf dem Weg. Achim, Tobias und ich wurden noch ein Stück von DüsselSieg begleitet. Kurze Zeit später erreichten wir die 1700er Kilometer. Kurz danach wiederum verabschiedeten wir uns von DüsselSieg.
Der Natursteig Sieg zeigte nun mehr warum er Steig hieß und bescherte uns ein paar ordentliche Anstiege. Diese konnten wir uns aber komplett wegquatschen durch ein kleines Spiel, dass Achim vorschlug. Abwechselnd gab es eine Entweder/Oder-Frage, auf die wir blitzschnell antworten sollten. Ruckzuck waren wir dann Berge oben.
In Merten gab es dann nochmal eine kleine Stärkung. Zwei Jungs hatten einen Stand mit selbstgemachter Apfelschorle und Waffeln aufgemacht und sammelten so Geld für Afrika. Sie müssten das wohl für die Schule machen. Wohin genau das Geld ging konnten sie nicht sagen. Wir konnten die Stärkung aber sehr gut gebrauchen.
Dann ging es auf die letzten Kilometer in Richtung Burg Blankenberg. Der Weg durch das Ahrenbachtal hat uns drei wirklich sehr gut gefallen. Ein Singletrail führte uns fast komplett bis zur Burg. Die Burg und die dazugehörige Altstadt sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Von Blankenberg aus mussten wir zunächst den Bus bis nach Hennef nehmen. Dort wollten wir noch ein schnelles Radler genießen. Achim lernte dabei die harte kölsche Realität in Form der 0,2 l Kölschstange kennen. Ich bin mir nicht sicher ob er sich davon je erholen wird.
In einem viel zu vollen Zug mussten wir uns dann von Tobi verabschieden. Deshalb hier nochmal: Tobi, vielen Dank für die schöne Wanderbegleitung. Es war ein wirklich tolles Wochenende und ich hab die Zeit mir dir sehr genossen. Ich bin mir sicher, dass wir uns nicht das letzte Mal gesehen haben!
Achim und ich fuhren dann zu mir nach Bonn. Dort lud er Luise und mich noch zum Essen ein, als Dankeschön, dass er bei uns unterkommen durfte. Wir hatten noch einen tollen Abend zusammen und redeten über alles mögliche. So ging ein sehr besonderes, ein sehr schönes Wochenende zu Ende.Les mer