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  • Day 169

    Gutes Wetter oder die Ruhe vorm Sturm?

    September 30, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Morgens um 10:00 wurde ich von Hänsel und Gretel wieder abgeholt und es ging zurück zur Kalten Herberge. Hier mussten wir uns leider wieder voneinander verabschieden. Sieglinde und Reinhard, mir vielen gestern schon nicht die richtigen Worte ein um mich bei euch zu bedanken. Und auch heute weiß ich immer noch nicht was ich sagen soll. Eure Aktion hat mich einfach nur aus den Socken gehauen und mir nochmal mehr die Sicherheit gegeben, den NST zu schaffen. 1000 mal danke an euch beiden!!

    Von der Kalten Herberge wechselte ich auf den Mittelweg. In Neustadt wartete nämlich ein Paket auf mich. Und da der Mittelweg eben direkt durch Neustadt läuft, passte dies auch perfekt. Auf der Hochebene hatte ich tolle Fernblicke über den Schwarzwald. Zudem hatte ich dort noch ein sehr nettes Gespräch mit einer Familie, die sehr interessiert am NST waren.

    In Neustadt holte ich mein Paket ab und machte eine kurze Mittagspause ehe ich den Anstieg zum Hochfirst auf mich nahm. Kaum war ich oben, ging es wieder zum Titisee herunter. Im Ort wurde etwas schräg angeguckt, dabei laufen dort doch öfter Wandernde durch. Also lieber schnell weiter.

    Und dann passierte das unfassbare. Die Sonne brach durch die Wolken. Ich konnte es gar nicht glauben. Ich konnte die Wärme des Sonne sogar spüren. Das war ich nicht vom Schwarzwald gewöhnt. Und als ob der Schwarzwald mich daran erinnern wollte, bekam ich fast gleichzeitig eine Nachricht, dass es die nächsten beiden Tage stürmen sollte. Super...

    Gant langsam setzte die Dämmerung ein und ich war nich nicht bei meiner Hütte. Also hieß es nochmal die Beine in die Gand zu nehmen und Gas zu geben. Kurz vor der Dunkelheit erreichte ich die Rufenholzhütte. Eine Klasse Hütte. Hier verbrachte ich eine super Nacht.

    Am Morgen wurde es aber immer ungemütlicher. Der angekündigte Sturm zog auf. Bei diesem Wetter über den Feldberg zu laufen erschien 7vsWild in mal so gar nicht reizvoll. Immerhin waren orkanartige Böen angekündigt. Also vielleicht spontan ein Zimmer nehmen? Da ich an der Hütte keinen Empfang hatte, gestaltete sich dies sehr schwierig. Also stieg zur nächsten Lokalität ab. Im Raimartihof gab es einen heißen Kaffee und WLAN um alles weitere zu planen. Das machte es aber leider nicht besser. Am Montag ist Feiertag und an diesem langen Wochenende ist alles ausgebucht. Auch im Raimartihof. Ich darf hier allerdings den Tag über sitzen bleiben. Heute Nachmittag geht es dann wieder zur Rufenholzhütte. Dort werde ich eine zweite Nacht verbringen und am Sonntag weiterlaufen. Da soll es zwar auch noch regnen, aber nicht mehr so winden. Alles nicht ideal, aber der NST ist eben manchmal ein Abenteuer!
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