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- Day 38
- Wednesday, November 13, 2024
- 🌬 12 °C
- Altitude: 4,292 m
BoliviaLaguna Colorada22°12’23” S 67°46’46” W
Da erstarrten sie zur Salzsäule! (2/3)
November 13, 2024 in Bolivia ⋅ 🌬 12 °C
An Tag Zwei unserer Salar de Uyuni Tour sind wir gegen 06.30 Uhr aufgestanden und haben soweit alles bereit gemacht für eine zeitige Weiterreise. Um 07.00 Uhr gab es Frühstück und um 07.30 Uhr ging es dann auch direkt weiter zur ersten Station des Tages, dem Ollague Vulkan. Auf dem Weg wurden die Chiguana Salzfelder durchquert, welche allerdings nicht ganz so weiss und weitläufig waren als am Tag zuvor die Salar de Uyuni. Kurz vor dem Aussichtspunkt trafen wir noch einen überraschend zutraulichen und fotogenen Wüstenfuchs. Der Ollague Vulkan hat durch seine beeindruckende Grösse, Form und Farbe bestochen. Danach ging es in kurzer Abfolge zu drei Lagunen: der Cañapa, Hedionda und Honda Lagune. Neben sehr schönem Farbspiel durch verschiedene Mineralien, war hier ein Highlight Flamingos in freier Wildbahn zu sehen. Die pinken Vögel sind den Sommer über bei diesen Lagunen, wo sie sich von dortigen Mikroorganismen ernähren, welche ihnen die pinke Farbe verleihen. Bei der dritten Lagune gab es dann auch das heutige Mittagessen, welches wie gestern in grossen Glasgeschirren auf die diversen Tische verteilt wurde.
Nachdem alle gesättigt waren, ging es immer bergauf weiter über ruckliges Terrain (von Strassen kann man hier eher nicht sprechen) bis zur Siloli Wüste. Diese ist bereits ein Teil des Eduardo Abaroa Nationalparks, für welchen wir pro Person nochmals 150 Bolivianos (knapp unter 20 CHF) Eintritt zahlen mussten. Die Siloli Wüste liegt auf über 5000 m ü. M. und ist geprägt von sehr starken Winden. Diese haben über die Jahrtausendene durch Erosion faszinierende Feldformationen hervorgebracht, wie beispielsweise den Árbol de Piedra (siehe Foto). Das letzte Ausflugsziel bestand in der Laguna Colorada, welche, wie der Name schon sagt, sehr farbenprächtig ist. Den Flamingos scheint es hier besonders zu gefallen, hier gibt es nämlich sogar drei Sorten der Andenvögel. Da wir aber leider in der Ornithologie wenig bewandert sind, sind uns die Unterschiede zwischen den Arten leider nicht aufgefallen.
Zum Abschluss des Tages ging es in das Hostel, von welchem es seit Buchung der Reise ständig hiess, dass es absolut "basic" ist. Da dies mehrfach in sehr ernstem Tonfall wiederholt wurde, haben wir uns auf das schlimmste eingestellt. Im Hostel wurden wir dann aber positiv überrascht; es gab Toiletten mit Sitz und Spülung, Duschen mit warmem Wasser (gegen 2 CHF Aufpreis) und Strom für ca. 3 Stunden... da haben wir beide definitiv schon "primitiver" übernachtet. Nach einem leckeren Abendessen ging es dann früh ins Bett, da es am nächsten Tag bereits um 04.30 Uhr weiter ging. Gerne hätten wir in der Nacht noch den Nachthimmel und die Sterne beobachtet, aber leider ist der Mond zurzeit so hell und lange am Himmel, dass er die Sterne sehr stark überstrahlt.Read more





















TravelerMega Bilder 👍👍👍