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- Day 37
- Tuesday, November 12, 2024
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 3,660 m
BoliviaTahua20°10’60” S 67°26’31” W
Da erstarrten sie zur Salzsäule (1/3)
November 12, 2024 in Bolivia ⋅ ☁️ 19 °C
Um 8 Uhr hat der Wecker geklingelt. Heute beginnt unsere 3-Tages-Tour, welche uns schlussendlich nach Chile führen wird. Nach dem Frühstück im Hostel haben wir nochmals Geld abgehoben und Kohletabletten gekauft (irgendwann erholt sich unsere Verdauung bestimmt...). Danach fertig gepackt und dann haben wir uns aufgemacht zum Büro von Skyline Traveller. Dort wurden wir auf die verscheidenen 4x4 aufgeteilt. In unserem Auto waren der Fahrer Ivan, eine Französin mit Freund und Eltern und wir. Im 2. Auto das mit uns gefahren ist, ein belgisches Pärchen, ein Franzose sowie der Bruder der Französin aus unserem Auto mit kolumbianischer Freundin und deren Mutter.
Der erste Stop war bereits nach 10 Minuten, der Zugfriedhof (Cementerio de los Trenes). Auf der Zuglinie von Uyuni zum Pazifik wurden früher Mineralien, welche in Bolivien abgebaut wurden, transportiert. Als viele Minen aufgegeben wurden, wurden auch die Lokomotiven nicht mehr benötigt und korrodieren nun langsam vor sich hin, ergeben aber ein spezielles Fotosujet. Danach fuhren wir in das Dörfchen Colchani wo uns etwas zum Salzabbau in der Salar de Uyuni erzählt wurde und wir Z'mittag gegessen haben. Danach stand bereits das erste grosse Highlight (einer der wichtigsten Punkte auf Sarahs Bucket List) bevor, der Besuch der Salar de Uyuni. Diese liegt auf 3653 m ü. M. und ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern (1/4 der Fläche der Schweiz) die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Sees Tauca gebildet. Die Salzmenge des Salar de Uyuni wird auf ungefähr zehn Milliarden Tonnen geschätzt. Jährlich werden davon etwa 25.000 Tonnen abgebaut. Ausserdem beherbergt sie eines der wohl grössten Lithiumvorkommen.
Die Landschaft ist einfach unglaublich. Flach, weisser Boden mit Wabenstruktur und blauer Himmel, soweit das Auge reicht. Woher die Wabenstruktur kommt, ist nicht final erforscht, darum lassen wir die verschiedenen Hypothesen mal weg. Was wir definitiv wissen ist, dass es einfach verdammt schön aussieht.
Selbstverständlich haben wir dann auch die standartmässigen Perspektivfotos gemacht, siehe Bilderstrecke. Am späten Nachmittag fuhren wir auf die "Isla" Incahuasi. Diese befindet sich in der Salar und darauf wachsen jahrhundertealte und bis zu 10 Meter hohe Kakteen. Bei starkem Wind haben wir einen kurzen Rundweg über die Insel gemacht und gestaunt. Die ganze Szenerie war irgendwie unrealistisch aber extrem schön.
Kurz vor 19 Uhr sind wir dann nochmals raus auf die Salzfläche gefahren, um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Nun wurde es auch schnell merklich kühler, so dass wir froh waren, uns auf der Fahrt zum Hotel auf unserer super engen Rückbank aufwärmen zu können.
Dann haben wir im Salzhotel eingeckeckt. Die Wände bestanden aus Salzblöcken und der Boden im Zimmer war aus losem Salz.
Nach einem Tag mit unglaublichen Eindrücken, einem feinen Znacht, einer Flasche Rotwein und guten Gesprächen mit unseren Mitreisenden, haben wir eine sehr erholsame Nacht verbracht.
Highlight: Alles.Read more


















Traveler
Hammermäßig😂😂😂
Traveler
Zum Wohl kleiner Mann😂😂😂
Traveler
Soooooooo geil 👏😄