- Vis reise
- Legg til bøttelisteFjern fra bøtteliste
- Del
- Dag 94
- onsdag 8. januar 2025
- ☁️ 15 °C
- Høyde: 964 m
New ZealandRam Stream39°16’10” S 174°5’25” E
Aussicht wie im Hollyhut Film (1/2)

Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Um 8.15 Uhr waren wir beim Egmont Nationalpark Visitor Center bereit zum Abmarsch auf unsere 2-Tages-Tour, dem Pouakai Circuit. Dies ist eine Rundwanderung am Fusse des Mt. Taranaki / Mt. Egmont, welches ein 2518 Meter hoher Vulkan ist. Bereits bei der Anfahrt hat man ihn gesehen. Die ersten zwei Stunden war das Wetter noch ganz gut, da es jedoch ausschliesslich durch dichten Wald ging, hatte man keine Aussicht auf den Berg. Der Weg war ziemlich naturbelassen mit hohen Tritten. Früher wurden hier einmal Ziegen ausgesetzt, damit diese die wuchernden Heidelbeersträucher essen. Dieses Projekt ist aber etwas aus dem Ruder gelaufen, so dass sich die Ziegen stark vermehrt und durch die gesamte Vegetation gemampft haben und darum aktiv bejagt wurden. Bis heute soll man wildlaufende Ziegen melden. Dies ist die am längsten laufende "Pest Control" Neuseelands. Ausserdem hat es alle 100 Meter eine Falle für Possums und Ratten, da diese ebenfalls als Ungeziefer gelten. Die Possums habe beispielsweise die Wurzeln von so vielen Büschen gefressen, dass das Gebiet Skeleton Forest genannt wird, da so viele tote Büsche rumstehen.
Eine halbe Stunde bevor wir den Henrys Peak erreicht haben (läck ging das aufwärts) konnten wir dann die Aussicht geniessen, als der Weg einmal weniger verwachsen war. Beim Peak angekommen war der Mt. Taranaki dann aber leider in Wolken gehüllt. Bei einem kleinen See (von welchem normalerweise die für den Park typischen Bilder gemacht werden) war es dann sogar so bewölkt, dass man nur noch erahnen konnte, wo der Vulkan etwa sein könnte. In der Nähe der Pouakai Hütte haben wir Zmittag gegessen, sind dann aber bald weiter gelaufen, da es doch ziemlich kalt und zügig war. Etwas später hat es dann auch zu regnen begonnen. Die letzten Kilometer führten durch den Ahukawakawa Sumpf. Meist lief man auf Plattformen. Diese sind jedoch nicht etwa erbaut worden, damit die Touristen sich nicht ihre Schuhe dreckig machen, sondern damit die Natur weniger Schaden nimmt. Die letzten Meter zur Holly Hut führten nochmals durch dichten Wald. Die Wälder hier sind einfach faszinierend mit ihrem Farn und den mit Flechten und Moss bewachsenen Baumstämmen. Man entdeckt unglaublich viele verschiedene Pflanzen auf kleinstem Raum.
Um 14 Uhr waren wir bereits bei der Hütte wo wir dann ein Mittagsschlöfli gehalten haben. Bis wir wieder aufgewacht sind, war das Wetter auch besser, so dass wir eine Lesesession auf der Terasse eingelegt haben. Im Verlauf des Nachmittags kamen nochmals 5 Leute an, die in der Hütte schliefen, sowie 6 die zelteten. Die Hütte hat 32 Schlafplätze, war also alles andere als voll belegt. Nach dem Znacht (mal wieder Pesto mit Pasta) war dann der Gipfel sichtbar, so dass wir noch einen einstündigen Spaziergang durch den Sumpf gemacht haben und die Aussicht geniessen konnten. Um halb 10 lagen wir müde und glücklich im Bett.Les mer