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- Tag 126
- Sonntag, 9. Februar 2025
- ☁️ 15 °C
- Höhe über NN: 889 m
NeuseelandHooker Lake43°41’19” S 170°6’16” E
Hooker Valley, irreführender Name
9. Februar in Neuseeland ⋅ ☁️ 15 °C
Um 3 Uhr klingelte der erste Wecker. Heute Nacht war mit 6 Sternschnuppen pro Stunde nämlich der Höhepunkt der Alpha Centaurid Meteor Shower. Da der Mond nun um 3 Uhr weit unter dem Horizont stand, konnte man viele Sterne sehen und tatsächlich haben wie auch zwei Sternschnuppen erwischt. Wir Glückspilze! Danach haben wir nochmals bis 7 Uhr geschlafen. Beim Aufstehen wurde der Mt. Sefton wunderbar von der Sonne angestrahlt und es gab auch noch einen Regenbogen über der gesamten Szenerie. So lässt es sich aufstehen. Nach dem Frühstück sind wir direkt losgewandert, wobei es eher ein spazieren war. Wir haben den Hooker Valley Track gemacht. Dieser führt in eineinhalb Stunden zum Hooker Lake. Dabei werden 3 Hängebrücken überquert und der Blick ist immer zum Aoraki / Mt. Cook, dem mit 3724 Metern höchsten Berg Neuseelands, gerichtet. Leider hat sich der Berg in den Wolken versteckt und wir haben nur kurz einen Blick auf seinen Gipfel werfen können. Zurück ging es den gleichen Weg. Dann sind wir 5 km zum Tasman Lake gefahren. Dort haben wir einige Aussichtspunkte abgeklappert und anschliessend war es auch schon bald Mittagszeit und wir haben unsere Fajitas genossen. Danach sind wir ins Mount Cook Village gefahren, welches fast ausschliesslich aus Infrastruktur für Touristen besteht. Dort konnten wir eine warme drei Minuten Dusche geniessen. Danach haben wir das DOC Visitor Center besucht, welches ein Museum beinhaltet mit Geschichten über die Erstbesteigungen der neuseeländischen Bergwelt, die Tierwelt, das Rescue Team, usw. Der Abstecher war echt lohnenswert, da man viel Neues erfahren hat. Danach ging es zurück zum Camping wo wir ein ausgedehntes Nachmittagsnickerchen gehalten haben (langsam müssen wir uns das wieder abgewöhnen, um in der zivilisierten Arbeitswelt zu Hause wieder durchzukommen). Zum Znacht gab es ein feines Champignonrisotto und Gingerbeer. Den Rest des Abends verbrachten wir lesend.Weiterlesen
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- Tag 127
- Montag, 10. Februar 2025
- ⛅ 13 °C
- Höhe über NN: 1.307 m
NeuseelandWhite Horse Hill43°42’47” S 170°4’27” E
Stufenweise erklimmbarer Aussichtspunkt
10. Februar in Neuseeland ⋅ ⛅ 13 °C
Das Wetter hat in der Nacht gewechselt, so dass es heute morgen recht frisch war und die Wolken sehr tief hingen. Wir sind um 07.00 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt, dann aber beschlossen noch etwas zu warten bevor wir die heutige Tour starteten. Gegen 09.00 Uhr sah es zwar wettertechnisch nicht besser aus, wir beschlossen aber dennoch uns auf den Weg zu den Sealy Tarns zu machen. Diese stellen einen Aussichtspunkt auf dem Weg zur Mueller-Hut dar. Bereits vor einigen Wochen wollten wir eine Übernachtung in dieser buchen, sie scheint jedoch äusserst beliebt zu sein und war für den kompletten in Frage kommenden Zeitraum ausgebucht. Daher gingen wir diese abgespeckte Version, mit späterer Rückkehr zum Campingplatz an. Nach ein paar hundert Metern direkt vom Campingplatz ausgehend, ging es vom flachen in den steilen Teil über. Dieser Weg wird aufgrund der 2200 zu bewältigenden Treppenstufen auch als "Stairway to heaven" bezeichnet. Auf dem Weg nach oben gab es dann immer wieder kurze Momente, wo die Wolkendecke einen Blick auf den Gletscher und die Umgebung zuliess. Oben angekommen war dies weiterhin der Fall, alle paar Minuten gab es für kurze Zeit eine sehr schöne Aussicht, bevor es wieder komplett zugezogen hat. Nach einer ausgiebigen Pause, hat sich Sarah auf den Weg nach unten gemacht, Sebi wollte noch ein bisschen weiter dem Mueller Track begehen. Je weiter nach oben dass es ging, desto besser wurde die Sicht. Oben beim Sattel angekommen, hat dann auch Sebi umgekehrt. Unten am Campingplatz trafen wir uns wieder und haben das von Sarah bereits vorbereitete Mittagessen gegessen. Danach ging es wieder in das Mt. Cook Village um zu duschen. Anschliessend machten wir uns ein letztes Mal zum White Horse Hill Campsite auf, da wir heute nochmal eine Nacht hier verbringen werden. Am Nachmittag wurde einmal mehr gechillt, zum Abendessen gab es dann Thai Curry. Gegen Abend hat es tatsächlich noch ziemlich aufgeklart, sogar soweit, dass wir nach drei Tagen auf dem Campingplatz zum ersten Mal den Mount Sefton unverhüllt gesehen haben.Weiterlesen
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- Tag 128
- Dienstag, 11. Februar 2025
- ☀️ 17 °C
- Höhe über NN: 748 m
NeuseelandLake Tekapo Aerodrome43°59’51” S 170°27’36” E
Wahrer Geheimtipp (wirklich!)
11. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 17 °C
Beim Aufstehen hingen die Wolken noch tiefer als gestern. Damit für uns doch ein bisschen die Sonne scheint, gab es Crépes mit Nutella zum Frühstück. Danach sind wir nach Twizel gefahren, wo wir dringend Schlukas füttern mussten. Anschliessend fuhren wir weiter zum Lake Ohau. Unterwegs haben wir auf der Strasse einige Hasen und eine Wildkatze mit Jungen gesehen. Beim Parkplatz angekommen haben wir den Ben Ohau Greta Walk gemacht. Dieser führt in 2.5 h auf den Gipfel. Die Aussicht war grandios (die Wolken haben sich einigermassen verzogen) und wir haben kaum andere Leute gesehen. Oben haben wir Zmittag gegessen, bevor wir denselben Weg wieder runter sind. Mittlerweile war es ziemlich heiss, da wir den ganzen Weg direkt in der Sonne liefen. Unten angekommen sind wir Richtung Tekapo gefahren. Da man beim Lake Pukaki nun auch den Mt. Cook sah, haben wir nochmals einen Abstecher zum Peters Lookout gemacht. Dann ging es weiter nach Tekapo für einen kurzen Einkauf und dann zum Camping Lakes Edge Holiday Park. Dort gab es Znacht mit Blick auf den Lake Tekapo und danach waren wir auch schon ziemlich müde.
(Sarahs) Highlight des Tages: Als eine Babyente auf dem Camping Sebi in den Zeh geschnappt hat, hihi!Weiterlesen
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- Tag 129
- Mittwoch, 12. Februar 2025
- ☀️ 21 °C
- Höhe über NN: 748 m
NeuseelandLake Tekapo Aerodrome43°59’51” S 170°27’36” E
Bereit für den Endspurt
12. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 21 °C
Da wir gestern spontan beschlossen hatten, noch einen Tag länger in Tekapo zu bleiben, konnten wir es heute ruhig angehen. Nach dem Frühstück machten wir uns an den Mt. John Circuit, welcher direkt neben dem Campingplatz gestartet werden kann. Dabei ging es zunächst auf den Gipfel des Mt. John. Auf diesem wurde ein Observatorium errichtet, da Tekapo bekannt ist für sternenklare Nächte. Tatsächlich ist das Mt. John Observatorium eines der bekanntesten und führendsten in der südlichen Hemisphäre. Zeitlich haben wir es aber leider ungünstig erwischt, da es auf Vollmond zugeht und der Mond aktuell von 21 bis 5 Uhr am Himmel steht. Zu dem Observatorium führt eine Strasse, wodurch der Mt. John einfach per Auto zu erreichen ist. Wir hatten aber Glück bzw. waren scheinbar früh genug dran, so dass noch nicht allzu viele Menschen oben waren. Anschliessend gingen wir den Rundweg weiter, zurück nach Tekapo. Am Auto angekommen ging es noch auf einen Abstecher zur "Church of the good shepherd", wo wir aber aufgrund der vielen Menschen nicht lange geblieben sind. Leider konnten wir auch nicht in das Innere der Kirche hinein und die vermeintlich schönen Wandgemälde bestaunen, da die Kirche geschlossen war. Danach ging es in den Four Square zum Einkaufen für die nächsten beiden Tage, da es auch schon Zeit für das Mittagessen war, gab es auch gleich noch einen Pie. Zurück beim Campingplatz wurde gegessen, Wäsche gewaschen, eine Rinde im See geschwommen, am Strand gelesen und geduscht. Zum Abendessen gab es eine Reispfanne, ohne dass heute jemand in den Zeh gezwickt wurde.Weiterlesen
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- Tag 130
- Donnerstag, 13. Februar 2025
- ☀️ 20 °C
- Höhe über NN: 605 m
NeuseelandMount Sunday43°32’53” S 170°53’34” E
Edowas? Edoras!
13. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 20 °C
Nach einem leckeren Frühstück (Bagels) sind wir los gefahren nach Edoras bzw. zum Mt. Sunday. Edoras ist in den Herr der Ringe Filmen die Hauptstadt Rohans. Beim Parkplatz angekommen, haben wir uns wie vor jeder Wanderung grosszügig mit Sonnencreme eingeschmiert und uns dann aufgemacht. Der Hügel steht inmitten einer grossen Ebene, durch welche sich viele Bäche schlängeln und umgeben von Bergen. Eine sehr schöne Gegend. Auf dem Hügel angekommen haben wir die Aussicht genossen und Bilder gemacht. Auf dem Weg zurück sind uns dann einigen Leuten mit Schwertern und Flaggen entgegen gekommen, Sebi war ein bisschen neidisch. Über einen Bach gab es eine Hängebrücke. Gerade waren 2 Busse angekommen, deren Passagiere nur kurz über die Brücke gegangen sind um ein Foto zu machen (die Aussicht war dieselbe wie auf der anderen Seite der Brücke). Nun wollten die aber alle wieder zurück, so das wir eine gefühlte Ewigkeit warten mussten, da die Brücke nur für 1 Person ausgelegt war. Natürlich mussten einige dann noch auf der Brücke Bilder machen, als ob es die einzige Hängebrücke Neuseelands wäre... Irgendwann konnten wir dann aber auch wieder zurück. Mit Schlukas sind wir anschliessend zum Camping Clearwater gefahren wo wir zum Znacht Chili sin Carne gekocht haben.Weiterlesen
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- Tag 131
- Freitag, 14. Februar 2025
- ☀️ 21 °C
- Höhe über NN: 633 m
NeuseelandBealey River43°0’8” S 171°35’22” E
Sportliches Glanzstück: Arthur's Pass
14. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 21 °C
Nach einer etwas frischen aber durchaus erholsamen Nacht, wollten wir heute weiter Richtung Arthur's Pass. Zunächst wurde aber gefrühstückt und dabei das (voraussichtlich) letzte frische Nutellaglas geöffnet. Danach ging es nach Methven zum Einkaufen und auch Schlukas musste mal wieder betankt werden. Obwohl es erst etwa 11 Uhr war, machten wir am Rakaia Gorge einen Stop um die gekauften Pies noch warm zu essen. Ein wirklich äusserst delikater Snack/z'Mittag. Anschliessend fuhren wir weiter. Auf dem Weg wurde beim Castle Hill nochmal ein Stop eingelegt, wo wir die riesigen Kalksteinformationen zu Fuss umrundet haben. Danach ging es dann wirklich zum Arthur's Pass, wo wir direkt zum Startpunkt des Temple Basin Track fuhren. In knapp 1.5 Stunden ging es dann recht steil hinauf. Am Ende des Tracks steht eine Hütte bzw. Bergstation, wo im Winter Ski gefahren wird. Im Sommer ist dort aber nicht viel los. Mit dem restlichen Chili sin carne von gestern, machten wir uns Burritos zum zweiten Mittagessen. Danach ging es wieder runter zum Auto. Die Wanderung war zwar nicht sonderlich lange, aber da wir durchgehend in der prallen Sonne unterwegs waren, waren wir doch ziemlich durchgeschwitzt. Deshalb gingen wir im Arthur's Pass village zu einer öffentlichen Dusche. Diese war zwar offiziell geschlossen, da kaum Wasser aus dem Duschkopf kam, wir haben uns bei diesem Rinnsal aber dennoch einigermassen sauber bekommen. Anschliessend ging es zum Klondyke Corner DOC Campsite, wo wir Aglio et Olio zum Abendessen gekocht und dann gelesen und auch schon bald geschlafen haben.Weiterlesen
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- Tag 132
- Samstag, 15. Februar 2025
- ⛅ 18 °C
- Höhe über NN: 1.501 m
NeuseelandLyell Peak42°57’0” S 171°31’48” E
Die letzte grosse Wanderung
15. Februar in Neuseeland ⋅ ⛅ 18 °C
Heute stand noch unsere letzte grosse Wanderung in Neuseeland an. Darum sind wir um 7 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück zum Visitor Center beim Arthurs Pass gefahren. Los ging es auf den Avalanche Peak. Die erste Hälfte der Wanderung führte durch Wald und Buschland, sobald die Bush Line erreicht war, konnte man die Aussicht geniessen. Da der Weg 1100 hm auf 2.5 km machte, war es ziemlich steil und somit musste man auch mal die Hände zur Hilfe nehmen. Nach 2 Stunden waren wir jedoch schon auf dem Gipfel (1833 m. ü. M.) und konnten den Zmittag und die Aussicht geniessen. Der Gipfel ist ziemlich exponiert und die Aussicht entsprechend gut. Nach dieser Pause ging es dann via Scott Track wieder hinunter. Kurz vor 1 Uhr waren wir zurück beim Parkplatz (so viel zum Thema die Wanderung dauert 6-8 Stunden). Nach einer Stunde Fahrt sind wir bei der Porters Lodge angekommen. Den Nachmittag haben wir mit lesen, Billard spielen und schlafen verbracht bevor wir Znacht gekocht haben. Danach haben wir uns im Restaurant noch zwei Bierchen gegönnt und ein Paar Runden Kartenspiel. Gleichzeitig hat im Restaurant eine Quiznight mit Motto Valentinstag stattgefunden. Zum Glück haben wir nicht mitgemacht, wäre sonst ein ziemliches Ratespiel geworden. Auf dem Weg ins Bett konnten wir wieder einmal einen genialen Sternenhimmel geniessen. Das werden wir zu Hause wohl ziemlich vermissen...Weiterlesen
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- Tag 133
- Sonntag, 16. Februar 2025
- 🌬 22 °C
- Höhe über NN: 8 m
NeuseelandStyx43°25’59” S 172°42’14” E
Auf der Suche nach π
16. Februar in Neuseeland ⋅ 🌬 22 °C
Da wir so langsam schauen müssen, dass wir unsere Essensvorräte aufbrauchen, gab es heute mal wieder Pfannkuchen. Dies eignet sich wunderbar hierfür, da wir sowohl Mehl, als auch Milchpulver dafür verwenden. Anschliessend wurde alles parat gemacht für die Weiterfahrt. Heute sollte es Richtung Christchurch gehen, wo wir unsere letzten Tage der Reise verbringen werden. Auf dem Weg wurde noch ein Zwischenstopp in Oxford (das nicht ganz so berühmte auf der neuseeländischen Südinsel) gemacht , wo es eine berühmte Pie-Bäckerei gibt. Da es noch etwas früh war und die Pfannkuchen noch nicht ganz verdaut waren, haben wir die Pies mitgenommen. Danach ging es weiter nach Spencer Park etwas nördlich von Christchurch, wo wir uns an einen kleinen Strand begeben haben. Dort haben wir dann die wirklich vorzüglichen Pies gegessen. Da wir noch knapp 2.5 Stunden bis zum Check-in Zeit hatten, haben wir noch am Strand und im Auto gechillt. Dann ging es zum Campingplatz, wo wir auch den Rest des Tages entspannt angegangen sind. Am Abend wurde noch Risotto gekocht und geduscht.Weiterlesen
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- Tag 134
- Montag, 17. Februar 2025
- 🌬 19 °C
- Höhe über NN: 7 m
NeuseelandWalnut Stream43°48’36” S 172°57’36” E
Bonjour Akaroa
17. Februar in Neuseeland ⋅ 🌬 19 °C
Heute ging es für einen Ausflug nach Akaroa, welches auf der Banks Halbinsel südlich von Christchurch liegt. Die Fahrt dauerte 1.5 Stunden. Um 10 Uhr begann das Boarding zu unserer Delfin Tour. Und eine Viertelstunde später hatten wir ein Bier in der Hand. So stellt man sich einen guten Montag Morgen vor. Danach schipperten wir in zwei Stunden aus der Bucht raus und wieder zurück. Hauptziel der Tour waren Tiersichtungen. Und tätsachlich zeigten sich uns schon bald die ersten Hector-Delfine. Diese leben ausschliesslich an der Küste von Neuseeland und sind mit 1.50 Meter die kleinsten Delfine der Welt. Da sie sich oft in Fischernetzen verfangen, sank ihre Population deutlich. Darum wurde hier 1988 ein Schutzgebiet eingerichtet, in welchem der Fischfang verboten ist. Wir konnten die Delfine beobachten aber sie waren blitzschnell unterwegs. Später haben wir dann auch noch Robben gesehen, welche sich auf den Felsen geräckelt haben. Pinguine, welche hier auch vorkommen, konnten wir leider keine sehen. Die zwei Stunden waren sehr schnell um und wir zurück im Hafen von Akaroa. Das Städtchen hat gerade mal 700 permanente Bewohner aber in der Ferienzeit leben bis zu 7000 Leute im Dorf. Die Gründung geht auf einen Franzosen zurück und den französischen Einschlag sieht man auch heute noch an den Strassennamen und Geschäften.
Danach sind wir mit dem Auto zu einem Parkplatz gefahren, von welchem wir eine Wanderung auf den Montgomery Peak gemacht haben. Leider war es oben sehr bewölkt so dass man nicht wirklich Aussicht hatte. Trotzdem haben wir dann Zmittag gegessen und danach den Abstieg in Angriff genommen. Nach der Fahrt zurück zum Camping haben wir die Seele baumeln lassen bevor es Znacht gab. Danach war es Zeit für die letzte Nacht in Schlukas...Weiterlesen
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- Tag 135
- Dienstag, 18. Februar 2025
- ☁️ 22 °C
- Höhe über NN: 21 m
NeuseelandCathedral Square43°31’45” S 172°38’22” E
Auto-Entladung in Christchurch
18. Februar in Neuseeland ⋅ ☁️ 22 °C
Zum letzten Mal gab es heute Morgen für uns selbstgemachte Pfannkuchen in Neuseeland. Damit konnten wir einige der letzten verbleibenden Lebensmittel aufbrauchen, die Planung mit den Vorräten hat wirklich exzellent funktioniert. Allerdings mussten wir hierfür eine recht grosse Portion essen. Nachdem wir uns jeweils (gefühlt) 2000 kcal einverleibt hatten, machten wir uns bereit für die Weiterfahrt. Zunächst machten wir einen Stop ausserhalb von Christchurch, um unsere Sachen zusammenzupacken, da wie heute alles im Hostel für die nächsten beiden Tage verstauen. Danach ging es in das Stadtzentrum von Christchurch. Die erste Station war das Quake-City Museum, in welchem die beiden verheerenden Erdbeben von 2010 und 2011 thematisiert werden. Hier wurde anschaulich mit Videos und Ausstellungsobjekten die Zerstörungen der Stadt aufgezeigt und erklärt, wie Erdbeben zustande kommen und wie man Gebäude und Infrastruktur davor schützen kann. Gegen 13 Uhr sind wir dann mit der historischen Tram gefahren und am botanischen Garten ausgestiegen. Hier haben wir dann auch noch die letzten Wraps gegessen. Anschließend wurde eine Runde durch den botanischen Garten gedreht, bevor wir wieder mit der Tram die Rundtour fertig gefahren sind. Danach wurde im Hostel eingecheckt und unser treuer Begleiter Schlukas ausgeräumt und für die morgige Übergabe parat gemacht. Da es dann anfing stark zu regnen, haben wir den späteren Nachmittag im Hostel verbracht. Am Abend wurde in einem orientalischen Restaurant Souvlaki und Shawarma gegessen und danach noch im Gemeinschaftsraum des Hostels gechillt.Weiterlesen
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- Tag 136
- Mittwoch, 19. Februar 2025
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: 12 m
NeuseelandChristchurch43°32’24” S 172°37’48” E
Adios Amigo (Schlukas)!
19. Februar in Neuseeland ⋅ ⛅ 28 °C
Am letzten Tag in Neuseeland stand noch eine Free Walking Tour an. Um 10 Uhr startete diese und führte einmal kreuz und quer durch das Zentrum von Christchurch, vorbei an einem Denkmal von Kate Sheppard die sich dafür eingesetzt hat, dass 1895 (als erstes Land der Welt) das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, weiter zur Christ Church welche seit dem Erdbeben 2011 noch nicht wieder vollständig aufgebaut ist, hin zu verschiedenen Wandmalereien und zu einem Stück der Mauer aus Berlin, welches hier aufgestellt wurde und regelmässig neu bemalt wird. Danach haben wir beim Hostel Schlukas für seine letzte Fahrt (mit uns) abgeholt. Auf dem Weg zu Lucky Rentals, der Mietfirma, haben wir noch einen Stop für feines Sushi und Bentobowl gemacht, sowie noch ein letztes Mal getankt. Die Abgabe verlief sehr unkompliziert und nach gefühlt 3 Minuten konnten wir schon wieder gehen. Schlukas du warst uns ein treues Zuhause, trotz deines hohen Alters (und deiner Eigenheiten, zum Beispiel dass die automatische Tür nicht immer funktioniert hat, er beim Rückwärtsfahren wie ein LKW gepiept hat (aber nur im Auto), die eine Tür von einem Tag auf den andern nicht mehr eingehängt hat wenn sie geöffnet war, der Kühlschrank manchmal einen Wackelkontakt hatte, usw.).
Zurück zum Hostel ging es dann mit dem Bus. Danach haben wir nicht mehr viel gemacht, ausser im Hostel einen Pack Chips gegessen (Vorräte aufbrauchen, musste sein) und ein Bier getrunken. Zum Znacht ging es ins Francesca wo wir feine Pizza gegessen haben. Danach haben wir uns noch bei Rollicking Deserts ein Glace geholt. Bei Sebi hat die Bedienung versehentlich eine falsche zweite Kugel draufgeklatscht und den Fehler korrigiert, indem sie die richtige Kugel einfach noch oben drauf gesetzt hat. Somit war sein Glace fast grösser als er selber. Kugelrund ging es dann ab ins Bett...Weiterlesen
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- Tag 137
- Donnerstag, 20. Februar 2025
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: 10 m
SingapurFlughafen Singapur1°21’11” N 103°59’46” E
Die Airline ist der (Singa)pure Wahnsinn
20. Februar in Singapur ⋅ ☁️ 30 °C
Heute war es dann tatsächlich soweit: wir traten den Rückflug unserer insgesamt knapp 20-wöchigen Reise an. Um 07.00 Uhr hat der Wecker geklingelt und wir sind aufgestanden. Nachdem die letzten Sachen verstaut waren, machten wir uns gegen 07.45 Uhr auf den Weg zum Flughafen Christchurch. Dort war nicht viel los, so dass wir gemütlich unsere grossen Rucksäcke abgeben und durch die Sicherheitskontrolle gehen konnten. Anschliessend wurde gewartet bis zum Boarding. Der Flug startete pünktlich um 12.00 Uhr Ortszeit. Nach ca. 9.5 Flugstunden und einigen Filmen, Buchseiten und diversen Mahlzeiten, kamen wir in Singapur an. Für den nächsten Flug mussten wir 7 Stunden überbrücken. Wir taten dies mit ausgiebigen Spaziergängen durch die Terminals und dem Besuch diverser Gärten und kleinerer Attraktionen im Transit Bereich. Dies wird vorerst wohl der letzte Blogbeitrag sein. Einen Abschliessenden Beitrag werden wir definitiv noch machen, es kann aber sein, dass dieser nicht allzu zeitnah hochgeladen wird.Weiterlesen
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- Tag 138
- Freitag, 21. Februar 2025
- ☁️ 6 °C
- Höhe über NN: 472 m
SchweizAltstätten SG47°22’41” N 9°32’25” E
This is the end
21. Februar in der Schweiz ⋅ ☁️ 6 °C
Den Flug von Singapur nach Zürich verbrachten wir schlafend, lesend und essend. Trotz der Länge war es einigermassen angenehm. Beim Landeanflug sind wir über den Bodensee geflogen und konnten das Rheintal hoch blicken. In Zürich hat uns dann aber stockdichter Nebel begrüsst. Mit dem Zug ging es nach Altstätten und unterwegs wurde das Wetter perlig.
Fazit Sebi: Die Reise war für uns in dieser Form und in diesem Umfang ein einmaliges Erlebnis. Es fällt mir schwer die schiere Menge an Ereignissen in ein paar Worten zusammenzufassen, aber ich werde mich dennoch daran versuchen.
Der Beginn der Reise in Südamerika war, wenn auch nicht direkt ein Kulturschock, dann doch das erleben von anderen Kulturen, weshalb wir uns erst einmal eingewöhnen mussten. Einige Sachen haben wir mit dem Hintergrund der westlichen Kultur als störend bzw. gewöhnungsbedürftig empfunden. Nichtsdestotrotz war die Zeit in Südamerika extrem spannend, interessant und lehrreich. Da wir uns hauptsächlich auf dem "Gringo Trail" bewegt haben, kamen wir zum Teil mit den einheimischen nur oberflächlich in Kontakt, doch haben wir diese als überwiegend sehr freundlich empfunden. Die berüchtigte hohe Kriminalität haben wir nie direkt erlebt. Vor allem auch die Natur, mit dem absoluten Highlight in Patagonien, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem auch in Kombination mit der teilweise sehr hohen Lage war dies natürlich auch eine Herausforderung, aber in jedem Fall hat sich alles was wir gemacht haben mehr als gelohnt.
Im zweiten Teil der Reise in Neuseeland, waren wir kulturell gesehen, fast schon wieder in der Heimat unterwegs. Hier war es einfach klasse, mit dem Campervan unterwegs zu sein und den allergrössten Teil der Zeit in der Natur zu verbringen. Und diese hat in Neuseeland schon unglaublich viel zu bieten, von Urwäldern über Vulkane, karibische Küsten, Fjorde, Gletscher und Berge. Für mich war es dann auch sehr angenehm bezüglich der Sprache, was die Kommunikation mit anderen Menschen extrem vereinfacht hat. Das Highlight in Neuseeland waren definitiv die Mehrtagestouren, bei denen wir die extrem schöne Natur in vollen Zügen geniessen konnten.
Ich bin unglaublich dankbar, dass wir diese Reise durchführen konnten und bin mir bewusst, was dies für ein Privileg ist. Die gewonnenen Eindrücke werde ich mir (hoffentlich) ein Leben lang bewahren können. Zu guter letzt bin ich wahnsinnig glücklich, in Sarah eine so tolle Partnerin und meinen Lieblingsmenschen an meiner Seit zu haben und diese Reise gemeinsam mit ihr erlebt zu haben.
Fazit Sarah: Die 4.5 Monate waren unglaublich. Wir haben extrem viel Verschiedenes gesehen. Von südamerikankschen Städten, über die Anden, grosse Gletscher, neuseeländische Vulkane, traumhafte Strände bis zu sehr grünen Wälder. In Südamerika haben wir die einfache Verständigung mit den Leuten etwas vermisst, dafür war es spannend in Kulturen die unserer weniger ähnelt einzutauchen. Nach 2 Monaten Backpacking haben wir uns dann aber auch auf den Camper und die damit gewonnene Flexibilität gefreut. Und das Campingleben hat uns sehr gut gefallen. Es war schön gemeinsam einfach Zeit zu haben für Sachen die man gerne macht, ohne Termine oder Verpflichtungen.
Meine Highlights waren alle Mehrtageswanderungen, angefangen mit dem Ausangate in Peru, über den O-Trek in Patagonien sowie die Great Walks in Neuseeland. Es war einfach traumhaft den ganzen Tag draussen und die Nacht im Zelt zu verbringen und beim Kochen auf dem Campingkocher wurden wir kleine One-Pot-Profiköche. Unsere Trailfamilien vom Ausangate und vom O-Trek haben diesen Erfahrungen das Sahnehäubchen aufgesetzt. Der Besuch des Perito Morenos war definitiv auch einer der schönsten Tage. Natürlich gab es auch Lowlights etwa Diskussionen zwischen uns, wofür wir aber immer Kompromisse gefunden haben. 4 Mal habe ich mich aber ernsthaft gefragt, wieso wir uns das freiwillig antun, lustigerweise aber genau bei den Trips welche oben als Highlights angegeben sind. So etwa beim Ausangate auf 5000 m.ü.M. wo man nach 3 Schritten das Gefühl von Luftnot hatte, auf dem O-Trek wo ich die ersten zwei, drei Tage nicht wusste, ob und wie wir es mit diesen schweren Rucksäcken über den Pass am 2. letzten Tag schaffen sollen oder auch auf der Whanganui Journey mit dem Kanu, als es einfach nur geschüttet hat, wir Gegenwind hatten und bei den Stromschnellen fast gekentert sind. Die letzte Grenzerfahrung war der Anstieg auf die Liverpool Hut welcher gefühlt überhängend war, doch die Aussicht oben hat für den Aufstieg mehr als entschädigt. Genau wegen Erlebnissen wie diesen, werden wir diese Reise nie vergessen. Ich bin dankbar, dass wir diese Reise gemeinsam machen konnten und werde sie nie vergessen! Danke Sebi fürs Mitkommen und mich aushalten!
Statistik:
Gesamte Reise
Anzahl Flüge: 8
Anzahl gelesene Bücher: 52
Anzahl gelesene Seiten: 28'564
Durchschnitt Seiten pro Buch: 363 Sarah, 1'029 Sebi
Anzahl geschaute Filme (ohne Flug): 5
Reisekosten gesamt: ca. 26'000 CHF (sprich 13'000 CHF pro Person)
Nächte verbracht in/im...
... Flugzeug: 3
... Bus: 5
... Hostel: 43
... AirBnb: 9
... Schlukas: 53
... Zelt: 20
... Backcountry Hut: 3
... verloren durch Zeitumstellung: 1
Neuseeland
gefahrene Kilometer mit Schlukas: 7103 km (3292 km Nordinsel, 3811 km Südinsel)
19x getankt
Von Schluckas getrunkenes Benzin 91: 772 Liter
Durchschnittspreis Benzin p. Liter: ca. 2.64 NZ$ (2.517 - 2.859 NZ$)
Kosten Benzin: 2041 NZ$ (= ca. 1020 CHF)
Anzahl gemampfter Fajitas: sehr vieleWeiterlesen

ReisenderWas für ein Happy End🥰, wir freuen uns mit euch, das ihr diese super eindrückliche Reise machen konntet und die ganzen Herausforderungen und Strapazen mit einander gemeistert habt. Ihr konntet natürlich auch die tollen Landschaften und die sehr schönen Erlebnisse miteinander teilen - was für ein wunderbares Teambuidling😍



























































































































































Reisender
irre schön🥰
Reisender😊
ReisenderHooker ist in diesem Fall nicht auf den "Beruf" bezogen sondern auf den Botaniker😅
ReisenderVermutlich... wir haben dort trotzdem einen "tramp" gemacht 😅