Urbino....
2 April, Itali ⋅ 🌙 16 °C
Weiter geht es bei trübem, windigem Wetter nach Urbino, der Geburtsstadt des berühmten Malers Raphael. Hier haben wir außerhalb der Stadtmauern ein Appartement gemietet. Begrüßt von unserem Vermieter Eugenio (die Idealvorstellung von einem italienischen Professor, graue Haare und Fliege) und seiner Frau Roberta fanden wir den Weg in unser zu Hause für die nächsten 6 Tage, das über alle notwendigen Annehmlichkeiten verfügt (incl. Waschmaschine, die der Hausherr hinter einer selbstgebastelten Abdeckung versteckt hat) und vor allem über eine kleine Terrasse mit atemberaubendem Blick auf die Renaissance-Stadt Urbino. Nachdem wir dann (auch mit Hilfe eines freundlichen Mitarbeiters) unseren Parkplatz für 6 Tage vor der Tür gebucht hatten, ging es zu einem ersten Einkauf und am Abend gab es dann wie erhofft die erste Pasta mit frischem grünem Spargel aus Italien – lecker – und einem Glas Verdicchio – auch lecker.
Hundemüde. Früh ins Bett.
Heute Morgen habe ich dann erst einmal Kaffee kochen gelernt: mit einer Espresso-Kanne auf einem Gas-Herd. Das Ergebnis war äußerst bekömmlich. Morgen früh gibt es wieder Kaffee ans Bett für meinen Mann 😊
Wir starteten einen ersten Erkundungsgang durch Urbino bei immer noch trübem Wetter, aber es war schon Sonne und Blau zu sehen – ab und an.
Zuerst haben wir unser Park-Ticket, dass einfach nicht richtig funktionieren wollte, in Angriff genommen. Ein Mitarbeiter der Stadt Urbino hat sich wirklich mit viel Geduld und Ausdauer daran gemacht und: es funktioniert.
Also auf in die Renaissance-Stadt Urbino und das heißt: Bersch enuff (wie mein Cousinchen aus Frankfurt jetzt sagen würde). Durch die Porta Valbona über die Via Mazzini rauf bis zur Piazza della Repubblica, wo schon einiges an Schulklassen unterwegs war. Links rauf (noch steiler) die Via Raffaelo und dann erstmal in die Casa Natale di Raffaelo, wo der berühmte Künstler (angeblich am Karfreitag) 1483 geboren wurde und auch seine ersten Künstler-Jahre verbrachte. Sagenhaft, dass so ein altes Haus noch existiert! Im ersten Geschoss des Hauses sind sehr viele Bildnisse seines berühmten Vaters Giovanni Santi zu bewundern, Nachbildungen Raphaels, alte Holzdecken, natürlich das Geburtszimmer, die „Madonna di casa Santi“, die Raphael zugeschrieben wird und ein total schöner kleiner Innenhof.
Am Ende der Via Raffaelo steht in einem kleinen Park, von dem man einen wunderschönen Blick ins Tal hat, eine Statue Raphaels. Von da aus sind wir dann zur Festung Albornoz gelaufen, deren Park einen unglaublich schönen Blick auf den Palazzo Ducale und den Dom bietet. Kurz vor der Festung liegt die Kirche Santissime Annunziata, die eine Replik des Grabmals Raphael beherbergt. Kann man aber nur reingucken, Führung nur mit Voranmeldung.
Von da aus sind wir über die Piazza della Repubblica wieder zurück auf die andere Seite der Stadt gelaufen und haben noch einen Blick in den Dom und den Palazzo Ducale geworfen. Besichtigung war uns aber heute zu viel, haben wir auf morgen oder so verschoben. Wir haben ja noch ein paar Tage in Urbino…
Je länger der Tag war, um so schöner wurde das Wetter. Heute Abend haben wir sogar schon auf unserer kleinen Terrasse gesessen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen 😊Baca lagi














Pengembara
Ihr seht tiefenentspannt aus 😘