• Gradara

    6 апреля, Италия ⋅ ☀️ 18 °C

    „Maledictus Homo Qui Confidit Homine“
    Unser letzter Tag in Urbino. Die Morgensonne haben wir noch ausgekostet auf unserer Terrasse, dann wurde es trüber und kälter und sehr windig.
    Also haben wir uns aufgemacht nach Gradara und das Schloß besichtigt.
    Im 12. Jahrhundert erbaut und lange von der Familie Malatesta bewohnt (Frederico Da Montefeltro, der Herzog, der auch den Palazzo Ducale erbauen ließ). Hat viele bauliche Veränderungen erlebt, unter anderem auch durch Giovanni Sforza, der nach seiner Heirat mit Lucrezia Borgia dort wohnte. 1920 hat ein italienischer Unternehmer das Schloß gekauft und renoviert, sehr auch nach seinem Stil, so dass eine bunte Mischung heute dieses Schloß prägt.
    Es sind viele Fresken aus der Zeit Giovanni Sforzas erhalten und an den Wänden und den alten Holzdecken entdeckt man noch das Wappen und auch Ornamente aus dieser Zeit. Über einem Türsturz steht immer noch das Familienmotto: Maledictus Homo Qui Confidit Homine – Verflucht ist der Mann, der auf die Menschen vertraut…
    Auch zu sehen, ein Altarbild von Giovanni Santi: „Maria mit dem Kind und vier Heiligen“.
    Und es gibt eine kleine Kirche „Johannes der Täufer“, die wundervollen Fresken an der Decke hat und als besondere Attraktion ein Holzkruzifix. Jesus ändert den Gesichtsausdruck, je nachdem, wo man steht, heißt es. Von rechts nach links: scheint es zuerst so, als ob er noch etwas sagt, dann ohnmächtig wird und zum Schluss in Frieden stirbt…
    Das Städtchen an sich ist sehr touristisch geprägt, jede Menge Läden mit Nippes und anderen Arten von Souvenirs. Trotzdem fanden wir den Besuch des Schlosses sehr unterhaltsam.
    Wieder in Urbino nutzen wir den Tag für etwas Organisation. Kontaktaufnahme zu den nächsten Vermietern, Reiseplanung für morgen, aufräume, packen.
    Morgen fahren wir weiter nach Marta, wollen auf dem Weg dahin aber noch einen Abstecher nach Assisi machen.
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