• Von Marta nach Elba....

    10 Nisan, İtalya ⋅ ☀️ 12 °C

    Gestern waren wir in Saturnia und haben uns einen Wellness-Tag gegönnt.
    In Saturnia gibt es heisse Quellen: 37 Grad warmes, schwefelhaltiges Wasser ergießt sich über Cascate del Mulino. Das Baden in den natürlich geschaffenen Sinterbecken ist kostenlos, Bert und ich haben uns aber einen Tag im Luxushotel Terme di Saturnia gegönnt: inclusive Handtücher, Badelatschen, Bademantel und Sonnenliege.
    Allerdings nicht im „Club“-Bereich 😊- wir waren beim ganz normalen Volk und es war herrlich. Das Wasser war soooo schön warm, es gab Liegebänke in den Becken, so dass man im warmen Wasser liegen konnte, Wasserfälle, die einem ganz toll Nacken und Rücken massiert haben.
    Der Wind war frisch, wenn man aus den Becken kam, aber warm eingepackt ließ es sich schon einige Zeit in der Sonne aushalten. Umso schöner war es, wieder ins warme Wasser eintauchen zu können.
    Ein herrlicher Tag 😊. Das Hotel war superschick, mit Golfanlage. Und die Thermalanlage war sehr entspannend.
    Abends waren wir noch eine Runde am See spazieren, bevor es zurück in die Wohnung ging, Bert kochte und ich habe unseren Kram zusammengepackt, weil wir morgen früh nach Elba aufbrechen.
    Heute morgen war Markt auf dem Parkplatz, auf dem unser Auto parkt – woher soll man das auch wissen. Es gab Marktleute, die waren not so amused, als wir an ihren Ständen vorbei mussten…
    Danach ging es los nach Endziel Piombino. Auf der Hälfte der Strecke, nahe Grosseto wollen wir einen Zwischenstopp einlegen, um uns den Skulpturengarten Daniel Spoerri anzuschauen.
    Ziemlich aufregende Strecke: hoch in die Berge, Skigebiet, am Straßenrand stehen Stangen, die im Winter die Schneehöhe anzeigen, wir sehen Skilifte und Schneekanonen und fahren durch Wälder, selten begegnet uns ein Auto. Auf dem Weg zum Giardino schickt uns unser Navi dann ganz abenteuerlich in die Wildnis und wir schwitzen Blut und Wasser, ob wir jemals noch mal auf normale Straßen zurückfinden. Dafür entschädigt der Park dann total, als wir ihn endlich erreicht haben. Viel Zeit bleibt uns jetzt leider nicht mehr, da wir um 14:45 in Piombino an der Fähre sein müssen, aber mit einem detaillierten Plan des Parks bewaffnet und der kenntnisreichen Tipps der Parkangestellten, vertummeln wir uns eine gute Stunde in einer Oase der Ruhe, in der es ganz tolle Sachen zu entdecken gibt. Viele Skulpturen Daniel Spoerris natürlich, der dieses Anwesen kaufte um einen Skulpturengarten darauf zu errichten, aber auch viele andere Künstler haben hier die Möglichkeit, ihre Installationen zu zeigen. Ein wirklich schöner Garten.
    Gestärkt mit all diesen Eindrücken machen wir uns auf nach Piombino, suchen uns zu unserer Ablegestelle und starten mit 20 Minuten Verspätung mit der Fähre nach Elba – unwesentlich größer als die Fähre nach Pellworm 😊.
    Eine ruhige Überfahrt, Sonne und Meer satt, 18 Grad (in den Bergen vor 4 Stunden hatten wir 6 Grad) und herrliche Ausblicke auf Montechristo und die Einfahrt nach Elba: großartig.
    30 Minuten nach dem Auschecken von der Fähre haben wir unser neues Domizil erreicht und kommen nach den ganzen Aufregungen des Tages erstmal an. Alles Herrichten, ein bisschen auspacken und nach einem Abendessen und einem guten Glas Wein, kann unser Aufenthalt hier beginnen.....
    Okumaya devam et