• Day 10

    Sacro Bosco und Bagnoregio

    April 8 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute Morgen haben wir uns nach Bomarzo aufgemacht um den Sacro Bosco zu erforschen. Ein Mitte des 16. Jahrhunderts erschaffener Garten, eher verwunschener Wald und aus den Felsen sind wundersame Wesen und Monster aus Stein entstanden.
    Ein Herzog Pier Francesco Orsini, der bis 1581 Herzog von Bomarzo war, ist der Gründer dieses herrlichen Parks. Leider verfiel der Garten nach seinem Tod mehr und mehr. Die heutigen Besitzer, Familie Bettini, hat den Park aus seinem jahrhundertelangen Dornröschenschlaf geweckt und ihn der Öffentlichkeit wieder zugängig gemacht.
    Ein angenehmer Ruhepol mit seiner Lage mitten im Wald, dem kleinen Flußlauf und den verwitterten Skulpturen. Wir haben viel entdeckt, hatten einen netten Spaziergang und anschließend ein Picknick im Park.
    Von Bomarzo ging es dann zur Civita Di Bagnoregio – laut Reiseführer „eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten des nördlichen Latiums“.
    Die mittelalterliche Stadt thront auf einem bröckeligen Tuffstein-Felsen über dem tiefen Valle Dei Calanchi und ist nur über eine Brücke erreichbar. Eine sehr verwinkelte kleine Stadt, die fast ausgestorben ist. 1990 lebten nur noch 7 -17 alte Menschen zurückgezogen in ihrer Stadt. Erdrutsche, abgestürzte Gebäude und nur mühsam zu erreichen sind diese kleinen Bergorte keine attraktiven Lebensorte.
    Dann entdeckten ein römischer Manager, Aussteiger und Naturschwärmer die Stadt, kauften und sanierten die Gebäude und belebten den Ort durch Tourismus und Kunstveranstaltungen. Die Häuser sind heute meist Zweitwohnsitze und nur im Sommer bewohnt.
    Beide Orte heute hatten ihren ganz eigenen Charme und für uns war es ein gelungener Tag.
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