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  • Day 14

    Ein typischer Sonntag

    September 15, 2019 in Ireland ⋅ ☁️ 15 °C

    Sicher, wer gestern unseren ach-so-typischen-Samstag mitverfolgt hat, wird jetzt die Augenbrauen zusammenziehen, wenn er diese Überschrift liest. Und so abwegig ist das gar nicht, natürlich lagen wir nicht bis in die Puppen im Bett und haben vor uns hingedöst, nein, stattdessen waren wir früh wach (nach einer unruhigen Wasserrohrbelastenden Nacht) und versuchten so leise wie möglich dem anderen mitzuteilen (per Whatsapp), dass man auch schon um 8 Uhr gut frühstücken kann. Wir frühstückten auch kein Sonntagsei (Grüße gehen raus an unsere vier gefederten Freunde auf Danis Farm!), sondern aßen eben das was da war. Und wir machten auch keinen Familienausflug, sondern hielten uns stattdessen bis kurz nach 11 Uhr im Hostel auf, da es draußen leicht regnete, bevor wir dann kurz in die Shopping Mall schlenderten (einige Geschäfte hatten sogar offen!). Auch das steht nicht für einen traditionellen Sonntag.
    Was unseren Sonntag aber so typisch machte, war das Ruhen. Wir ruhten, und das gar nicht mal so wenig. Wie bereits beschrieben saßen wir bis 11 Uhr noch auf der Couch und daddelten am Handy rum. Erst danach machten wir uns auf die Suche nach einem guten Restaurant und fanden dieses dann auch in der Fußgängerzone. Die 1520 Bar ist preisgekrönt und bietet leckeres Essen, sowie tanzende Kellner und Barkeeper (bei der guten Musik ist das ja auch kein Wunder!).
    Essen gehen- der Sonntagsklassiker schlechthin!
    Ebenfalls typisch: der Sonntagsspaziergang. Bei den meisten geht es dann in den Wald oder einmal um den See, für uns ging es an die Busstation, wo wir den Bus nach Athlone zurück nahmen. Und dort wurden wir dann abgeholt - von Danis Vater, einem sehr netten, herzlichen und redseligen Mann, der uns zurück zur Farm brachte.
    Auf der Farm wurde Leo erstmal durchgeknuddelt und sich auf die Couch gepflanzt. Da Dani Essen war, machte Antonia uns Eiertoast, während ich mich beim Feuer machen versuchte und versagte (in der Steinzeit wäre ich vermutlich recht schnell gestorben!). In der Zeit musste Benny übrigens auf der Zeitung verweilen, weil es draußen immer noch durchgehend regnete und er somit klitschnass war. Gegen 20 Uhr vollendeten wir endlich Drachenzähmen leicht gemacht und knipsten zwei Stunden später brav das Licht aus. Typisch Sonntag eben...
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