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  • Day 16

    Kokosmilch und andere Eskapaden

    September 17, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 11 °C

    Bereits morgens ging es schon voll ab, denn Dani hatte sich den Tag freigenommen, um weiter am Übungsplatz zu arbeiten - da sollte nämlich heute endlich der Sand kommen. Deshalb war auch schon der Kumpel von gestern (nennen wir ihn mal Paddy) mit dem Bagger da.
    Uns störte das aber nicht, wir aßen trotzdem erstmal Schokokuchen (aus Angst, dass das Toast für morgen nicht mehr reichen würde). Und dann ging es auf in den ersten und heftigsten Kampf, ein erbitterter Kampf um Ehre und Stolz. Zumindest für uns, denn wir sollten die Hühner, welche konstant Chewies, Uncle Bens (also Bennys) und Leos (ja, das ist ne Katze...) Hundefutter wegpickten, einfangen. Und wir können euch sagen, es ist alles andere als einfach vier ausgewachsene irische Hühner so zu jagen, dass sie endlich in ihren Hühnerstall rennen! Besonders ChickenMcNugget ließ uns, mehr oder weniger, über Anhänger springen und um Autos rennen. Irgendwann klappte es aber doch und wir konnten uns an die eigentliche Aufgabe machen- die übrig gebliebenen Tiere füttern. Also schnappten wir uns Hunde und Kater, um gleichermaßen Hundefutter zu verteilen.
    Eine weitere Arbeitstätigkeit heute war aber auch den Zaun oben auf dem Gelände zu streichen. Streichen können wir! Ein klares Heimspiel also. Mit Zaunfarbe? Kinderspiel!
    Deshalb kamen wir auch zügig voran. So zügig, dass Dani mit Bretternageln gar nicht hinterherkam und wir deshalb erstmal kochten, bevor es dann weiterging.
    Es sollte Spinat mit Bratkartoffeln und Spiegelei geben.
    Also wurden fleißig Kartoffel und frischer irischer Baby-Spinat gekocht, Eier geklaut und Kartoffeln gebraten. Leider war das für drei Personen dennoch etwas wenig, weshalb wir versuchten das Ganze etwas zu stecken. Hierbei muss man sagen, dass unser Toast- als auch Milchverschleiß seitdem wir Irland betreten haben enorm zugenommen haben. Darum hatten wir auch keine Milch zum Strecken und andere Möglichkeiten sahen ebenfalls rah aus (Sahne zum Beispiel, wäre super gewesen, war leider aber nicht vorhanden, dafür aber Weißwein, den wir auch nutzten, der aber nicht unser Milch/Sahneproblem beheben konnte). Da Tons gestern ja beschlossen hatte, den Zucker auf sehr perfide Art aufzubrauchen, war auch dieses Utensil knapp. Deshalb entschieden wir uns für Puderzucker und Kokosmilch, um unseren Spinat den letzten Schliff zu geben.
    ...sagen wir, es war essbar...Wirklich, Spinat mit Kokosmilch ist ne super Sache, nur fehlte uns die ein oder anderen Zutat, um es noch richtig aufzupimpen. Zum Beispiel Sahne...oder Milch. Die Milch kam auch mitsamt Thomas (Vater von Dani), Toast, Würstchen und sogar Brot (gosh, wie sehr wir unser Brot vermissen!), nur leider zu spät.
    Kurz bevor es weiter arbeiten ging, liefen wir noch schnell bei den Pferdööön vorbei, um uns zu verabschieden (Lucky Luke und Prinzessin Le(i)a werden wir besonders vermissen).
    Danach strichen wir die Bretter zuende und räumten Steine für zukünftige Zaunbretter aus dem Weg, sowie Holzpaletten. Viel gibt es da nicht mehr zu sagen. Wir haben im Laufe des sehr sonnigen Tages Wäsche gewaschen und getrocknet, vorhin noch etwas Brot gesnackt (unseres ist um Welten besser!) und nun fertig gepackt...
    Irgendwann setzten wir uns dann zu Dani ins Wohnzimmer, um mit ihr etwas Fußball zu schauen und uns dann von ihr zu verabschieden, denn morgen würden wir weiterziehen...
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