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- Dag 24
- onsdag 25. september 2019
- ☁️ 15 °C
- Høyde: Sjønivå
IrlandWild Bellows Rock53°20’46” N 10°2’43” W
Der Nebeltrip

Heute war unser freier Tag. Naja, also nicht ganz frei. Bereits morgens um 9 Uhr liefen wir mit Daisy zum Meer. Dabei ließen wir uns weder von den freilaufenden Schafen noch von den Pferden abhalten, auch wenn Daisy die erstmal gar nicht cool fand.
Der Ausblick war einfach ein Traum! Die frische Luft, der Blick auf die See, die Steinmauern und die Schafsköttel überall um uns herum - alles war so friedlich und meditativ… - und dann kam Daisy und begann den gnadenlosen Kampf gegen einen Stein. Nach einigen Stein- und Stocksparring später und einem Abstecher im Park, fanden wir uns in unserem Wohnzimmer ein...beim Toast essen - ganz ehrlich... wir achten echt auf unsere Ernährung! Also zumindest fällt es uns immer wieder auf, dass wir ab und zu recht einseitig leben! Unter anderem auch, dass unser Toastkonsum zu hoch ist. Abgesehen davon ist es ja quasi schon Weihnachtszeit und da schaut eh niemand auf seine Ernährung und achtet eher auf seine Gelüste (während ich diese Zeilen schreibe habe ich besonders Lust auf Radler und was richtiges zu Essen...also kein Toast, aber gut).
Wir verweilten aber nicht lange dort, stattdessen ging es erneut mit Daisy raus, aber diesmal richtig. Diesmal ging es wandern.
'Oho' wird der ein oder andere nun sagen, 'die Jugend will wandern gehen? Da hat sich wohl jemand ganz schön viel vorgenommen...wandern in Irland, dem Auenland Europas, da gibt es ja nicht mal Berge...' Tja, damit liegt ihr falsch. Zumindest zum Teil.
Denn wandern waren wir tatsächlich auf einem echten Berg- okay der Mount Everest war es jetzt nicht und der Berg glich eher einem zu großgewachsene Hügel, aber dennoch zählt es! Außerdem gab es da Pferdeäpfel, einen Bachlauf, Steine, Abhänge und Schafe- wenn das nicht mal für einen wahren Berg spricht!
Wir packten also Daisy ein und liefen los, immer weiter den Berg hinauf. Ab und zu wurde sich natürlich vergewissert, dass man auch wieder zurück, durch das aufgeweichte Gras und die rutschigen Steine findet. Daisy schien das alles nicht zu interessieren, denn sie zog und zerrte an der Leine (diese blöden Ausfahrdinger), ohne auch nur etwas darauf zu achten, ob wir nun hinter her kamen oder kurz vorm Fall waren.
Dennoch, die Landschaft war der Wahnsinn und lud uns quasi ein immer höher und höher zu laufen. Der Weg (durch Geäst und andere Gewächse) verlief immer steiler und der Nebel wurde immer dichter. Irgendwann konnten wir im Radius nur noch 100 Meter sehen- doch wir liefen(oder rutschten) weiter, bis wir an unserem Ziel ankamen. In meinem Fall einem großen Stein, den ich mir spontan als erreichbares Ziel setzte, Antonia lief noch ein Stückchen höher.
Nach kurzer Verschnaufpause kehrten wir um und das war vermutlich der wirklich schwere Teil.
Denn einen nassen Berg hochzuklettern ist machbar, aber wieder runter zu kommen, um einiges komplizierter. Vor allem, wenn es keine vorgegeben Wege gibt und man einen gewissenlosen Hund führen muss. Antonia nahm sich glücklicherweise beim Abstieg dieser Aufgabe an. Und so bahnten wir uns unseren Weg ins "Tal", wobei wir von Stein zu Stein sprangen, von Blumen aufgespießt wurden und an Abhängen entlang balancierten (womöglich überdramatisiere ich ein wenig).
Am Ende kamen wir auf alle Fälle alle wieder heile nach Hause.
Dort entschieden wir uns nach dem Essen Wonder Woman zu schauen - wobei Antonia eigentlich den halben Film verschlief. Abends ging es dann nochmals mit Daisy zum Park und auch sie schien ein wenig langsamer als sonst zu sein (yeees! Ziel erreicht! Zwei von drei waren müde).
Um 12 Uhr ging es dann ist Bett, obwohl um 10 schon teilweise auf der Couch geschnarcht wurde...Les mer