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- Day 6
- Tuesday, May 27, 2025 at 11:23 AM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 127 m
HungaryPapkeszi47°4’48” N 18°3’39” E
Durch Ungarn nach Rumänien

Die Uferstraße hat uns heute früh endlose Kilometer entlang des Plattensees bis ans Ostufer gebracht. Dann ging es auf Landstraßen nach Südosten in Richtung Rumänien. Die Autobahn wäre zeitlich zwar schneller gewesen, aber auch 70 km weiter und wir hätten eine Vignette für die eine Strecke gebraucht. Außerdem fanden wir es mal interessant, durch das Land und die Ortschaften zu fahren.
Und nicht nur in der Urlaubsregion Plattensee hat das Land einen total gepflegten Eindruck gemacht. Neubauten hat man hier keine mehr gesehen, aber auch keine direkte Armut. Dafür wieder überall Radwege, die auch gut genutzt wurden.
Riesige Felder haben unseren Weg durch das flache Land gesäumt. In den Ortschaften saßen oft Störche auf den Straßenlampen und haben den Verkehr um sich herum beobachtet.
Wohnmobile haben wir nach dem Plattensee keine mehr gesehen. Die Straßen haben sich zwischen nagelneu und Hubbelpiste abgewechselt. Eine Strecke war so heftig, dass unsere Polster von den Sitzen geflogen sind.
Irgendwann sind wir an die Grenze gekommen, haben unsere Ausweise und die Versicherungskarte für das Womo bereit gelegt und kein Mensch wollte es sehen. Die Grenzstationen waren da und wir sind durch gefahren. Menschen haben wir keine gesehen. Ganz schön unspektakulär und in den Reiseführern anders beschrieben.
Direkt hinter der Grenze sind wir in Richtung Autobahn abgebogen, denn für Rumänien haben wir eine 30 Tages Vignette für 5,30 Euro gekauft und nach den vielen Stunden auf der Straße wollten wir nur noch ankommen. Allerdings haben wir uns erstmal wie an der Nordsee gefühlt, denn flaches Grasland mit Kühen, Schafen und Wasserläufen hat uns empfangen.
Die Autobahn war dann nagelneu und total leer und wir sind bis nach Arag gefahren. Dort haben wir für umgerechnet 1,40 Euro getankt und Bargeld am Automaten geholt. Ca 15 km hinter der Stadt haben wir dann den ersten Campingplatz nach der Grenze angesteuert und sind an einem kleinen Baggersee gelandet.
Der Rumäne hat uns mit einem Schnaps begrüßt, wir haben natürlich gleich ne Flasche gekauft und haben den Rest des Abends am See gechillt. Mir dem Grenzübertritt haben wir auch eine Zeitumstellung und es ist schon eine Stunde später, dafür auch wieder länger heller. Auf dem Platz ist noch ein anderes deutsches Womo und 3 deutsche Motorradfahrer.Read more