A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt Read more
  • 1footprints
  • 1countries
  • 1days
  • 5photos
  • 0videos
  • 0kilometers
  • Salento

    July 3, 2016 in Colombia ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir schreiben Sonntag den 03.07.2016. Draußen ist es schon dunkel. Wir erreichen mit dem Bus Salento. Ein kleines Dorf mitten in den Bergen. Ganz in der nähe von Salento im Valle Del Cocora kann man die größten Palmen der Welt begutachten. Der Franzose, der als einzigster Backpacker den ich auf meiner Reise bisher getroffen habe mit seinem Trolley [Koffer] eine Welreise macht, eine Engländerin mit indischem verschnitt und ich machten uns auf die Suche unser gebuchtes Hostel zufinden. Tada und da das Dorf nicht überwiegend groß war haben wir es auch sehr schnell gefunden. Für das kleine Dörfchen war es aber ein sehr großes Massen Hostel. Viel zu groß. Gemütlich war es kaum. Der Hunger packte uns und wir ziehten Abends noch mal auf die Straßen. Heute ist ein Dorffest auf dem Marktplatz. Es gab unzählige Essensstände. Ich habe mir ein leckeren Fisch gegönnt. Mit ein paar einheimischen kamen wir in ein nettes Gespräch und haben uns Tipps geben lass was es alles zu entdecken gibt. Nach dem Essen haben wir auf dem marktpaltz ein paar Leuten beim musizieren belauscht, die mit Trommeln, Bongos und Gitarre coole Beats wiedergaben.
    Dann packte mich aber auch schnell die Müdigkeit und suchte schnell mein Bett auf.

    Der nächste Morgen. Heute gehts zum Valle Del Cocora, wo uns die gröten Palmen der Welt erwarten. Bin gespannt. Witzigerweise ist die Schweizerin, mit der ich Cali entdeckt hatte, im gleichen Hostel und mit ihr 2 weiteren Schweizern dem Franzose und der Engländerin ging es mit einem Jeep ins Tal der Palmen. Zuerst mussten wir 3 Stunden am Tal entlang laufen mit etwas Steigung und machten dann ers mal mit heißer Schokolade ein Päsuchen auf einer Hütte wo es auch gaanz viele Kolibirs zu sehen gab. Ja tatsächlich heiße Schokolade. In Salento und Umgebung sind wir wieder von den 35 bis 40 Grad Hitze und 90 % Luftfeuchtigkeit weggekommen und haben nur nch um die 15 Grad. Es bleibt ein Phänomen in Südamerika. Da fährt man mal nur 2 bis 3 Stunden mit dem Bus und schon ist man in einem total anderem Klima. Aber Willkommen in den Anden. Unten heiß oben kalt. Wusstet ihr das die Anden die längste Gebirgskette der Welt ist und sich von Chile bis Kolumbien hinaus bis nach Venezuela streckt. Einfach krass. Ich bin so gut wie meine ganze Reise nur auf den Anden unterwegs und das schon seit fast 5 Moanten. Ja jetzt sind es Sage und Schreibe schon fast 5 Monate und nun ging die Zeit wie im Flug vorbei. Aber ich schweife schon wieder ab.

    Nach dem der Körper mit heißer Schokolade gewärmt wurde, haben wir eine halbe Stunde Fußweg mehr, die rießen Palmen endlich zu Sicht bekommen. Wow! Wirklich groß. Die Palem sahen irgendwie nackt aus und irgendiwe passten sie nicht in diese landschaft, die mehr wie das Allgäu aussieht zu dem hier noch die Kühe auf der Weide neben den Palem rumlaufen. Aber anderseits passen sie doch hier her hat rigendwas magisches. Übrigens sind sie nicht nur die größten Palmen, sondern es ist hier auch noch der höchstgelegenste Punkt auf der Erde, wo noch Palmen wachsen. Wir befinden uns ca. auf 2400 Metern.
    Noch ein paar Selbstportrais knipsen und dann gings wieder zurück zum Ausganspunkt, wo uns die Jeeps wieder einsammelten. Doch der Jeep war schon voll und es gab nur noch Platz außen auf dem Fußbrett vom Jeep. Also gut. Der Franzose und ich stellten uns außen drauf und ab geht die Tour. Passend dazu gabs dann noch schönen Platzregen, der bei einer Geschwindigkeit von 60 kmh schon mal richtig fitzen kann auf der Haut.

    So nach dem wir uns das duschen eigentlich sparen konnten, gabs dann dennoch eine warme Dusche hinterher. Am Abend waren wir dann beim Inder essen. Ja richtig gehöhrt. Wieder bin ich an einem Touriparadies gelandet wo sich jder Hipster wohlfühlen würde. Aber an den schönsten Plätzen kommt die Masse halt zusammen. Zumindest an den schönen Plätzen, die Berühmt für ihre Schönheit sind. Aber der Inder war gut sogar unsere Engländerin mit indischeem Verschnitt war sehr angetan. Am Nachbartisch traffen wir die Hostelarbeiter die uns noch animierten zum Tejo spielen. Tejo ist eine moderne Version eines südamerikanischen Indianerspieles. Es wird hauptsächlich in Kolumbien gespielt. Beim Spiel versucht man, eine eiserne diskusförmige Scheibe, den Tejo, in einen ca. 20 Meter entfernten kleinen Kreis zu werfen um so die dort an dessen Rand aufgelegten dreieckigen Schwarzpulvertaschen, die Mechas, zu treffen und explodieren zu lassen. Wenn eine Mecha getroffen wird, gewinnt der Einzelspieler oder das Team, unabhängig davon, wer der Mitte am nächsten liegt. Falls keine Mecha explodiert, gewinnt die Person oder das Team, dessen Tejo näher am Stein, der im Kreis ist, liegt.

    Es macht saumäßig Spaß und es ging mir nicht ums Gewinnen sondern ich wollte ums verrecken eine mecha, die übrigens mit Schwarzpulver gefüllt sind explodieren lassen. Das wäre bei uns gesetztestechnisch nicht erlaub. Wieder viel zu Gefährlich. den die Dinger machten schon ein ordentlichen krach und haben ordentlich Power dahinter. Wie das Schicksal leider so will, habe ich nichts zum explodieren bringen können. War torzdem ein sehr gesseliger Abend und ich hab ein Spiel kennengelernt, dass ich unbedingt in Deutschland mal einführen möchte. Noch gesseliger wurde, als ich zufällig Thomas aus Holland beim Spiel traf. Ein guter Abend nimmt sein Ende!

    Buenos Dias Salento. Ein Beusch bei einer Kaffeefarm steht auf em Zettel. Den die gegend hier ist auch sehr bekannt für den besten Kaffe Südamerikas. Ich weis nicht ob ich es schon mal erwähnt hatte. Aber man glaube es kaum, die letzten 5 Monate gab es nur ungenießbaren Kaffe. Geschweige davon, dass es in den Hostels eigentlich fast nur Instantkaffee gibt. Somit ist die Vorfreude auf die Kaffeefarm umso größer. In einer großen Truppe wanderten wir zur Farm. Diese Gegend hier, hat außer Kaffee noch sehr viel anderes Essbares zu bieten. Wir kommen an unzähligen Bananenplantagen vorbei, Mangobäumen und noch vieles mehr. Immer noch unbeschreiblich, dass hier in Südamerika diese exotischen Früchte einfach so am Baum hängen, die ich vorher nur im Obstladen zu sehen bekam. Ein driftiger Gurnd, warum hier so viel wächst, liegt daran das wir uns in einem Regenwald befinden und es hier fast jeden Tag regnet.

    An der Kaffeefarm angekommen, wurde uns gezeigt wie die Kaffeebohne zum Kaffee werden, wie wir ihn kennen. Wir haben sogar selbst einen Korb jeder bekommen und druften selbst die Kaffeebohnen pflücken. Dann wurde es spannend. Die Bohnen wurden von Ihrer Schaale befreit, trocken gelegt, geröstet und nun wird der Kaffee gebrüht. Jeder bekam eine Tasse. Leider etwas enttäuschend. Der Kaffe daheim schmeckt besser. Ich bin empört. Mir wurde später erklärt, dass das Röstverfahren in Europa ein ganz anderes ist, man kann sagen ein besseres. Nur die Bohne an sich kommt aus Kolumbien. Zu dem werden die Bohen selektiert in erste Wahl und zweite Wahl. Die Bohnen mit der roten Schaale sind die besten und kommen nach Nordamerika oder Europa. Die gelben Bohnen und somit die zweite Wahl, bleiben in Südamerika. Es ist traurig zu sehen, dass die Menschen von Ihrem Heimprodukt nur die zweite Wahl bekommen. Ein Negativpunkt der westlichen Industriewelt.
    Trotz das es nicht der beste Kaffee war, wird ein Päckchen Kaffee für die liebsten mitgenommen. Nicht nur der Geschmack, sondern auch welche Geschichte der Kaffee hat ist wichtig.

    Zurück im Dorfkern Salento, schländern wir noch ein bischen durch die Straßen bevor es dann heute Abend schon wieder weiter geht zur nächsten Destination.
    Nach Medellin. Die Heimat von Pablo Escobar. Die einst gefährlichste Stadt der Welt.
    Read more