• Roadtrip nach Queenstown und zurück

    29 feb.–4 mars 2024, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 19 °C

    In Christchurch angekommen aß ich noch was bei Subway und besorgte mir in einem Supermark noch Proviant für die nächsten Tage. Denn für die nächsten drei Tage hatten Holger und ich einen Mietwagen gemietet, mit welchem wir bis nach Queenstown und zurück fahren wollten. Anschließend ging es für mit dem Bus zum Hostel, welches weiter Außerhalb am Flughafen war. Ich konnte von der Stadt noch nicht viel entdecken, aber der erste Eindruck war vielversprechend. Nach dem Roadtrip werde ich hier nämlich zwei Wochen verbringen. Im Hostel angekommen checkte ich ein schaute mich erstmal um. Das Hostel war sehr modern und super ausgestattet. Der Aufenthaltsraum (oder eher Halle) war riesig und bot gemütliche ecken wie Hängematten und Sitzsätze zum chillen. Kurze Zeit später kam auch Holger am Hostel an.

    Nachdem ich noch duschen war chillte ich mit Holger im Aufenthaltsraum und spielten ne Partie Cornhole best of 3. Es war sehr ausgeglichen weshalb die 3 Runden sehr lange gingen und es sehr spannend gemacht hat. Anschließend hat Holger Reis mit Garnelen für uns beide gekocht und sind nach dem Essen dann schlafen gegangen.

    Am darauf folgendem Tag wachte ich früh auf, packte meine Sachen und holte das Auto von der Vermietung ab. Anschließend holte ich meine Sachen und Holger vom Hostel ab. Da die Vermietung auch den Führerschein von Holger sehen wollte mussten wir nochmal hin fahren um es vorzulegen. Außerdem wollten wir noch der Vermietung auf eine lose Verkleidung am Unterboden aufmerksam machen, was aber am Ende kein Problem darstellte und wir unser Roadtrip starten konnten. Unser erster Ziel war Oamaru, was ca. 245km entfernt lag.

    Der Weg dort hin war relativ entspannt. Von der Umgebung war eher eintönig und zu sehen gab es nicht viel, weil man nicht direkt an der Küste fuhr. Bergig wurde auch noch nicht. Ungefähr bei der Hälfte machten wir eine Pause in Tiamaru, wo wir zum Strand sind und dort etwas chillten. Dabei konnte man eine bestimmte Vogelart beobachten, die immer wieder mit ihrem spitzen Schnabel in den Sandboden gestochert haben um irgendetwas aus dem Boden zu ziehen und zu essen. Wass es genau war konnte man nicht erkennen. Es schien aber, als wären die Vögel dabei sehr erfolgreich gewesen.
    Die zweite Hälfte nach Oamaru ist Holger weiter gefahren. Weit war es nicht mehr.

    In Oamaru angekommen machte ich erstmal einen Nickerchen, weil ich mega müde war, während Holger den Ort etwas erkundete. Anschließend sind zum Strand Bushy Bay gefahren, wo Pinguine wohl ihre Nester bauen und Nachts schlafen. Dort angekommen machte uns ein Child aufmerksam, dass vermeiden soll nach 14 Uhr den Strand zu betreten um die Pinguine nicht zu beängstigen. Es war ca. 16 Uhr. Wir entschieden uns trotzdem vorsichtig runter zum Strand zu gehen um nicht umsonst gefahren zu sein. Dabei viel uns kurz vor dem Ankommen schon mehrere Seelöwen auf die am Strand sich ausruhten. Es war mega faszinierend sie so nah beobachten zu können. Die Zeit war auch perfekt, denn genau zu dieser Zeit kamen sie nach und nach von ihrer Jagd zurück aufs Land um den restlichen Tag zu ruhen. Nach paar Minuten gingen wir weiter zu einem Aussichtspunkt von wo man den ganzen Strand beobachten konnte. Es wahren mindestens 10 Seelöwen die auf dem Strand lagen und weitere 5 (die man sehen konnte) die noch im Wasser waren. Im Wasser sah man wie sich die Seelöwen in den Wellen treiben ließen und es genossen. Dabei drehten sie sich mehrmals um die eigene Achse und nutzten spielten mit ihren Flossen. Ich könnte denen stunden dabei zusehen. Am liebsten wär ich in dem Moment mit denen auch imm Wasser um das selbe zu tun. Pinguine konnten wir keine sehen. Nach einer Weile fuhren wir dann wieder zurück zum Hostel. Ich ging anschließend noch was japanisches essen und habe den restlichen Abend damit verbracht die gemachten Fotos mit der Kamera auszuwerten und meine Erlebnisse niederzuschreiben.

    Am nächsten Tag ging es 290km weitere nach Queenstown. Die Komplette Strecke bin ich diesmal gefahren. Holger ist lieber Beifahrer und ich liebe es Auto zu fahren, weshalb das ganz gut gepasst hat. Diesmal ging es durch Gebirge, was die Fahrt sehr kurvig und aufregend machte. Man wird in Neuseeland nicht wie in Deutschland in Kurven durch Geschwindigkeitsbeschränkungen limitiert. Schilder zeigen lediglich welche Geschwindigkeiten in Kurven empfohlen werden und man darf hier maximal 100 Km/h fahren. Wir machten an einem Damm halt und später noch an einem weiteren Aussichtspunkt. Hier viel auf, dass die Südinsel viel trockener aussieht als die Nordinsel. Es soll hier auch bisher sehr wenig geregnet haben. Das Brandrisiko wird hier auch als sehr hoch eingestuft, was man an vielen Schildern ablesen kann.

    Beim in die Stadt rein fahren konnte man schon die Schönheit der Stadt in derer Umgebung sehen. Es wirkte wie eine Skiort im Sommer, was auch Sinn machte, weil es genau das auch ist. Die Stadt ist von vielen hohen Bergen umgeben und liegt direkt an riesigen Gletschersee. Die Frontend der Berge sahen schon fast unecht, wie eine Kulisse aus. Schwierig dies mit meinem Wortschatz zu beschreiben. Ich fühlte mich direkt wohl. Ein viel auch sofort auf, es war viel belebter alls alle anderen Orte (abgesehen von Auckland) wo ich bis her war. Dabei leben hier "nur" ca. 20k Menschen.

    Am Hostel angekommen mussten wir unser Gepäck erstmal dort stehen lassen und auf CheckIn warten. In der Zeit haben wir das Auto nochmal umgeparkt, wo das Parken nichts kostetet. Dann sind wir noch was essen mexikanisches Essen gegangen, bis wir dann eingecheckt sind. Holger war diesmal derjenige der seinen Nickerchen gemacht, während ich die Stadt erkundete. Nach etwas umherwandern setzte ich mich auf eine Bank am Wasser, genoss einfach die Aussicht und den Moment. Kurze Zeit später kam Holger mit zwei Bier uns setzte sich dazu während wir die Biere austranken. Anschließen entschieden wir uns mit ner Gondel eins der Berge hoch zu fahren, auf die Hoffnung einer weiteren tollen Aussicht

    Die Gondelfahrt war mit ca. 30€ relativ teuer. Beim kaufen der Tickets viel mir ein Angebot auf, dass man zusätzliche noch Luge Fahrten machen konnte. Das kannte ich noch aus Singapur. Im Enddefekt sind das kleine Karts ohne Motor, mit denen man bergab eine Strecke fahren konnte. Außerdem konnte man auch Mountainbikes ausleihen, mit dem man dann den Berg auf einer bestimmten Strecke runter fahren konnte. Wir entschlossen uns zusätzliche zur Gondelfahrt noch 3 Luge Fahrten mit zu buchen. Anschließend fuhren wir dann mit der Gondel hoch. Oben war eine riesige Baustelle die den kompletten Aufenthaltsbereich bedeckte. Wir gingen dan zuerst zu der Luge Strecke und machten unsere Fahrten. Die Strecke war sehr Anspruchsvoll, was mir mehr spaß gemacht hatte als in Singapur. Trotzdem war es manchmal blöd wenn man wegen einem langsamerem vor reinem abbremsen musste. Nach den drei Fahrten sind wir noch zu einer Aussichtsplattform, wo man die tolle Umgebung ansehen konnte, und anschließend wieder runter gefahren.

    Am restlichen Abend haben wir uns in eine Bar gesetzt, da es der letzte gemeinsame Abend von uns war. Holger musste nämlich wieder zurück nach Hause. Gegen 22 Uhr wurde die Bar noch zu einem Club mit Liveband. Da wir morgen noch eine 6h Fahrt zurück nach Queenstown vor uns hatten, sind wir zeitig raus gegangen. Um die Ecke spielte noch ein Straßenmusiker. Das interessante an dem wahr, dass er seine eigene elektronische Musik gemixt hatte und dabei noch Instrumente und sein Gesang nutzte. Außerdem konnte man nur mit bestimmten Kopfhörern zuhören, die der Musiker zur Verfügung gestellt hatte (Silent Disco). Wir sind da nochmal hin. Relativ schnell haben wir dann noch Kopfhörer von einem Pärchen erhalten. Etwa 10 Minuten haben wir da noch verbracht, bis der Musiker sein Auftritt beendet hatte. Anschließend ging es dann für uns schlafen.

    Am nächsten Tag um 8 Uhr standen wir auf und machten uns auf dem Heimweg. Wieder ging es durch tolle Gebirge. Leider merkte ich schon am Vorabend, dass ich Krank werde. Und das war ich am heutigen Tag auch. Dementsprechend war ich ziemlich müde und schlief dann im Auto für die erste Zeit. Nach etwas 2h Fahrt wechselten wir und ich fuhr die restliche Strecke. Zwischenzeitig machten wir auch wieder Halt für eine Aussicht und für Essen. Außerdem viel uns auf, dass ein Teil der Frontscheibe gerissen war. Zum Glück aber waren wir versichert. Außer dass wir zeitweise durch eine abgesperrte Straße fahren mussten, gibt es sonst nicht viel zu erzählen zu der Fahrt. Gegen 15 Uhr war ich an meinem Hostel angekommen und verbrachte den restlichen Tag mit Essen, ausruhen und Filme gucken.
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