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- Dia 28–42
- 3 de março de 2024 - 17 de março de 2024
- 14 noites
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 19 m
Nova ZelândiaCathedral Square43°31’55” S 172°37’48” E
2 Wochen Christchurch

Ich entschied mich nach dem Road Trip für etwa zwei Wochen in Christchurch zu bleiben. Zum einen wollte ich mir etwas Zeit nehmen für ein privates Projekt, zum anderen auch eine Pause einlegen vom Reisen, bevor ich eine intensivere Tour mache. Dementsprechend gab es in den zwei Wochen nicht so eine Dichte von Ereignissen wie sonst, trotzdem ist einiges passiert.
Gerade in der ersten Woche war ich dementsprechend häufig in der Bibliothek um dort in Ruhe an meinem Projekt zu arbeiten. Da ich dies sehr gerne mache, hatte ich hier nicht das Gefühl irgend was zu verpassen. Ich war eher Froh mal viel Zeit hierfür zu haben, im Gegensatz zu Zuhause wo mir das durch die Arbeit nicht so möglich war. Außerdem lernte ich die Stadt in einem etwas anderem Blickwinkel kennen. Nicht wie es sonst ist, wo man sich die Sehenswürdigkeiten alle schnell anschaut und dann wieder verschwindet, sonder das eigentliche Leben in dieser Stadt. Die erste Woche war ich in einem Hostel was keine 5min Fußweg zum Zentrum entfernt war. Dementsprechend verbrachte ich viel Zeit dort. Zudem war auch der botanische Garten direkt um die ecke. Ich nutzte auch die Gelegenheit mich wieder ins Joggen rein zu finden. Generell empfand ich die Stadt als sehr entspannt, lebensfroh und vielseitig. Der Riverside Market in der Innenstadt bot viele verschiedenste Angebote an Street Food, wo ich häufig auch essen war.
An einem Abend im Hostel im Aufenthaltsbereich wurde ich von einer Gruppe (schätzungsweise Anfang 40) Briten zu dem Würfelspiel Dice 1000 eingeladen. Zusammen mit zwei weiteren Deutschen und einer anderen Frau spielten wir das Spiel und tranken Bier. Das Glück war zwar nicht auf meiner Seit, trotzdem hatte ich ein tollen Abend mit denen. Am Freitag Abend verabredete ich mich mit einer 4er Gruppe von Mädels in einem Irish Pub mit Live Band, die ich über Facebook vorher kennengelernt hatte. Da der Pub schon um 1 zu machte sind wir dan weiter zu einem weiteren Pub mit Liveband. Auch dieser Abend war sehr spaßig und wir haben uns alle sehr gut verstanden. Ich erfuhr auch von denen, dass drauf folgende Wochenende ein Dance Musik Festival stattfindet, wo sie alle hingehen werden. Ich wurde eingeladen auch mit zu kommen und kaufte mir am nächsten Tag dann ein Ticket.
Die zweite Woche sah ähnlich wie zur ersten Woche, nur dass ich diesmal in einem anderem Hostel war. Diesmal war ich in einem ehemaligen Gefängnis, welches auch noch vom Stil her versuchte diese Atmosphäre beizubehalten. Leider war das Hostel weiter weg vom Zentrum. Ca. 30min Fußweg bis zum Zentrum. Der Weg selbst verlief aber größtenteils durch ein Park und teilweise an einem Bach entlang, weshalb ich den trotzdem gerne gegangen bin.
Am Dienstag verabredete ich mich mit Nadja, die ich auch schon in Wellington mit ihrem Bruder getroffen hatte. Es war ihr letzter voller Tag bevor sie weiter nach Singapur geflogen ist. Wir gingen zuerst ins Antarctic Center, ein Gebäude wo über die Geschichte und die Arbeit auf der Antarktis aufgeklärt wurde. Es gab auch einige Sachen die man mitmachen konnte wie z.B. eine Eiswasser Challenge, wo man seine Hand für mindestens eine Minute in -1 °C kaltes Wasser tauchen musste. Schon in den ersten 15 Sekunden schmerzte die Hand, war aber machbar. Auch gab es einen Schnee Raum mit -8 °C den man betreten konnte, wo ein Sturm simuliert wurde. Beim 4D-Kino schaute man einen 3D Film von der Antarktis, wo sich die Sitze zusätzliche bewegt haben und man regelmäßig mit Wasser bespritzt wurde, wie z.B. bei einer Szene wo eine Möwe auf die Kamera kackt. Zum Abschluss des Besuchs sind wir noch mit einem Hägglund mitgefahren, ein Kettenfahrzeug was auf der Antarktis yum Transport verwendet wird. Es ging auf ein extra dafür angelegtes Gelände mit vielen Hügel und unterschiedlichem Untergrund um zu zeigen was das Fahrzeug alles kann. Es war schon sehr beeindruckend. Schwimmen kann das Teil übrigens auch. Der Besuch war doch relativ kurz, für die 69 NZ$ doch etwas zu mau meiner Meinung nach.
Danach sind wir noch in die Innenstadt und haben eine Rundfahrt mit einer historischen Straßenbahn gemacht. Diese war ausschließlich für Sightseeing da und man fuhr an verschiedenste Sehenswürdigkeiten vorbei. Man erkannte noch viele Baustellen in der Stadt. 2011 gab es nämlich einen großen Erdbeben in der Stadt, was viele Gebäude zum Einsturz brachte. Einige historische Gebäude sind teilweise wieder aufgebaut worden, bei anderen sind sie noch dabei.
Donnerstag nutzte ich das gute Wetter aus und ging im Umland von Christchurch Wandern. Ich suchte mir einen Ort aus, wo ich endlich mal mit der Drohne fliegen konnte. Der Weg startete in Huntsbury, wo ich mit dem Bus erstmal hin fuhr und endete in Cashmere. Es war eine sehr tolle Wanderung, welche teilweise durch Wälder und größtenteils durch Schafsfelder ging. An den Berggipfel hatte man eine mega Aussicht auf das dahinter liegende Gewässer. Das Fliegen der Drohne am ersten Spot, relativ am Anfang von wer Wanderung, war etwas Herausforderer, da es sehr windig war und nur eine kleine ebene Fläche zum Landen vorhanden war. Später weiter oben auf den bergen konnte ich die Drohne ein zweites mal fliegen. Die Aussicht war hier top dafür. Nach paar Minuten musste ich aber den Flug abbrechen, da Schwalben die Drohne attackierten. Es war eine tolle Wanderung und ich fühlte richtig wie gut mir diese tat.Leia mais