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  • Day 44–46

    Kiwi Experience - Abel Tasman

    March 19 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Dienstag der Kiwi Experience Tour ging es nach dem Frühstück als erstes zu einer Winzerei und Gin Brennerei in Marlborough zum Testen deren Getränke. Als erstes ging es mit dem testen deren Gins namens Roots. Wir bekamen drei Gläser mit jeweils verschiedenen Sorten und dazu noch Sprudelwasser oder Tonic. Ich entschied mich für Sprudelwasser, da ich kein fan von Tonic bin. Gin ist selbst ist auch nicht wirklich mein ding. Deshalb war ich auch nicht sehr begeistert von dem Geschmäckern. Trotzdem hat eins derer Sorten schon einen Preis als welt bestes London Dry Gin in UK gewonnen. Nach dem Gin Tasting ging es dann zum Wein testen der Firma Whitehaven. Das war schon eher meins. Dort gab es zunächst zwei Weißweine zum probieren, gefolgt von einem Rosé und am Ende einen Rotwein. Ich fand alle sehr schmackhaft, fand aber den Rotwein am besten. Dank Patricks Interesse an deren Weinsorten und nach Nachfrage bekamen wir dann noch ein Riesling zum probieren. Dieser übertraf einstimmig nochmal den Geschmack der anderen. Interessant waren die Erklärungen zu jedem Wein der Mitarbeiterin die uns den Wein eingegossen hatte. Z.B. hängt der Geschmack einen großen Teil auch von dem Ort wo die Trauben Wachsen. Spezifischer von der Art des Bodens. Wein welcher aus Weintrauben von torfreichen Böden hergestellt wird schmeckt auch so.

    Angetrunken vom Testen ging es mit dem Bus weiter. Nach relativ kurzer Zeit schlief fast der ganze Bus. Kurz vor Abel Tasman sind wir in Kaiteriteri zu einem Supermarkt gefahren um gemeinsam Essen für den Abend zu kaufen. Unser Plan war es am Abend gemeinsam zu Grillen. Anschließend ging es dann zum Campingplatz wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten. Dort bekamen wir Gruppenweise kleine Hütten zugewiesen. Diesmal war es nach Geschlecht getrennt, weshalb Patrick und ich uns eine zu zweit teilten. Nachdem wir uns eingerichtet haben grillten wir dann mit der ganzen Truppe am Campingplatz. Es war ein tolles Gefühl, denn man war schon relativ warm miteinander geworden und genoß die gemeinsame Zeit. Nach dem Grillen gingen einige von uns noch in eine Baar wo wir noch einen Drink tranken.

    Am darauffolgenden Tag hatten wir theoretisch einen freien Tag. Nichtsdestotrotz sind die freien Tage dafür das um zusätzliche Aktivitäten zu machen, wenn man das denn will. Diese muss man aber dazu buchen. Einige waren z.B. Skydiving (Tandem Fallschirmspringen). Ich hatte für den Tag Canyoning gebucht, eine Aktivität wo man auf einem Berg entlang eines Bachs bergab runter kletterte, sprang, rutschte oder abseilte. Wir waren insgesamt 5 aus der Tour die das gebucht hatten: Jessi (England), Lotti (England), Fabienne (Bayern), Ann (Schweiz) und ich. Wir wurden früh aus vom Campingplatz abgeholt und dann erstmal zur Wassertaxi Zentrale gefahren, wo wir die erste Einweisung bekamen und Neoprenanzüge und Sicherheitsgurte anprobierten. Dort trafen wir auch noch weitere Teilnehmer. Anschließend ging es dann auf einen Speedboot. Das interessante dabei: das Boot war noch auf einem Hänger geladen, welches von einem Traktor dann zum Wasser gezogen wurde. Da das Wasser sehr Flach war fuhr das Traktor aufs Wasser heraus bis zu einer Stelle wo dann das Boot vom Hänger abgelassen worden ist. Von dort an Fuhren wir dann mit dem Boot für etwa 20min an einem Strandabschnitt vom Abel Tasman National Park. Dort zogen wir uns um und nahmen nur das nötigste mit. Das heißt ich trug nur noch Shorts, Tshirt Neoprensocken und meine Sportschuhe die ich auch fürs Canyoning verwendete. Zusätzlich hatten wir noch unsere Neoprenanzüge und die Sicherheitsgurte als Gepäck dabei. Der rest wie z.B. das Handy und andere Kleidung blieb dort. Ab da wanderten wir dann knapp 1 1/2h hoch zum Startpunkt des Canyoning. Dort zogen wir uns dann unsere Neoprenanzüge und Sicherheitsgurte an und aßen dan gemeinsam noch jeweils einen Sandwich bevor es dann los ging.

    Es ging direkt erstmal ins Wasser wo wir dann im Bach ein wenig schwammen. Das Wasser war eisig kalt, selbst mit Neoprenanzug. Das machte einigen mehr was aus andere weniger. Ich fand auch frisch, aber noch angenehm genug um die Aktivität genießen zu können. Schon nach ner kurzen Zeit ging es zur ersten Stelle wo man sich abseilen musste. Nach einer Einweisung taten wir dass dann einer nach dem anderen. Am unteren Ende musste man sich dann von der Felswand abdrücken und ins Wasser fallen lassen. Als nächstes musste man an einem Felsen wo das Wasser runter floss runter rutschen. Die Sicherheitsgurte hatten extra hierfür am Hintern eine dickere Plane, welches den Anzug vor Reibung schützte. Und so ging es Abschnitt für Abschnitt den Bach runter. Insgesamt hatte der Abstieg zwei Sprünge ins Wasser (6m und 8m), zwei Ziplines, mehrere Rutschen, und noch ne Kombination aus einer Rutsche mit Sprung. Die Bilder zeigen hier mehr als dass ich das gut beschreiben könnte. Im Ganzen war es ein mega spaß mit tollen Herausforderungen. Vom Ende aus mussten wir dann nochmal ca. 30min zurück zum Ort wandern, wo wir unsere Sachen zurücklassen mussten. Von dort ging es dann wieder mit dem Wassertaxi zurück zur Zentrale, wo wir dann wieder zum Campingplatz gefahren worden sind. Es war 17 Uhr als wir dort ankamen. Nach einer warmen Dusche sind wir dann noch mit einigen in die Bar von Gestern gegangen, wo wir Pizza gegessen haben und noch Billiard spielten, bevor es dann ins Bett ging.
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