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- Dag 50–52
- 25 maart 2024 - 27 maart 2024
- 2 nachten
- ☁️ 11 °C
- Hoogte: 151 m
Nieuw-ZeelandTatare Stream43°23’8” S 170°11’1” E
Kiwi Experience - Franz Josef

Das erste Ziel der zweiten Woche der Tour war Franz Josef. Auf dem Weg dorthin haben wir zuerst am Castle Hill halt gemacht und uns dort die Felsbrocken Konstellationen angeschaut. Diese Broken sind die Überreste von vor über über 30-40 Millionen Jahren entstandenen Kalksteinfelsen, die über die Jahre von Wasser ihre Form erhielten. Im Anschluss fuhren wir weiter zu einem Wanderweg, der zu dem Devils Punchbowl Wasserfall führt. Es hatte angefangen zu regnen. Trotzdem haben sich die meisten von uns auf dem Weg zum Wasserfall gemacht. Vom Parkplatz bis zum Wasserfall sind es knapp 20min. Da der Regen andauerte, war ich dank meiner kurzen Stoffhose, die nicht mehr wasserdichte Regenjacke und der offenen Schuhe komplett durchnässt. Den meisten erging es so. Aber hey, wir haben dafür einen coolen Wasserfall gesehen :D. Als einige von uns mit angezogenem Tempo wieder zurück waren, fehlte vom Bus jegliche Spur. Schutzsuchend hinter einem anderen Bus warteten wir weitere 5min bis Connor wieder auftauchte. Er ist mit denen die nicht mitgegangen sind kurz im nächsten Dorf gewesen. Nachdem wir warteten bis alle wieder da waren, sind wir noch zu den nächsten Toiletten gefahren, damit sich einige noch umziehen konnten und dann ging es weiter nach Franz Josef.
In Franz Josef angekommen checkten wir erstmal ein. Der Ort befand sich mitten im Regenwald. Man war ringsum von Bergen umgeben. Ich bin immer wieder erstaunt wie vielfältig die Natur Neuseelands ist. Gerade noch war man an einer kahlen Landschaft und nun ist man mitten im Regenwald. Das Interessante an dem Ort: Ein bisschen Weiter befindet sich Berge mit Schnee und Gletscher. Von einem bestimmten Ort in dem kleinen Dorf wo wir waren konnte man sogar von weiten den Gletscher sehen.
Die Zimmer waren wieder nach Geschlecht getrennt. Die beiden älteren Herren hatten aber beide auf ein Privatzimmer mit ihren Frauen umgebucht, weshalb ich ein Zimmer für mich komplett alleine hatte. Das störte mich natürlich überhaupt nicht. Nachdem ich mich soweit eingerichtet hatte bin ich mit den anderen los um noch eine kleine Wanderung durch den Regenwald zu machen, bevor wir zu Abend gegessen haben. Der Ort an dem wir übernachteten war ein Komplex von mehreren Gebäuden. Es hatte auch eine eigene Bar mit Restaurant. Dort gab es für uns Abends ein Pizza All You Can Eat Dinner. Es artete schnell zu einem Wettbewerb aus, wer die meisten Pizzastücke essen kann. Die Vegetarier waren hierbei im Nachteil, weil es viel mehr Pizzas mit Fleisch gab als ohne.
Später fand in der Bar dann noch Karaoke statt. In der Unterkunft waren noch viele andere Backpacker, die auch mit Kiwi Experience Unterwegs waren. Die Stimmung war sehr gut. Als um Mitternacht die Bar dann zu gemacht hat, sind ein paar von uns noch heimlich in den Whirlpool gegangen, welches eigentlich nicht mehr betreten werden durfte. Dort chillten wir noch einige Minuten, bis wir dann von einer Mitarbeiterin aufgefordert wurden raus zu gehen.
Am nächsten Tag waren einige von uns gegen 9 Uhr verabredet eine Wanderung zu einem Aussichtspunk zu unternehmen, von welchen man aus den Franz Josef Gletscher gut sehen kann. Der Weg dort hin dauerte mehr als ne Stunde, war aber landschaftlich sehr schön. Es ging größtenteils entlang eines Flusses, bevor der letzte Abschnitt dann durch einen Wald verlief. Wir hatten relativ Glück mit dem Wetter, denn oft ist der Gletscher von Wolken bedeckt. Heute konnten man ihn aber sehr gut erkennen. Später hatten wir noch erfahren, dass er Gletscher früher bis zum Fuß des Berges und noch weiter ging. Heute sieht man nicht mehr sehr viel davon. Nachdem wir wieder zurück waren sind wir noch gemeinsam was essen gegangen.
Um 14 Uhr wurden ein paar von uns abgeholt und zur Unterkunft von einem Maori Paar gefahren. Das Paar hatte eine Werkstatt und stellte dort aus Jade Steinen Schmuck her. Den Maoris gelten diese Steine als sehr wertvoll, wertvoller als Gold. Wir waren dort um jeder für uns aus einem Jade Stein eine eigene Halsschmuck zu schleifen. Zuerst suchte jeder von uns sich ein Stein von einer großen Auswahl aus. Als nächsten Schritt schliffen wir den Stein in die gewünschte Form an einem Schleifbock. Nachdem wir damit fertig waren, ging es dann um den Feinschliff. In drei Schritten polierten wir mit Sandpapier die Oberfläche des Steins, damit es am Ende glänzt. Es war sehr spaßig mit der Truppe und die handwerkliche Arbeit hatte mir gut gefallen. Die Frau von dem Paar hatte dann noch Löcher in unsere Steine gebohrt und eine Schnur dran gebunden. Unsere selbst gemacht Halskette konnten wir dann behalten.
Am Abend kochten und aßen Ann, Fabienne, Frieda und ich was zusammen in der Küche. Als es dunkel wurde, sind wir dan noch mit den anderen gemeinsam in einen Wald gegangen, in dem es nachts Glühwürmer geben soll. Und tatsächlich konnte man welche sehen. Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass man weiter oben nach denen schauen musste und dass sie herum fliegen. Diese waren aber weit unten in den Büschen und flogen nicht. Sie glimmen in einem leichten blauen licht. Man musste sich ducken um sie zu sehen. Die Glühwürmchen waren auch so klein, dass wenn ich versucht habe sie mit der Taschenlampe zu sehen, nicht zu erkennen waren.Meer informatie