• Kiwi Experience - Kawarau Bridge

    28 marca 2024, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 7 °C

    Am frühen Morgen nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Queenstown. Unser erster Stopp war Wānaka, ein kleines Dorf direkt nebenan von Lake Hāwea. Dort sind wir zunächst zum meist fotografierten Baum auf der Welt gefahren. Der Baum wächst teils im See und sieht durch seine krumme Form und der Umgebung besonders aus. Anschließend hielten wir uns für ne weitere halbe Stunde in dem Ort auf. Von dort aus ging es dann weiter. Das nächste Ziel war die Kawarau Brücke die kurz vor Queenstown steht. Es ist keine gewöhnliche Brücke sondern dort befindet sich das weltweit erste kommerziell betriebene Bungee Jump. Und dies wird auch mein erster Sprung gewesen sein. Ich war schon gut aufgeregt. Das hat sich auch auf der Fahrt durch den erhöhten Harndrang bemerkbar gemacht :D. Auf dem Weg machten wir noch zwei kleine Stopps. Eins war der berühmte Cardrona Braw Fence, ein Zaun mit tausenden BHs von Frauen was auf Brustkrebs aufmerksam machen soll. Die zweite Pause war eine ungewollte Toilettenpause, weil die meisten von uns dringend mussten. Anscheinend war ich nicht der einzige der ne nervöse Blase hatte.


    Anschließend sind wir an der Kawarau Brücke angekommen. Dort gab es nicht nur das Bungee Jumping, sondern auch eine Zipline. Die meisten von uns machten das Zipline mit. Dies taten wir auch als erstes. Ich hatte beides als Packet gebucht gehabt. Am Schalter musste ich einige gesundheitliche Frage schonmal fürs Bungee beantworten und mich wiegen lassen. Außerdem wurde mir mein Gewicht und meine Nummer auf die Hände geschrieben. Als alle durch waren sind wir dann zu den Ziplines. Es waren eigentlich nur zwei Ziplines die parallel die selbe Strecke abfuhren. Schon dort merkte ich den hohen Sicherheitsstandard. Alles wurde mehrfach geprüft und von einem zweiten gegengeprüft. Man durfte entscheiden wie man fahren wollte, ob normal, rückwärts, über Kopf oder auch beides zusammen. Ich entschied nicht für über Kopf. Außer der schönen Aussicht empfand ich die Fahrt eher mau, sie ging auch nur knapp 5 Sekunden.

    Danach war es so weit, es ging zum Bungee Jump. Als erstes ist Kahli gesprungen. Das hatte ich noch von weitem beobachtet. Im Anschluss war Fabienne und Frieda dran. Sie entschieden sich zusammen zu springen. Ich war mit denen direkt an der Brücke und konnte somit beobachten wie der Ablauf ist. Ab da wurde mir immer mulmiger und meine Freude größer. Ich wurde währenddessen nochmals gewogen. Die Waage funktionierte aber plötzlich nicht mehr. Nach etwa 10min rum probieren mit anschließendem tauschen der Waage hat es dann doch noch funktioniert. Ich dachte schon dass mein Sprung dann abgeblasen wird. Während der Zeit sah ich wie die beiden Mädels sprangen. Ich konnte sie nur kurz über die Kante springen sehen und dann hörte ich nur noch deren Geschrei. Die Aufregung vor dem Sprung wurde immer größer. Und genau diese ist der Grund wieso ich solche Aktivitäten liebe. In den aufgeregten Zustand zu kommen und seine Angst dann zu überwinden.

    Dann war ich an der Reihe. Mir wurde zuerst mein Geschirr angezogen. Dann sollte ich ein stück Runter kurz vor der Plattform wo ich abspringen sollte. Dort wurde mir das Bungee Seil an meine Beine befestigt. Auch hier wurde alles mehrfach kontrolliert. Auch wurde ich häufiger gefragt, wie es mir ginge und ob ich bock hab. Nachdem alles fest war, stand ich auf und war dann schon auf der Absprung Plattform. Mit kleinen Pinguin Schritten sollte ich mich dann an die Kante bewegen. Als ich nach unten in die Tiefe blickte bekam ich plötzlich die heftigste Gefühlsreaktion. Mein Verstand begriff nicht, dass ich gesichert war. Es fühlte sich eher an, als habe man vor, ohne Sicherung da runter zu springen. An der Kante stehend posierte ich noch für Fotos aus verschiedensten Winkeln. Dann wurde von 5 runter gezählt. 5, 4, 3, 2, 1.. Ich lies mich vorwärts fallen und spreizte meine Arme nach hinten, mit vollem Genuss im Moment.
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