- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 163
- Tuesday, July 16, 2024
- 🌙 25 °C
- Altitude: 13 m
IndonesiaKali Persojo6°12’47” S 106°50’55” E
Indonesien - Reflektion

Nach etwa zwei Monaten Indonesien war es Zeit, das Land zu verlassen. Zwei Monate in den viel passiert ist, aber wieder wie im Flug vorbei ging. Diese Zeit lässt sich gut in zwei Abschnitte aufteilen. Die erste Hälfte lernte ich das Land kennen und spürte vor allem die Freiheit die man hier beim Reisen hatte, wenn man plötzlich ohne viel Aufwand fast überall mobil war. Von einem westlichen Staat kommend, war ich auch sehr beeindruckt von der Kultur und das Leben hier im Land. Etwas ganz anderes. Auch hatte ich das Glück die erste Zeit zusammen mit den tollen Mädels Terry, Vanessa und Miri zu verbringen. Es war eine sehr spaßige Zeit und ich habe mich immer sehr wohl mit denen gefühlt. Auch war es toll die Erlebnisse gemeinsam teilen zu können. Hierfür bin ich mega dankbar. Nicht zu vergessen ist die tolle Natur die wir erleben durften. Meine Reise war ja von Anfang an eigentlich mit dem Ziel ausgerichtet, Südost Asien zu bereisen. Und hier fühlte es sich für mich an, am richtigen Ort zu sein, als ich die tollen Aussichten von Reisfeldern, Bergen und Vulkanen, gepaart mit kleinen Dörfern der einheimischen bewundern durfte.
Die zweite Hälfte der Reise änderte sich viel. Plötzlich war ich wieder mehr auf mich alleine gestellt. Und gerade als es dann nach Java ging, wo viel weniger Touristen sind, musste ich mich erst wieder dran gewöhnen. Ich merkte auch, wie sich mein Tagesverlauf änderte. An der ersten Hälfte des Tages versuchte ich die Gegend zu erkunden, an der zweiten Hälfte nutzte ich oft die Zeit, an privaten Dingen zu arbeiten. Das ist auf gar keinen fall schlecht zu bewerten, denn genau das war ja auch der Wille von mir, die Freizeit, die ich jetzt habe, auch zum Teil dafür zu nutzen. Und in der Hinsicht machte ich große Fortschritte und es bereitete mir zudem viel Spaß. Aber zurück zum Land Indonesien und jetzt speziell Java: Ich bekam mehr Eindruck vom Leben in größeren Städte von Indonesien. Gerade in den Städten gab es nicht viel zu erleben, weshalb ich häufiger weitere Strecken mit dem Roller zurück legen musste, um in die Natur zu gelangen. Tat ich das dann, wurde ich aber immer Belohnt, von den teilweise unbeschreiblichen Landschaften. Gerade die Ecken, die eben nicht touristisch waren, waren dann sehr besonders für mich.
Am ende des Visums stellte ich fest, das zwei Monate bei weitem nicht ausreichend sind. Aber das gilt wahrscheinlich für die meisten Länder. Trotzdem freute ich mich schon sehr auf den nächsten Schritt. Denn so schön Indonesien auch ist, es wohnen auch echt viele Menschen hier und dementsprechend gibt es viele größere Städte und es ist teilweise echt voll. Mich zog es auch wieder mehr an die Küste, wovon ich in letzter Zeit nicht viel hatte. Ich merkte, ich war bereit weiterzuziehen.
Ich bin mega dankbar für die viele Erlebnisse, die ich in dem Land haben durfte und auch für Begegnungen mit den tollen Menschen die ich hatte. Wenn ich auf die Zeit zurück blicke, dann sind die stärksten Gefühle die ich dabei habe: Freiheit und Wohlbefinden.Read more