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- Dag 265–270
- 26 oktober 2024 - 31 oktober 2024
- 5 nachten
- ☀️ 34 °C
- Hoogte: 315 m
ThailandRongphayaban Ruamphaet Chiangmai18°46’49” N 98°59’17” E
Chiang Mai

Heute war es soweit: Nach meiner längeren Pause ging es für mich nach Thailand, genauer gesagt nach Chiang Mai. Um 15:05 Uhr hob der Flieger ab. Einerseits war ich traurig, Abschied zu nehmen, freute mich aber sehr, wieder unterwegs zu sein. Vor allem freute ich mich auf Thailand, denn das war einer der Orte, die ich unbedingt bereisen wollte. In Chiang Mai angekommen, nahm ich ein Grab (Taxi) zum Hostel und checkte dort ein. In meinem Zimmer lernte ich den Deutschen Tim kennen. Wir unterhielten uns kurz, bevor ich rausging, um mir den Samstagsmarkt direkt um die Ecke anzusehen. Dieser war riesig. Auf der Suche nach Essen war ich etwas überfordert und landete schließlich bei einem Burgerstand. Danach holte ich mir noch leckere Mochis, bevor ich wieder zurück ins Hostel ging und dort den restlichen Abend verbrachte.
Nachdem ich am nächsten Tag ausgeschlafen hatte, frühstückte ich erst einmal im Hostel. Ich setzte mich zu Tim und quatschte ein bisschen mit ihm. Er lud mich ein, mit ihm und ein paar anderen abends zum Sonntagsmarkt zu gehen. Nach dem Frühstück ging ich los, um mir einen Roller zu mieten. Beim ersten Verleih, den ich aufsuchte, hatten sie keinen Roller verfügbar und baten mich, es später am Tag noch einmal zu versuchen. Also kehrte ich ins Hostel zurück, erledigte ein paar private Dinge und plante meine nächsten Tage.
Mittags holte ich mir ein Pad Thai und ging anschließend Geld abheben. Danach versuchte ich es erneut beim Rollerverleih, doch leider hatten sie noch immer keinen geeigneten Roller für mich. Schließlich ging ich zu einem anderen Verleih und bekam dort einen Roller für 300 THB (ca. 8,50 €) pro Tag. Das war zwar etwas teurer als üblich, aber im Stadtzentrum wohl ein normaler Preis. Ich fuhr zurück zum Hostel, packte meine Sachen und startete eine kleine Tour.
Ich besuchte einige Tempel im Zentrum. Da ich mittlerweile schon viele Tempel gesehen habe, war es nicht mehr allzu beeindruckend. Als ich den Tempel Wat Chedi Luang besuchte und gerade gehen wollte, begann vor dem Tempel ein Markt. Vor zehn Minuten war dort noch nichts zu sehen gewesen! Ich versuchte, vorsichtig mit dem Roller durchzufahren, wurde aber nach kurzer Zeit von einem Security-Mitarbeiter gestoppt und musste den Roller den restlichen Weg hinausschieben.
Am Abend traf ich Tim und seine Gruppe in einem anderen Hostel, und gemeinsam gingen wir zum Sonntagsmarkt. Dieser war noch größer als der Markt vom Vortag. Es gab viele Souvenirs, Kleidung, Snacks und andere Dinge. Ich probierte die Chiang-Mai-Wurst, die wirklich gut war. Später teilten sich einige von uns eine gebackene Kartoffel, und ich bestellte mir eine mit Käse und Schinken – auch sehr lecker. Zum Dessert holte ich mir Pandan-Kokos-Pancakes, die ich fantastisch fand, und dazu noch einen Bananenshake. Satt und zufrieden gingen wir zurück ins Hostel.
Nach einem entspannten Frühstück am nächsten Morgen, bei dem ich nebenbei Formel 1 schaute, machte ich mich mit dem Roller auf den Weg zu den Sticky Waterfalls. Die Fahrt dauerte etwa anderthalb Stunden. Die Wasserfälle sind aufgrund eines speziellen Minerals im Wasser, das an den Steinen haftet, überhaupt nicht rutschig. Dadurch hat man mit den Füßen extrem guten Halt. Man steigt eine Holztreppe hinunter und klettert dann die Wasserfälle wieder hoch. Es war richtig cool, und da es mehrere mögliche Routen gab, bin ich zweimal hochgeklettert. Man musste aber aufpassen, denn an einigen Stellen war es doch glatt.
Danach fuhr ich weiter zum Wat Phra That Doi Suthep, einem Tempel auf einem Berg, der eine tolle Aussicht auf Chiang Mai bieten soll. Die Fahrt dorthin dauerte etwa eine Stunde. Die kurvige Strecke bergauf war ein Highlight – es machte riesigen Spaß, mit dem Roller zu fahren. Der Tempel selbst war okay. Ich genoss die Aussicht und ließ mich von einem Mönch segnen. Anschließend fuhr ich zu einem Restaurant, das bereits mehrfach im Michelin Guide erwähnt wurde, und probierte Khao Soi, eine typische Curry-Suppe aus Nordthailand. Sie war fantastisch!
Am Abend besuchte ich noch einen Nachtbasar, wo ich einen Adapter für Thailand kaufte, bevor ich ins Hostel zurückkehrte.
Am nächsten Morgen arbeitete ich beim Frühstück an einem Projekt und verlängerte mittags die Rollermiete um fünf Tage, da ich plante, nach Pai zu fahren. Glücklicherweise war der Roller geeignet, um meinen großen Rucksack zu befestigen. Der Verleih gab mir sogar Spanngummis und gewährte mir einen Rabatt.
Am Nachmittag fuhr ich erneut den Berg hinauf, den ich am Vortag besucht hatte, da ich bemerkte, dass man hinter dem Tempel weiterfahren konnte. Die Strecke führte mich zum Dorf Khun Chang Khian. Die Fahrt war wieder großartig, doch oben wurde es ziemlich kühl, und ich fror etwas, da ich bei 30 Grad in der Stadt nur ein T-Shirt trug. Das Dorf war idyllisch, mit einheimischen Bewohnern, Hühnern auf der Straße und einigen Hunden. Ich machte in einem kleinen Café Halt, trank einen Thai-Grüntee und genoss die Aussicht.
Zurück in der Stadt gönnte ich mir Massaman-Curry und holte mir anschließend noch ein Roti mit Honig – ein knusprig gebratener Teig, der oft mit süßer Kondensmilch serviert wird.
Nach einem produktiven Morgen fuhr ich zum Monk’s Trail, den ich heute wandern wollte. Der Pfad beginnt am Fuß des Berges, den ich schon von den letzten Tagen kannte. Zu Beginn des Weges sah man bunte Fähnchen, und bei einer Gabelung entschied ich mich zunächst für den rechten Weg. Dieser führte zu einer Tempelanlage, wo der Zutritt mit kurzen Hosen verboten war. Also drehte ich um und nahm den anderen Weg, der steil nach oben führte. Unterwegs traf ich einen Amerikaner mit seinem Sohn, die mir erzählten, dass die erste Tempelanlage viele Besucher in kurzen Hosen zulässt und auf meinem aktuellen Weg nicht viel zu sehen sei.
Das stellte sich als korrekt heraus. Ich kehrte also um und besuchte die erste Tempelanlage, die wunderschön war. Sie liegt an einem Bach mit kleinen Wasserfällen, flankiert von Gebäuden und Brücken. Ein Mönch saß dort auf einem Stein und betete – ein friedliches Bild. Von dort aus ging es auf dem eigentlichen Monk’s Trail steil bergauf.
Oben angekommen, machte ich eine Pause und aß Papayasalat. Er war extrem scharf, aber lecker. Danach ging ich den gleichen Weg wieder hinunter und fuhr zurück in die Stadt, wo ich frittierten Schweinebauch mit Reis aß. Das Essen war ebenfalls sehr scharf, was meine Zunge ziemlich schmerzen ließ – eindeutig zu viel Schärfe für den Tag. Zurück im Hostel verbrachte ich den Abend entspannt.Meer informatie