• Luang Prabang

    Nov 12–14, 2024 in Laos ⋅ ☀️ 31 °C

    Am Long-Boat Pier von Luang Prabang angekommen, ging es mit einem Tuk Tuk ins Zentrum des Ortes. Schon bei der ersten Fahrt sah ich einen starken Kontrast zu den bisherigen asiatischen Ländern, die ich bisher bereist habe. Die Straßen waren in einem sehr schlechten Zustand und generell sah man der Stadt den geringeren Wohlstand an. Und trotzdem gefiel mir der erste Eindruck. Ich ahnte schon, dass es abenteuerreicher sein würde als bisher, worauf ich mich jetzt schon freute. Fing ja mit der Bootsfahrt schon gut an.

    Im Zentrum der Stadt angekommen, musste ich noch 5 Minuten bis zum Hostel laufen. Dort checkte ich dann ein und ging anschließend zum Nachtmarkt, um etwas zu Abend zu essen. In einem Restaurant bestellte ich mir Nudeln, ließ mir von einer Frau noch ein paar Teigtaschen andrehen, die mega lecker waren, und als Dessert kaufte ich mir noch kleine Kokosnuss-Pancakes. Ich fand diese so mega lecker, dass ich nachher nochmal raus bin, nur um mir nochmal welche zu holen. Währenddessen nutzte ich die Zeit im Hostel, um über die möglichen Aktivitäten zu recherchieren.

    Am nächsten Morgen bekam ich als erstes ein kostenloses Frühstück vom Hostel und besorgte mir anschließend eine SIM-Karte für Laos. Bisher musste ich nämlich ohne auskommen. Anschließend packte ich meine Sachen und mietete mir über das Hostel einen Roller. Dieser wurde mir dann kurze Zeit später vorbeigebracht. Der Zustand des Rollers war das fragwürdigste, was ich bisher bekommen hatte. Die Geschwindigkeitsanzeige funktionierte zum Beispiel gar nicht. Auch habe ich einen Bauhelm als Helm erhalten.

    Anschließend fuhr ich mit dem Roller zum Kuang-Si-Wasserfall, was etwa eine Stunde dauerte. Etwa einen Kilometer vor dem Wasserfall musste ich meinen Roller stehen lassen, von dort ging es nur noch mit Shuttle-Bussen zum eigentlichen Eingang. Natürlich musste man dafür auch zahlen. Am Eingang angekommen, ging es entlang einer Wanderroute an den verschiedenen Ebenen des Wasserfalls entlang. Relativ am Anfang befanden sich Gehege mit Bären, die wohl „gerettet“ wurden. Nach einem angenehmen Ort für diese sah es trotzdem nicht aus, gerade weil es auch relativ voll von Menschen ist, die die ganze Zeit den Bären etwas zurufen, damit diese reagieren.

    Das Wasser des Wasserfalls war milchig türkis, und man konnte an einigen Stellen schwimmen gehen. Ich habe leider komplett meine Schwimmsachen vergessen. Am Ende befand sich dann der größte Wasserfall, dieser war atemberaubend. Es war schwierig, tolle Fotos zu schießen, weil der Sprühregen vom Wasserfall die Linse ständig mit Wasser bedeckte. Links vom Wasserfall ging eine Treppe hoch zum Ursprung des Wasserfalls. Oben angekommen gab es dann Plattformen in den Bäumen, von wo man eine tolle Aussicht auf die Umgebung hatte. Nachdem ich die Aussicht genoss, ging ich wieder herunter und aß etwas in einem Restaurant in der Parkanlage. Anschließend fuhr ich wieder zurück zum Hostel.

    Auf dem Weg zurück hielt ich noch an einem Eisladen an, der Eis aus Wasserbüffelmilch produziert. Es hatte einen etwas anderen Geschmack, ob das aber einfach nur wegen des Rezepts so schmeckte oder tatsächlich wegen der Milch, kann ich nicht sagen. Lecker war es auf jeden Fall. Zurück im Hostel gab ich meinen Roller wieder ab, obwohl ich ihn für 24 Stunden hatte. Da ich ihn aber nicht mehr benötigte, wollte ich es nicht riskieren, ihn draußen über Nacht stehen zu lassen. Danach ging ich noch zu einer Massage, welche mega gut war. Am restlichen Abend war ich noch produktiv und ging nur zum Abendessen nochmal zum Nachtmarkt.

    Am nächsten morgen checkte ich aus, frühstückte was und schrieb ein wenig an meinem Travelblog. Anschließend ging ich noch ein wenig in der Stadt umher und machte Fotos von der Umgebung. Danach setzt ich mich noch in einer Baar am Mekong und trank eine Kokosnuss, genoss die Aussicht, bevor ich dann zurück zum Hostel bin und auf meine Abholung wartete.
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