• Taipeh

    3月19日〜23日, 台湾 ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute flogen wir gemeinsam nach Taipeh in Taiwan, worauf ich mich schon freute. Taiwan ist wieder so ein Land, von dem ich fast gar nichts weiß, außer der gewaltigen Hardware-Industrie und dem Konflikt mit China. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir in Taipeh an und fuhren mit der Bahn zum Hauptbahnhof, was etwa eine Stunde dauerte. Hier war es zum Glück wieder wärmer als in Japan. Vom Hauptbahnhof sind wir dann zu unserem Hotel gelaufen. Abends war die Stadt auf jeden Fall bunt durch die vielen Werbescreens und andere Beleuchtungen. Nachdem wir eingecheckt hatten, sind wir in ein chinesisches Restaurant nebenan essen gegangen. Ich fand es sehr lecker und freute mich, wieder mehr chinesische Gerichte essen zu können. Die Besitzerin des Ladens war mega nett und lustig drauf, was für gute Stimmung sorgte. Nach dem Essen sind wir dann noch durch die Gegend geschlendert.

    Am nächsten Morgen holten wir uns erst einmal etwas zum Frühstücken und aßen es in einem Park nebenan. Anschließend gingen wir noch einmal zurück in unser Hotel, packten unsere Sachen und fuhren dann mit der Bahn zum Elefantenberg (Xiangshan). Der Berg war relativ weitläufig und hatte viele verschiedene Wanderwege. Das Besondere war die tolle Aussicht auf die Stadt. Das Wetter war perfekt, die Sonne schien und es war auch nicht zu warm, was bei der Aktivität von Vorteil war. Außerdem war die Natur voller verschiedenster Schmetterlinge. Mir gefiel es hier mega, es war ein schöner Anfang des Aufenthalts.

    Nachdem wir nach einer Weile wieder vom Berg herunter waren, gingen wir in Richtung Innenstadt zum 101 Tower (World Financial Center), dem größten Gebäude Taiwans und Wahrzeichen der Stadt. Auf dem Weg gingen wir noch zu einem Mobilfunkanbieter und holten uns eine SIM-Karte, um Internet zu haben. Im 101 Tower gingen wir dann etwas essen und anschließend zum Daan Park. Dieser Park war wirklich mega schön und bot den hier lebenden Menschen echt viel. Es gab viele unterschiedliche Bereiche mit zahlreichen verschiedenen Pflanzen, Fitnessgeräten, Teichen und z.B. einer großen Insel für Vögel. Außerdem gab es dort extra installierte Physiotherapiehilfen, zum Beispiel für Menschen, die das Laufen neu lernen müssen. Der Park war echt toll und sehr gepflegt.

    Zum Abend hin sind wir dann erst einmal zurück ins Hotel und anschließend noch einmal raus, um die Umgebung weiter zu erkunden. Wir versuchten wieder unser Glück bei einigen Greifarm-Maschinen, bemerkten aber schnell, dass diese hier im Vergleich zu denen in Japan unmöglich zu knacken waren. Teilweise warfen die Greifarme beim Anheben eines Kuscheltiers dieses noch weiter vom Loch weg.

    Am nächsten Morgen fuhren wir zuerst wieder zum Daan Park, um dort in der Nähe bei einem Bäcker, den wir gestern gesehen hatten, etwas zum Frühstück zu kaufen, und setzten uns dann damit in den Park. Anschließend schauten wir uns noch den restlichen Teil des Parks an, da wir gestern nicht alles gesehen hatten.

    Als Nächstes ging es dann zur Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle, wo eine Statue des ersten Präsidenten der Republik China stand, der nach der Flucht der Chinesen vom Festland nach Taiwan dort regierte. Der Platz davor war riesig und diente großen Ansammlungen bei besonderen Anlässen des Landes.

    Danach fuhren wir noch zu einer Mall, die voller Elektronikgeschäfte sein soll, und schauten uns dort um. Im ersten Gebäude war fast alles nur voller PC-Hardware. Im zweiten wurde es dann schon etwas interessanter. In einem Shop bekam ich die Gelegenheit, ein Sim-Racing-Rig auszuprobieren, das sich während der Fahrt auch noch bewegte. Es war okay, fühlte sich nicht sehr hochwertig an, trotzdem eine nette Spielerei.

    Zum Abschluss fuhren wir dann noch einmal nach Tamsui, einem Stadtteil, der sich direkt am Wasser befindet. Direkt am Bahnhof wurden Frank und meine Mutter zunächst aufgefordert, an einem Platz mit gespielter Musik zu tanzen, was sie dann auch taten. Anschließend gingen wir an der Promenade entlang. Das Wetter war auch heute top. Wir gingen bis zum Pier, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Danach gingen wir noch zu Subway und anschließend zurück zum Hotel.

    Am nächsten Tag entschied ich mich, auszuschlafen und den Tag alleine zu starten, während die anderen beiden schon früh raus waren. Es war nämlich wieder Formel-1-Wochenende. Nachdem ich etwas gefrühstückt hatte, schaute ich mir den Sprint an. Danach ging ich zu einer Wäscherei und wusch dort meine Wäsche, während ich noch das Qualifying ansah.

    Als ich dann fertig war, ging ich zur Dihua Street, wo ich die anderen beiden traf. Ich holte mir dort eine Teigtasche mit Fleisch und nachdem wir ein wenig umhergelaufen waren, gingen wir zum Dadaocheng Pier Plaza, das direkt nebenan lag und sich an einem großen Fluss befand. Dort schauten wir uns die Verkaufsstände an, bevor wir dann an der Promenade entlang weiter zur Metro gingen.

    Mit der Bahn fuhren wir dann zum Shilin Nightmarket. Leider war es dort mega voll. Wir probierten dort einige Snacks aus. Mein Favorit waren die Suppen-Dumplings, Teigtaschen, in denen Fleisch und Suppe waren – mega lecker. In dem Markt gab es auch sehr fragwürdige Stände, wie zum Beispiel ein Fischbecken, in dem Kinder die Fische mit einem Netz herausfischen konnten. Man konnte sehen, wie die Fische die ganze Zeit damit beschäftigt waren zu fliehen, was mega stressig sein muss. Dasselbe gab es auch mit Garnelen, bei denen man mit einer Mini-Angel und einem Haken die Garnelen herausfischen musste. Dabei war die Angelschnur aber so weich, dass sie im Wasser sehr leicht riss. Wahrscheinlich gewann man etwas, wenn man eine Garnele gefangen hatte.

    Nachdem wir mit dem Markt fertig waren, fuhren wir zurück zum Hotel und packten unsere Sachen für die morgige Weiterfahrt zu einem anderen Ort.
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