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- Dag 449–451
- 28. april 2025 - 30. april 2025
- 2 nætter
- 🌧 31 °C
- Højde: 87 m
Sri LankaPothanegama8°20’1” N 80°21’57” E
Anuradhapura

Heute ging die erste Tour mit dem TukTuk los. Das Tagesziel war Anuradhapura. Zuerst aber ging ich noch einmal mit Vic frühstücken, bevor ich dann auscheckte, die Inspektionen durchführte und losfuhr. Die Fahrt dauerte etwa 5 Stunden und war relativ eintönig. Ich wurde von einem Polizisten angehalten, der mich kurz fragte, woher ich käme, und dann durfte ich weiterfahren. Ich erfuhr schon im Vorfeld, dass dies wohl sehr häufig passieren wird.
Mitten auf dem Weg ging dann mein Benzin aus. Ich hatte nicht damit gerechnet, denn ich ging davon aus, dass mein Tank voll sei und man mit vollem Tank erst nach 100 km tanken sollte. Es waren aber noch keine 100 km. Der TukTuk hat aber zum Glück einen Reservetank, den man durch das Drehen eines Ventils öffnen und damit nutzen kann. Ich fuhr dann zur nächsten Tankstelle. Das Benzin ist hier im Vergleich zu Südostasien, wo man teilweise nur 50 Cent für einen Liter zahlte, mit 1 € etwas teurer. Getankt wurde 92 Octane. Ich gewöhnte mich relativ schnell an das Fahren und auch an das sehr entspannte Tempo. Mit dem TukTuk durfte man maximal 40 km/h fahren. Auch der Sitz war sehr gemütlich und machte die Fahrt sehr angenehm, solange man nicht durch dichten Verkehr fahren musste.
In der Unterkunft angekommen, checkte ich ein, fuhr dann noch einmal los, um etwas im Supermarkt zu kaufen, bevor ich den restlichen Tag in der Unterkunft chillte. Am Abend kam dann ein heftiges Gewitter auf. Es blitzte gefühlt jede Sekunde, und teilweise waren die Einschläge sehr nah und extrem laut. Zum Abendessen bekam ich etwas von der Unterkunft und saß zusammen mit einer Französin, die ebenfalls dort übernachtete. Ihr Englisch war nicht sehr gut, weshalb die Kommunikation schwierig war. Ich konnte mir aber trotzdem ein paar Tipps für meine Reise besorgen. Es gab Curry mit Reis zu essen.
Am nächsten Tag fuhr ich in die Stadt, um dort etwas zu essen. Der Kellner war sehr interessiert und wollte viel von mir wissen. Im Allgemeinen habe ich das Gefühl, dass die Menschen hier sehr interessiert an einem sind. Auch die Freundlichkeit der hier lebenden Menschen fällt direkt auf. Man wird auch ständig angeschaut; es scheint noch nicht so üblich zu sein, Europäer zu sehen. Vielleicht ist es einfach noch ungewohnt für sie.
Nach dem Essen fuhr ich zum Mihintale Rock, einer Tempelanlage östlich der Stadt. Generell ist Anuradhapura bekannt für seine vielen Tempel, die teilweise mehrere Tausend Jahre alt sind. Zwei Anlagen stehen sogar unter dem Schutz der UNESCO. Tatsächlich interessieren mich Tempel gar nicht mehr – es sei denn, sie sehen besonders aus. Auf meiner Reise habe ich nämlich schon zu viele gesehen. Zum Mihintale Rock bin ich vor allem wegen der Aussicht auf die Umgebung gefahren.
Vor Ort angekommen, wurde mir empfohlen, den Tuk-Tuk komplett offen zu lassen. Ich hatte nämlich teilweise noch die Regenplane ausgerollt. Denn wenn der Tuk-Tuk zu ist, versuchen die Affen einzubrechen und machen dabei die Plane kaputt. Man sah auch schon direkt die ersten Affen, was mich freute. Es ging dann erstmal einige Treppen hoch zur Tempelanlage. Am Eingang musste ich meine Latschen ausziehen und bekam ein Tuch um die Hüfte gebunden, denn man durfte nicht mit Schuhen hinein und musste seine Beine und Schultern bedecken. Es gab drei Aufgänge, die man hochgehen konnte. Ich entschied mich zuerst dafür, zum ersten Teil der Anlage zu gehen, wo zwei Dagobas (glockenförmige Tempelgebäude) standen. Auf dem Weg nach oben ging man über schwarze Felsen, die durch die Sonne extrem heiß waren. Ich musste immer von Schatten zu Schatten rennen, damit meine Füße nicht verbrannten.
Eines der Dagobas wurde gerade gestrichen, was sehr interessant und lustig aussah, denn auf einer einzelnen Leiter standen vier bis fünf Leute und strichen parallel das Gebäude in Weiß. Einer der Arbeiter meinte zu mir, dass sie die Dagobas einmal im Jahr streichen. Auf dem Weg nach unten verbrannte ich mir dann tatsächlich meine Sohlen. Meine Füße waren ab diesem Punkt so schmerzempfindlich geworden, dass das Barfußlaufen auf jeder Oberfläche schmerzte. Ich entschied mich deshalb, die anderen beiden Aufgänge nicht mehr hochzugehen, da dort auch so gut wie kein Schatten war. Also ging ich wieder nach unten und machte noch ein paar Fotos von den Affen.
Anschließend fuhr ich noch zu einem anderen Bereich, wo einige weitere Tempel standen, fuhr dort aber nur umher, ohne sie mir aus der Nähe anzuschauen. Danach fuhr ich wieder zurück zur Unterkunft. Dort aß ich dann auch wieder zu Abend. Dieses Mal waren noch ein Amerikaner und ein Paar aus London mit dabei. Wir tranken ein Bierchen und quatschten viel über Sri Lanka. Es war ein sehr netter Abend.Læs mere