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  • Day 80

    Las Vegas und Death Valley

    May 4, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach der Wanderung im Zion Nationalpark fuhren wir noch gemeinsam nach Las Vegas, wo wir sehr spontan für uns und Christophs Familie ein Zimmer in einem Hotel/Casino gebucht hatten. Dort aßen wir sogar um 1 Uhr nachts noch zusammen zu Abend und spielten am Einarmigen Banditen. Hier war es möglich, dass alle mitspielen konnten, da auch unter 21-jährige im Casino sein durften (das Casino war der Eingangsbereich des Hotels).
    Am frühen Morgen darauf mussten wir uns voneinander verabschieden, da Christophs Familie nach einer sehr schönen und intensiven gemeinsamen Zeit von San Diego aus wieder nach Hause fliegen musste.
    Wir blieben noch einen Tag länger in Las Vegas und zogen in das Hotel Circus Circus um, in dem Claudia schon als kleines Kind gemeinsam mit ihrer Familie gewesen war. Am Abend zogen wir durch die Hauptmeile von Las Vegas und genossen das rege Treiben und die riesig angelegten Hotels/Casinos. Diese waren unglaublich pompös und waren nach unterschiedlichen Thematiken aufgebaut, wie zum Beispiel Venedig, Paris usw. Im Ceasar‘s Palace spielten wir auch ein wenig Roulette, es stellte sich jedoch heraus, dass wir zu zurückhaltende Spieler waren, um nennenswerte Summen zu erreichen.
    Am nächsten Tag ging es dann Richtung Death Valley. Diesen Reisetag nutzten wir auch, um das Auto wieder zu strukturieren und ein wenig zu putzen (wir hatten nämlich vor, wie auch in den Parks zuvor, in unserem Auto zu schlafen, hatten aber den Komfort des mitreisenden RVs von Christophs Familie verloren).
    Wir übernachteten auf einem Campingplatz, der an ein Hotel angebunden war, und hatten somit auch Zugang zu einem richtig tollen Pool. Dort verbrachten wir fast die meiste Zeit des Tages da es hier tagsüber extrem heiß war (daher auch der Name Death Valley) und wir es genossen, nach den erlebnisreichen Tagen zuvor, ein wenig zu entspannen;-) Morgens und abends machten wir Erkundungstouren, bei denen wir unter anderem eine Salzwüste mit dem tiefsten Punkt des Kontinents (Badwater Basin), bunt verfärbte Steinformationen (Artist‘s Palette) und Sanddünen (Mesquite Flat) besichtigten. Außerdem besuchten wir einen Ghost Town, an dessen Beispiel der Gold Rausch in Amerika gut veranschaulicht wird: innerhalb von kürzester Zeit nach einem Goldfund zogen 1904 ca. 10 000 Menschen in den Ort Rhyolite und nach Abebben der Euphorie und Erschöpfung der Goldvorkommen war der Ort 1919 menschenleer.
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