C&C reisen einmal um die Welt

February - May 2019
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  • Day 1

    Start MUC

    February 14, 2019 in Germany ⋅ ⛅ -1 °C

    Jetzt geht es los! Nachdem wir die Flüge vor Monaten gebucht haben, haben wir natürlich noch bis in die Nacht organisiert und gepackt, bis wir tatsächlich alles fertig hatten (typisch halt)
    Nun geht’s tatsächlich los, wir sind zwar etwas übermüdet, aber die positive Nervosität hält uns ganz gut wach😀Read more

  • Day 4

    Hanoi

    February 17, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Unser erster Eindruck von Hanoi war zunächst extrem von Gerüchen geprägt, da direkt auf der Straße gekocht, gegessen und auch „frische“ Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch verkauft werden. Generell ist es auf der Straße extrem lebendig, man ist damit beschäftigt, Mopeds auszuweichen und den richtigen Moment abzupassen, an dem man über die Straße gehen kann (Ampeln werden nicht wirklich beachtet und es gibt fast genauso viele Mopeds wie Einwohner in Hanoi - 7 Millionen). Dadurch, dass wir etwas größer gebaut sind, verlieren wir aber trotzdem selten den Gesamtüberblick!
    Die Menschen hier sind grundsätzlich alle sehr offen und freundlich, wir hatten gerade mit unserer street food tour guide „Potato“ ein riesiges Glück, da sie uns nicht nur viel über das Essen, sondern auch über die vietnamesische Kultur erzählt hat!
    Generell haben wir uns wenn es Abend wurde am wohlsten hier gefühlt. Die Luft war etwas reiner, es gibt ein bisschen weniger Verkehr auf der Straße und wir haben uns trotzdem sehr sicher gefühlt! Tagsüber hat uns der Jetlag teilweise noch etwas zu schaffen gemacht.
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  • Day 4

    Hanoi Essen

    February 17, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Gleich am ersten Abend haben wir an einer street food tour teilgenommen, um einige verschiedene Gerichte kennenzulernen und man muss sagen: alles schmeckt einfach nur mega lecker! Auch wenn wir am Anfang so unsere Probleme mit dem essen mit Stäbchen und hin und wieder Muskelkater in der Hand hatten (bzw. Vor allem Claudia), merken wir doch große Fortschritte und konnten an unserem 2. morgen schon Pho (Rindersuppe mit Reisnudeln) mit den Stäbchen essen!
    Eine weitere Sache, die für uns sehr speziell und auch lustig war, was dass man sich durch die Tische und Stühle manchmal an den Kindergarten zurückerinnert, obwohl die Stühle hier gefühlt noch kleiner sind!
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  • Day 5

    Dong Van Geopark I

    February 18, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer fürchterlichen Busfahrt gestern (wie eine Sardine im Kofferraum liegend ohne Bewegungsfreiheit reingequetscht worden), haben wir am Abend den hohen Norden Vietnams erreicht, der direkt an die Grenze von China reicht. Hier wurden wir sehr herzlich von Chu Chu und seinen Leuten mit Tee empfangen und fühlten uns gleich wohl. Trotzdem waren wir bis zum morgen noch nervös, was uns auf der Motoradtour, die wir über ihn gebucht haben, erwarten würde. Am nächsten Morgen ging es dann mit einem dynamischen „Di Toi“ (=los geht’s) mit unseren guides Monkey und Tuong (Tiger) zuerst zum Heimatdorf von Tiger, einem Nachbardorf von Ha Giang. Hier leben nur traditionelle Thai Minderheiten, deren Häuser und Anlagen uns sehr beeindruckt haben, da jedes Haus einen Fischpond und Anlagen zum Reis- und Gemüseanbau hatte. Unsere Reise führte uns dann weiter durch wunderschöne Landschaften, in jedem Tal offenbarte sich eine neue besondere Aussicht! Dank unseren super guides und Fahrern haben wir die „happy road“ (bringt die Reisenden durch die Schlaglöcher zum Tanzen) ohne Probleme und sehr entspannt überstanden. Wie der Name vielleicht schon verrät, ist Monkey ein sehr aufgeweckter Mensch und immer für einen Scherz bereit (er spricht auch in der dritten Person von sich) und Tiger ist in seiner Mitte ruhend und ein warmherziger Geselle, der immer mehr auftaut!
    Den Abend haben wir mit „happy water“ (Maisschnaps) und einer Lagerfeuerparty auf dem Dorfschulhof gemeinsam mit den Einheimischen abgeschlossen!
    Jetzt haben wir wirklich das Gefühl, im Land angekommen zu sein und wir sind auch voll in Urlaubsstimmung!!
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  • Day 6

    Dong Van Geopark II + III

    February 19, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 19 °C

    Zum Frühstück gab es zum ersten Mal die vielbesagten/ touristischen banana pancakes, die tatsächlich sehr lecker waren. Dann ging es weiter mit der Motorradtour, als erstes kamen wir an einen Wasserfall (Christoph ließ es sich natürlich nicht nehmen, schwimmen zu gehen). Wir verließen die üppige Vegetation mit vielen Reisfeldern und drangen in immer schroffere Gebiete vor. Hier leben die Menschen ein sehr einfaches Leben und müssen jeden winzigen Platz zum Landwirtschaften ausnutzen, zwischen Felsbrocken und an steilsten Hängen wurde vor allem Mais angebaut (der Ursprung des happy waters)! Wir fuhren mit Monkey und Tiger über zahlreiche Pässe, um jede Ecke offenbarte sich eine weitere wunderschöne Aussicht! Ganz besonders beeindruckend war der Ma Pi Leng Pass: hier geht es ca. 800 Meter in die Tiefe, im Canyonbett schlängelt sich ein Fluss und auf der anderen Seite, in ca. 5km Entfernung kann man die chinesischen Berge sehen!
    In Dong Van angekommen, gab es zum Abendessen „Hot Pot“ (vietnamesisches Fondue - man schmeißt Fleisch und Gemüse in einen Topf und bedient sich nach Belieben) und mit viel happy water wurden die Gespräche mit Monkey und Tiger immer persönlicher, sie brachten uns viele vietnamesische Begriffe bei und gaben uns sogar neue vietnamesische Namen (Hao - Blume, Tuan - schöner Mann). Zum krönenden Abschluss waren wir gemeinsam mit einem Freund von Monkey Karaoke singen in einer waschechten vietnamesischen Karaoke Bar, die uns eher an verruchtere Örtlichkeiten erinnert hat!
    Am 3. und leider schon letzten Tag unserer Tour im Norden besuchten wir noch den Königspalast der Hmong People (ethnische Minderheit) und genossen wieder eine wunderschöne Aussicht nach der anderen! Kurz bevor wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen sind, durfte Christoph auch noch unter der Aufsicht von Monkey Motorrad fahren!
    Abends sind wir dann in den Nachtbus nach Cat Ba eingestiegen, sehr sehr glücklich, aber auch ein bisschen traurig, unsere neuen Bekannten, die uns sehr nahe gekommen sind und sich nun wie enge Freunde anfühlen, zu verlassen!
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  • Day 10

    Cat Ba, Lan Ha Bay und Halong Bay

    February 23, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 19 °C

    Mit der Vorfreude auf Badewetter und Strände fuhren wir von Ha Giang in Richtung Halong Bay (eine der Hauptattraktionen Vietnams, Labyrinth aus zerklüfteten Felsen im Meer - Claudia weist in dem Fall nur auf James Bond, Tomorrow Never Dies hin). Stattdessen erwartete uns norddeutsches Regenwetter mit dauerhaft grauen Wolken und keine Chance auf Sonnenstrahlen! Zusätzlich waren wir auch von der Hafenstadt Cat Ba Town sehr negativ überrascht, da diese recht dreckig, hässlich zugebaut und noch dazu extrem touristisch war. Trotzdem konnten wir, nach einem halben Eingewöhnungstag, hier einen sundowner ohne Sonnensichtung im Cannon Fort (Befestigungsanlage im Vietnamkrieg) und einen Ausflug mit Mopeds in den Nationalpark mit der Höhle Trung Trang genießen!
    Die nächsten 2 Tage verbrachten wir auf einem „floating home“ (Haus, welches auf Styropor und luftgefüllten Tonnen schwimmt), in den Buchten der Halong Bay gibt es ganze schwimmende Dörfer, in denen größtenteils Fischer in einfachsten Verhältnissen leben. Dort waren wir komplett von der Außenwelt abgeschottet und bei dem schlechten Wetter hat sich selbst Christoph dazu gezwungen gefühlt, mal ein Buch zur Hand zu nehmen (und es hat ihm gefallen, bzw. er liest es immer noch)! Unser Gastgeber Lab wirkte auf den ersten Blick etwas verstrahlt, es stellte sich jedoch im Verlauf raus, dass er ein unglaublich fürsorglicher, lebensfroher Mensch und super Koch ist, mit dem man abends super kartenspielen konnte! Am zweiten Tag gesellten sich noch zwei Inder dazu, was den winzigen Raum zwar voller, aber lebendiger machte!
    An beiden Tagen unternahmen wir in den Regenpausen kleine Ausflüge mit dem Kayak und erlebten Abenteuer - am ersten Tag versenkte Christoph gleich sein Handy im Wasser, am zweiten Tag stellte sich heraus, dass das Kayak ein Loch im Rumpf hat, weswegen wir bei der Rückfahrt kurz vor dem Untergehen waren (eine Plastiktüte zum Ausschöpfen des Wassers hat uns gerettet)!
    Wer Claudia kennt, der weiß, dass es seit einer Ewigkeit ihr Traum war, einmal die Halong Bay zu sehen und nun war unser floating home in der Lan Ha Bay.... wie sich herausstellte, ist die Lan Ha Bay der hinterste Teil der Halong Bay und um ganz sicher zu gehen, sind wir mit dem Kayak auch noch in den offiziellen Nationalpark Halong Bay gepaddelt!!
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  • Day 13

    Phong Nha

    February 26, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer erstaunlich guten Nacht im Sitzabteil im Zug (die Busse waren alle aufgrund eines Feiertages ausgebucht), kamen wir um 6 Uhr morgens in Dong Hoi an. Dort wurden wir bereits von einem Fahrer erwartet, der uns in unser Homestay in Phong Nha brachte. Hier wurden wir von unserem Gastgeber sehr freundlich begrüßt und durften auch schon in unser Bungalow zum ausschlafen. Den ersten Tag haben wir sehr entspannt genossen und ein paar wenige organisatorische Sachen erledigt.
    Am nächsten Tag haben wir eine große Höhlentour (Hang Tien) gemacht, für die wir zunächst um 6 Uhr morgens aufgestanden sind (sehr sehr schwierig für Claudia). Die Hang Tien Höhle gehört zu einem riesigen Höhlensystem, welches erst im letzten Jahrzehnt so richtig erforscht worden ist. Nach einem Briefing im Dschungeloffice (Christoph fands nervig, Claudia hatte danach riesige Angst vor Schlangen) starteten wir über einen kleinen Trampelpfad in den Dschungel. Um zum riesigen Höhleneingang (80 Meter) zu kommen, mussten wir unter anderem in einem ursprünglichen Flussbett über große Felsbrocken klettern. Bereits hier fühlten wir uns wie kleine Entdecker, als wir dann noch Helme mit Stirnlampen anzogen, waren wir endgültig Höhlenforscher ;-) der Eingang der Höhle erinnerte an einen Mund, von dem man nach einigen Metern verschlungen wurde. Es war stockdunkel, nur die Spots der Stirnlampen wurden erleuchtet. Überall wo man hinschaute, entdeckte man neue, wunderschöne Gesteinsformationen mit unterschiedlichen Farbtönen. Teils gingen wir durch Sand mit Muscheln aus Uhrzeiten, teils kletterten wir über zerklüftete Felsen! Man fühlte sich wie in einer anderen Welt, vielleicht sogar auf dem Mond!! Schlangen haben wir keine getroffen, dafür aber Höhlenspinnen, die so groß waren wie eine ausgebreitete Hand und deren Augen im Licht reflektierten.........
    Nach dem Mittagessen sprangen wir noch in einen türkisen See. Der Rückweg war doch deutlich anstrengender als erwartet, da wir einen Aufstieg vor uns hatten und die Kombi aus Luftfeuchtigkeit, Hitze und vorheriger Erschöpfung uns an unsere Grenzen gebracht hat (also zumindest Claudias Grenzen)! Als Abschluss stießen wir mit unseren Begleitern mit einem „Victory Beer“ auf einen tollen Ausflug an!
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  • Day 15

    Hue und Hoi An

    February 28, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf dem Weg nach Hue haben wir zum ersten Mal nach einer Woche wieder die Sonne gesehen😉. Außerdem haben wir den 17. Breitengrad überquert, welcher eine besondere Bedeutung für Vietnam hat: er teilte nämlich Süd- von Nordvietnam. Noch auf der nördlichen Seite besichtigten wir die Tunnenanlagen von Vinh Moc, in denen ein ganzes Dorf jahrelang lebte und sich während des Vietnamkrieges vor den Bombardierungen der USA und deren Verbündeten zu schützen versuchten. Die Tunnel wurden bis in eine Tiefe von 23 Metern gegraben und waren für jede Situation ausgerüstet. So wurden dort auch 17 Kinder zur Welt gebracht. Um trotzdem überleben zu können, gingen die Bewohner in jeder Pause der Bombardements nach draußen und bestellten ihre Felder. Während des Krieges gab es eine große Anzahl dieser Tunnelsysteme, die miteinander durch unzählige, abgedeckte Grabengänge verbunden waren.
    Während unseres kurzen Aufenthalts in Hue, der kaiserlichen Stadt, besuchten wir nach einer Flussrundfahrt in einem Drachenboot eine Tempelanlage mit der höchsten Pagode Vietnams, probierten zum ersten Mal eine Massage aus und besichtigten am nächsten Tag noch die kaiserliche Zitadelle. Diese beeindruckte uns sehr aufgrund ihrer Größe und der noch erhaltenen Gebäude.
    Danach ging es nach Hoi An weiter, welche sich als sehr touristisch, aber in ihrer eigenen Art wunderschön offenbart hat. Hier hingen ein Lampion nach dem anderen, ganz besonders nachts herrschte eine magische Stimmung (Claudia fühlte sich wie in einem Disney Film)! Die Altstadt mit kleinen Flüssen, Brücken und Gässchen war richtig gemütlich und einladend. Wir probierten neue Spezialitäten und durften sogar selber ein wenig vietnamesisch kochen lernen (Kochkurs mit Dung). Außerdem ist Hoi An für seine Schneider bekannt, weswegen wir auch zuschlagen mussten - vielleicht haben wir ein bisschen zu sehr zugeschlagen...
    Ganz besonders war unsere Zeit in Hoi An aber auch wegen unserer Gastgeberin Miss Ten, die wahnsinnig bemüht um uns war. Sie gab uns zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, zu Hause zu sein und kümmerte sich um wirklich jede alles, was wir benötigen könnten!!
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  • Day 18

    Ho Chi Minh City und Abschied Vietnam

    March 3, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Von Hoi An flogen wir nach Ho Chi Minh City (zuvor Saigon), da wir gelernt haben, dass man auch für kleinere Strecken schon sehr lange Reisezeiten einplanen muss und die beiden Städte ca. 1000km entfernt voneinander sind. Die ehemalige Hauptstadt Südvietnams überraschte uns mit einem deutlich westlicheren Erscheinungsbild: es gab zahlreiche hippe Bars, Clubs und große Restaurants, deren Preise auch relativ teuer im Vergleich zu denen im Norden waren.
    Da wir von den vorherigen Tagen sehr erschöpft waren, schliefen wir uns erstmal lange aus, mussten es dann aber schaffen, die größten Highlights der Stadt innerhalb von 3 Stunden zu sehen. In unserem kurzen Rundgang sahen wir den Ben Tanh Market (den wir wegen der aufdringlichen Verkäufer so schnell wie möglich wieder verließen), den Wiedervereinigungs-Palast, die Notre Dame Kathedrale, das Post Office (von Gustav Eiffel entworfen) und das War Remnants Museum. In Letzterem nahmen wir uns etwas mehr Zeit und wurden ganz besonders durch eine Fotoausstellung beeindruckt, die durch zwei Kriegsveteranen ins Leben gerufen worden ist. Sie sammelten Kriegsfotografien von insgesamt 133 Fotografen, die im Krieg den Tod fanden. Durch diese Fotografien wurde uns der Horror des Vietnamkrieges sehr stark verdeutlicht und durch Erzählungen der Einzelschicksale der Fotografen wurden die Bilder noch realer. Außerdem wurde uns bewusst, wie viel Leid das vietnamesische Volk im 20. Jahrhundert ertragen musste: Alleine von 1945 bis 1979 wurden 3 Kriege geführt. Der Unabhängigkeitskrieg gegen die Franzosen, der große Vietnamkrieg gegen die Amerikaner und deren Alliierte (um Vietnam zu vereinigen) und dann noch der Befreiungskrieg Kambodschas gegen die rote Khmer. Wir verstanden nun auch besser, warum Ho Chi Minh so eine zentrale Figur für die Vietnamesen darstellt, da er das Land durch all diese schwierigen Zeiten geführt hat. Umso erstaunlicher fanden wir, dass das Land sich nach jahrzehntelangem Kriegsführen so schnell wieder aufbauen und weltoffen werden konnte!
    Vor unserer Abfahrt in Richtung Phnom Penh und Kambodscha, tranken wir am nächsten Tag noch einen Abschiedsdrink im Bitexo Financial Tower mit Blick über die ganze Stadt! Hier ließen wir unsere Zeit in Vietnam nochmal Revue passieren und schrieben uns gedanklich einige Stichpunkte auf:
    - Unterschiede Nord und Südvietnam: je weiter südlich man kam, desto wohlhabender wirkten die Menschen, der Norden war deutlich kommunistischer, einfacher, dafür waren die Menschen dort aber auch freundlicher, der Süden wurde immer touristischer
    - man muss sehr viel mehr Zeit fürs Reisen/ Busfahrten einplanen, als man meinen würde und diese Art zu reisen war auch anstrengender als erwartet
    - Vietnam ist ein sehr langgezogenes Land mit unterschiedlichen klimatischen Zonen, im Norden hatten wir eher schlechtes Wetter (wir waren froh über unsere warme Klamotten), ab Hue dann genossen wir durchgehend Sonne und schimpften fast schon wieder über die Hitze
    - man kann gerne versuchen, die Sprache zu lernen, aber verstehen wird einen nie jemand
    - ca 70% der Vietnamesen sind nicht religiös, wir hatten etwas anderes erwartet
    - Umgang mit dem Krieg
    - ab dem Abend schauen alle Städter absolut anders aus als noch am Tag, die Straßen werden belebter, es gibt in fast allen Städten Night Markets, oft hatten wir das Gefühl, dass hier die Vietnamesen das Leben so richtig genossen! Außerdem wird man durch unglaublich viele bunte Lichterketten/ -Installationen quasi geblendet!! Somit hatten jede Stadt zwei verschiedene Erscheinungsbilder!
    - Quasi alle Vietnamesen, mit denen wir persönlich zu tun hatten, waren unglaublich freundlich und zuvorkommend!! Mit denjenigen, mit denen wir mehr gesprochen haben, haben wir auch sehr persönliche Beziehungen geknüpft (Monkey, Tiger, Lab, Miss Ten)
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  • Day 23

    Phnom Penh und Kho Rong Samloem

    March 8, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere erste Station in Kambodscha war Phnom Penh (Hauptstadt), schon bei der Überschreitung der Grenze (die wir übrigens zu Fuß überquert haben) merkte man schnell, dass das Land ärmer und auch einfacher gestrickt ist: die Strassenverhältnisse waren deutlich schlechter, die Häuser einfacher.
    In der Stadt selbst waren für uns der Königspalast und vor allem das Tuol Sleng Museum am eindrücklichsten. Letzteres zeigte uns intensiv die Gräueltaten der Roten Khmer, die 1975 durch einen Putsch die Macht ergriffen hatten, bis 1979 in Kambodscha herrschten und einen Genozid am eigenen Volk begingen. Die Rote Khmer war eine kommunistisch ausgerichtete Organisation unter dem Führer Pol Pot, die danach strebte, die gesamte Bevölkerungsstruktur in Kambodscha nach ihren Vorstellungen umzustrukturieren: Akademiker und Intellektuelle wurden auf die Felder geführt und ermordet, die Bevölkerung wurde aus den Städten aufs Land vertrieben und musste dort auf den Feldern zwangsarbeiten. Außerdem wurden zahlreichen Menschen willkürlich oder bei kleinstem Fehlverhalten festgenommen und in einem der 200 Gefängnisse gefoltert und zu Geständnissen gezwungen. Danach wurden sie unter größter Geheimhaltung auf Killing Fields wie Tiere ermordet. Das Tuol Sleng Museum (auch S21) ist in einer ehemaligen Schule lokalisiert, welches damals in eines dieser Gefängnisse umfunktioniert worden ist und wohl das größte und grausamste war. In dem Museum wird grausame „Arbeitsweise“ der Gefängniswärter aufs genauste zur Schau gestellt. Zb. dokumentierte ein überlebender Künstler (einer von insgesamt nur 7 Überlebenden von mehreren zehntausenden Gefangenen) die Folter in Zeichnungen. Der Besuch in diesem Gefängnis nahm uns beide wirklich sehr stark mit und wir konnten diese Nacht auch nicht besonders gut schlafen.
    Unsere Reise führte uns nach der Hauptstadt weiter zu der kleinen Insel im ... blablabla Meer, Kho Rong Samloem. Schon lange vorher freuten wir uns auf den Strandurlaub dort, da die Tage/ Wochen zuvor sehr intensiv und teils auch anstrengend waren! Hier schliefen wir in einem Bungalow direkt über dem Meer, wir genossen den perfekten Strandurlaub: Christoph konnte ohne Pause schwimmen gehen, Claudia konnte auf dem Balkon des Bungalows im Schatten endlich entspannt lesen! Was die Nächte etwas unruhig gestaltete, waren unsere tierische Mitbewohner.... „King Gecko“, der wahrscheinlich größte Gecko der Welt wachte direkt über unserem Bett am Balken, während unter unserem Bett - unter anderem - die Mäuse herumrannten. Eine Maus überzeugte uns ganz besonders, die „Stylo-Maus“: aus der Süßigkeiten-Tüte pickte sie sich nur die besten Kekse heraus, unsere Oreos. In der nächsten Nacht versuchte sie sich Christophs neu geschneiderten Anzug unter den Nagel zu reißen, Claudia machte einen gekonnten Karate Kick aus dem Bett heraus und die Stylo Maus ward nur noch beim Flüchten gesichtet!!
    Der nächtliche Trubel wurde jedoch jeden Abend durch einzigartige Sonnenuntergänge mindestens wieder wettgemacht ;-) und ein ganz besonderes Erlebnis war auch ein Schnorchelgang im Dunkeln, bei dem wir mit leuchtendem Plankton schwammen: jede Bewegung verursachte durch die Berührung des Planktons viele kleine funkelnde Lichter, was bei ansonsten absoluter Dunkelheit eine magische Stimmung erzeugte!!
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