Katikati, Karubi Bäume, Neuseeland
27 Oktober 2016, Selandia Baru ⋅ ☀️ 18 °C
Es wird Zeit mal die Gegend, die Landschaft, zu erkunden.
Zu Fuß und ohne nennenswertes Gepäck marschieren wir von unserem Hostel los.
Inzwischen sind wir zu viert.
Antonia - möchte lieber Toni genannt werden - hat sich uns angeschlossen. Sie war auch mit in der Anfangsgruppe dabei, hat sich allerdings bis gestern in Auckland aufgehalten.
Auf dem Weg raus auf das Land folgen wir einer geteerten Straße, vorbei an Avocadoplantagen, Kiwistauden, Rinderfarmen.
Jede Wolke scheint Regen mit zu bringen.
Man kann sich hier einfach nicht auf das Wetter einstellen. Sobald die Sonne scheint schwitzt man alles aus, aber wehe es kommt ein Wind, dann friert man bis in die Knochen, vor allem weil man verschwitzt ist.
Vor uns erstreckt sich eine Breitbandlandschaft. Wer nur oberflächlich auf die Vegetation schaut, wird kaum einen Unterschied zur mitteleuropäischen Geografie feststellen, doch bei genauerem Hinsehen, tauchen dazwischen immer wieder Exoten auf - Palmen, Bambus, Farne (Das Nationalsymbol). Der Horizont ist ein, in diversen Grüntönen gehaltenes Gemälde des Pointalismus. Markante Hügel, mit eigenwilligen Formen, geschwungene Landschaften und gelegentlich, wenn man sich umdreht, kann man das Meer, türkis, am Horizont schimmern sehen.
Sehr irritierend: Wenn die Sonne ihren Zenit erreicht hat ist das nicht Süden. Auch wenn man das weiß, man neigt dann doch immer dazu die Himmelsrichtungen zu verwechseln. Leider erreichen wir unser Ziel - die Karubibäume nicht, da der Waldweg in der Sommersaison gesperrt ist. Warum wissen wir nicht, aber alleine die Tatsache, dass man vor betreten des Waldweges seine Schuhe und Ausrüstung putzen musst, gibt Anlass genug, anzunehmen, dass man keine fremden Samen einschleppt.
Zurück geht es dann mit dem Daumen. Erst das zehnte Auto hält. Zwei Hllbillys - nicht abwertend gemeint, aber diese Beiden sind bestimmt mit der Blutgruppe I ausgestattet - diese Beiden jedenfalls nehmen uns mit, bis zurück nach Katikati.Baca selengkapnya
Die Nutzung des Smartphones sah bisher (neben dem gelegentlichen Scopa spielen) oft einem Nachschlagen in Lexikas ähnlich, wie ich es früher gerne praktizierte ... später wurde das reine Nachschlagen ergänzt durch die Lektüre abenteuerlicher Reiseberichte ... und nun scheint die Verwendung dieses kleinen Bildschirms die Zeit von den 80er Jahren zurückzudrehen in das 21ste Jahrhundert, in welchem die lexikalische Nutzung des www durch Reiseberichte ferner Länder ergänzt wird (Wie hätte James Cook seine Umsegelung der Inseln Neuseelands in einem Reiseblog dokumentiert?). Ein Grazie an Dich (einen Kea kannte ich z.B. vorher noch nicht) ... für die Teilhabe ohne langen Flug. 🌴🌲🌱
Tamy TaKaTa Du und dein Wetterproblem. Süß. :) komm mal nach Rostock, da gibt es so eins auch. Heute wärst du nicht mal aus dem Haus gegangen, weil ein paar Bäume evtl umfallen könnten. 😅😅😅