Das WIFI Gehüpfe

October 2016
A short but fine adventure by Kia Ora Kiwi Read more
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    Tuaranga, Neuseeland

    October 26, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Der Bus ist das neuseeländische Equivalent zur Bahn. Die Geographie macht den Ausbau eines Schienennetzes nicht nur immens teuer sondern auch teilweise unmöglich. Bedenkt man das es auf der Nordinsel mehr als 50 Vulkane gibt.

    Fernbus oder Flugzeug, das sind die zwei Verkehrsmittel - abgesehen vom Privatauto - um lange Distanzen hinter sich zu bringen.

    Wir sind in Tauranga angekommen und für eine Nacht in einem Hostel abgestiegen. Im Gegensatz zu dem Kellerloch in Hamilton ist das Backpacker-art-house hell, freundlich, bunt und man hat das Gefühl in einem alternativen Jugendzentrum gelandet zu sein.
    Da steht sogar eine Gitarre. Geil. Gestimmt ist sie auch, ich spiele zwei, drei Lieder aus dem Sta-li-bu.

    Jobs, Unterkünfte, allgemeine Informationen werden hier weitestgehend über das Internet abgeschöpft. Es gibt hunderte Applikationen - Wikicamp, Hostelbookers, Airbnb. Um Kosten zu sparen ist es ratsam sich immer in wieder in WLAN-Netze einzuwählen. Solange man keinen Job hat ist man auf das taschengroße Devotional angewiesen. Dann sitzt man in Supermärkten, öffentlichen Plätzen, Bussen oder auch neben Telefonkabinen (die hier als WIFI-Hotspot genutzt werden) um das Internet zu nutzen. Ausser in diesem Hostel. In dem hier zahlt man 2,50 $ für 12 Stunden.

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    Frithjof und ich suchen uns Bier. Allerdings gibt es in dem Supermarkt, der um 21 Uhr noch offen hat keines. Also werden wir Gast in einem Irish Pub; satte 9$ für den Pint Guinness (0,5L). Es ist kurz nach halb 10 (abends natürlich) als wir eine zweite Runde ordern wollen, da macht uns die blutjunge Bedienung klar : "Wir schließen."
    An der Stadt kann es nicht liegen, eher an dem Viertel, dass hier um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. Zurück im Hostel wissen wir nicht was zu tun. In dem Wissen, dass wir ohnehin am nächsten Tag auschecken, lassen wir unser Gepäck unangetastet. Ich schlafe oben. Unter mir ein bequem-beleibter Engländer aus Manchester mit so einem abenteuerlichen Akzent, es ist schwer ihn zu verstehen.
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