• Nadine Kämper
  • Nadine Kämper

Indonesien und Malaysia

3 Monate Sabbatical im Malaiischen Archipel Okumaya devam et
  • Tee-Plantagen

    16 Ağustos 2022, Malezya ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Cameron Highlands sind insb. für Tee und Erdbeeren bekannt. Die größte Tee-Plantage haben wir besichtigt.
    Wenig überraschend haben die britischen Kolonialherren den Tee hier hin gebracht. Entdeckt wurden die Highlands 1885 von dem Landvermesser William Cameron und daher nach ihm benannt. Unser Guide heute ist indischer Abstammung. Er erzählte uns, dass seine Eltern aus Indien hierher zum Teepflücken gekommen waren und er dies als Kind auch noch getan hat. Zu der Zeit als seine Eltern nach Malaysia kamen waren sowohl Indien als auch Malaysia britische Kolonien und deren Einwohner britische Staatsbürger. Ein Umzug war damals sehr einfach, praktisch nur innerhalb des Landes. Als Malaysia vor 65 Jahren die Unabhängigkeit erklärte, entschieden sich seine Eltern nicht zurück nach Indien zu gehen und malaysische Staatsbürger zu werden.
    Insgesamt gibt es sehr viele indisch stämmige Leute in den Cameron Highlands. Die familiäre Geschichte unseres Guides ist sehr typisch für die Einwohner hier.
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  • Homebase Kuala Lumpur

    17 Ağustos 2022, Malezya ⋅ ⛅ 27 °C

    Eigentlich sind wir nur auf der Durchreise Richtung Singapur, aber der Zwischenstopp in Kuala Lumpur fühlt sich etwas wie zuhause sein an.
    Wir sind in selben Hotel, wie am Anfang, den Ramada Suites. Apartment mit Küchenzeile im 17. Stock und Gemeinschaftswaschküche.
    Köln ist zwar auch eine Großstadt, aber so rine Skyline mit vielen Hochhäuser haben wir nicht.
    Unten die Bar-Straße, so ein bisschen Ausgehviertel hier.
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  • Batu Caves

    19 Ağustos 2022, Malezya ⋅ ⛅ 28 °C

    Nördlich von Kuala Lumpur liegen die Batu Caves, Kalksteinhöhlen, in die Hindus Tempel gebaut haben.
    Diese Höhlentempel sind zugleich Pilgerstätte für Gläubige als auch Touristenattraktion.
    Aber wo viele Menschen sind, Opfergaben bringen, Essen dabei haben, da gibt‘s gleich einige zu zutrauliche Tiere. Hier Tauben und Affen…Okumaya devam et

  • Jonker Street, Malakka

    20 Ağustos 2022, Malezya ⋅ 🌧 29 °C

    Ein erster Rundgang in der alten Hafenstadt Malakka führte uns in die Jonker Street, eindeutig niederländisches Erbe.
    Malakka wurde im 15. Jahrhundert unter Sultansherschaft zu einer großen Handelsmetropole an der… Strait of Malacca!
    1511 übernahmen zunächst die Portugiesen die Herrschaft, um ihren Handel auszubauen. 1641 eroberten die Niederländer die Handelsmetropole. Im 19. Jahrhundert übernahmen die Briten. Letztere förderten allerdings mehr Singapur als Handelsmetropole. So findet man an Kolonialerbe v.a. etwas von den Portugiesen und den Niederländern. Heute haben wir erstmal Niederländisches gefunden :-)
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  • Stadtrundgang Malakka

    21 Ağustos 2022, Malezya ⋅ 🌧 27 °C

    Bei einen großen Stadtrundgang haben wir uns auf die Suche nach Spuren des kulturellen Erbes von Malakka gemacht. Zunächst ging es am Fluss entlang zum Kampung Morten, dem malaiischen Viertel. Eines der typischen Häuser war bereits für den Unabhängigkeitstag Malaysias, Merdeka, herausgeputzt. Im und am Fluss entdeckten wir tagsüber diverse Warane. Endlich gelang mir auch mal ein Foto.
    Als Erbe der Portugiesen und Niederländer gibt es in Malakka einige Kirchen, das rote Stadthuys und Überreste portugiesischer Forts.
    Schließlich liefen wir noch ins portugiesische Viertel, wo portugiesisch stämmige Eurasier wohnen, die tatsächlich noch Portugiesisch sprechen. Als wir mit „Bom dia“ angesprochen wurden, habe ich es dann wirklich geglaubt. Die Portugiesen sind ja eigentlich schon im 17. Jahrhundert abgezogen.
    Typisch für portugiesisch stämmige Leute gibt es natürlich eine Cristo Rei Statue.
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  • Singapur

    23 Ağustos 2022, Singapur ⋅ 🌧 27 °C

    Eigentlich wollten wir gar keinen echten Aufenthalt in Singapur beim Sabbatical-Trip. Weil: Singapur ist teuer und wir haben schon zwei mal einen Stopover hier gemacht.
    Da wir aber via Manado, Sulawesi, weiterreisen wollen und es vom Changi-Airport einen Direktflug nach Manado gibt, machen wir doch Stop hier.
    Von George Town, Malaysia bis Singapur konnten wir sehr einfach mit Fernbussen reisen. Es passierte am Grenzübergang Woodlands allerdings tatsächlich etwas, was wir in Theorie gelesen hatten. Die eigentlich einfache Einreise mit dem Bus gelang drei deutschen Backpackerinnen nicht so ganz. Der Bus wartet nach der Immigration 45min für die Grenzformalitäten der Passagiere. Wenn man gut vorbereitet ist und vorher online die Arrival-Card ausgefüllt hat und seine Corona-Impfzertifikate hat anerkennen lassen, kommt man gut durch. Wir wurden nur nach dem Weiterreiseticket gefragt. Flugticket nach Manado hatten wir schon.
    Die drei Mädels wirkten schon bei der Busfahrt etwas unvorbereitet für Singapur. Schätze, sie hatten die Arrival-Card nicht vorab online ausgefüllt. Wird man vom Bussunternehmen auf dem Ticket auch nicht drauf hingewiesen, Suche im Kleingedruckten notwendig…
    Jedenfalls waren die drei nach 45 min nicht da und der Bus fuhr ohne sie weiter.
    Glücklicherweise muss man mit dem gesamten Gepäck einzeln durch den Zoll. Die drei hatten also alles dabei.
    Wir hingegen waren nicht darauf vorbereitet, dass wir an einem Busterminal landen, wo es keinen normalen Taxistand gibt, nur Überlandtaxis nach Malaysia. Mit schweren Koffern alles etwas doof und v.a. falsche Richtung. Es gab immerhin in 200m Entfernung eine MRT-Station, von der aus wir schon auf 1,5km an unser Hotel rankamen. Die positive Überraschung: Deine Kreditkarte für‘s kontaktlose Bezahlen ist in Singapur neuerdings direkt dein Ticket. Am Eingang der MRT damit einchecken, bei der Zielstation mit der Karte auschecken. An der MRT-Station Chinatown gab es dann einen Taxistand.
    Am Abend ging es noch mal zum Essen nach Chinatown, zu Fuss ohne Gepäck. War allerdings etwas viel Chili im Essen, selbst für Fans von scharfem Essen.
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  • Southern Ridges

    24 Ağustos 2022, Singapur ⋅ ☁️ 29 °C

    Singapur hat eine Menge Grünflächen. Dieses Mal sind wir durch die Southern Ridges gestreift. Architektonisch interessante Brücken wie die Henderson Waves verbinden Parks, die durch Straßen unterbrochen werden in luftigen Höhen. Es gibt auch Baumwipfelpfade.
    Und sobald es Grün gibt, sind in den Tropen die Tiere nicht weit. Zikaden geben ihr schrilles Konzert. Bananenhörnchen laufen die Bäume hoch und runter wie unsere Eichhörnchen. Verrückte Vögel führen Balztänze auf und manchmal tritt man fast auf eine Schlange, so wie ich heute.
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  • Singapore River Walk

    25 Ağustos 2022, Singapur ⋅ ⛅ 30 °C

    Warum auch immer, am Singapore River sind wir die letzten beiden Male nicht entlang spaziert. So haben wir dann auch mal den Merlion, das Wahrzeichen Singapurs, endlich gesehen.
    Im Fluss selbst gibt es übrigens viele Rotwangenschildkröten und große Fische.
    Martin trug heute auch das farbig passende T-Shirt zur bunten Brücke nahe unseres Hotels.
    Und was darf bei einem Singapurbesuch nicht fehlen? Shoppen. Ergebnis: ein paar lustige Barfusssandalen zum viel Laufen und ein neues Nackenkissen. Mein altes habe ich schon im Flieger von Doha nach Kuala Lumpur vergessen.
    Das besuchte Einkaufszentrum enhielt einen Kletterturm und eine kleine Boulderhalle. So etwas gibt‘s in Europa glaube ich nicht in Einkaufszentren.
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  • Zwischenstop in Nordsulawesi

    27 Ağustos 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 28 °C

    Nur auf der Durchreise auf die Molukken. Martin möchte aber wenigstens einen Footprint setzen.
    Das Fenster im Flughafen Manado erinnert nicht von Ungefähr an ein Kirchenfenster. Die Bevölkerung hier in Nordsulawesi ist mehrheitlich christlich.
    Ob wir auf unserer abgelegenen Taucherinsel auf den Molukken eine ausreichende Internetverbindung für Footprints haben, wird sich zeigen.
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  • Wo der Pfeffer wächst, auf den Molukken

    27 Ağustos 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 27 °C

    Mit einer Turbopropmaschine sind wir von Sulawesi auf die Molukken geflogen. Gleicher Typ wie die Maschine, mit der wir nach El Hierro, Kanaren geflogen sind. 10 Tage Abgeschiedenheit mit Baby-Haien vor dem Häuschen. Genau das Richtige nach dem Bustrip durch Westmalaysia. Ein bisschen Internet für Footprints und Online-Überweisungen gibt es aber doch.
    Hier kann ich mal wieder Handwäsche machen und sie vor dem Häuschen neben Martin zum Trocknen aufhängen :-)
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  • Schwarzspitzenriffhaie

    28 Ağustos 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 28 °C

    In der sehr untouristischen Gegend bei Halmahera, Molukken, gibt es unglaublich intakte Korallenriffe und besonders viele Schwarzspitzenriffhaie. Diese Haiart ist gefährdet, aber nicht vom Aussterben bedroht. Die erwachsenen Tiere sind ca. 1,5m bis 2m lang. Bei Tauchen sehen wir die Erwachsenen. Direkt vor unserem Strandhäuschen im Flachwasser schwimmen die Babys.Okumaya devam et

  • Explorationstauchgänge vor Bacan

    31 Ağustos 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 28 °C

    Das Gebiet rund um Süd-Halmahera bietet noch viele unbekannte Tauchplätze.
    Heute sind wir mit unserer Tauchbasis zu zwei noch unbekannten Tauchplätzen gefahren. Einheimische Fischer erzählten, dort sei es schön und es gäbe wenig Strömung.
    Strömung ist hier an den meisten Plätzen vorhanden, oft sogar sehr stark. Das mag nicht jeder, Martin und ich auch nur bedingt. Starke wechselnde Strömungen in vertikaler Richtung oder noch schlimmer „Waschmaschinen“ sind nicht unser Ding. Man ist totaler Spielball der Elemente.
    Jedenfalls haben wir heute zwei Tauchplätze vor der nächst größeren Insel Bacan erkundet, die sehr schöne vielfältige Korallen haben, sowie Büffelkopfpapageifische, Pygmäenseepferdchen, blaugelbe Geistermuränen, falsche Clownfische und die obligatorischen Schwarzspitzenriffhaie.
    Mit meiner Actioncam kann ich leider keine brauchbaren Bilder der Pygmäenseepferdchen machen. Da hilft auch die Makrolinse nicht mehr.
    Büffelköpfe und Haie halten meist so großen Abstand, dass die Bilder auch nicht mehr so schön werden. Heute nur ziemlich blau. Geistermuränen und falsche Clownfische haben hingegen eine gute Größe und bleiben recht ortstreu.
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  • Tauchen am Jetty im Hafen von Labuha

    1 Eylül 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit tauchen unter Jettys haben wir bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Die Pfeiler sind meist mit bunten Schwämmen und Korallen bewachsen. Je nach Wasserbeschaffenheit gibt es auch tolle Lichtspiele.
    Wegen viel Regen mit darauf folgendem Sedimenteintrag herrschte bei unserem heutigen Jetty allerdings eine Sichtweite von ca. 5m. Interessante Lichtspiele gibt das immer noch, etwas grün und nebelig. Kommt unerwartet bei solchen Sichtweiten Strömung hinzu, wie bei uns, ist man mehr mit Zusammenbleiben in der Gruppe und ständiger Nachtarierung beschäftigt, zumal man die Korallen an den Pfeilern nicht beschädigen möchte.
    Mein Highlight abgesehen von den Lichtspielen war heute der Sternengucker, ein im Allgemeinen recht häßlicher Fisch, den ich aber zum ersten Mal in 24 Jahren tauchen gesehen habe.
    Die Fahrt zum Hafen von Labuha war auch ein Erlebnis. Erst mit dem Boot von unserer Resortinsel nach Bacan, der nächst größeren Insel. Gepäck wurde auf einen Pick-up umgeladen und wir stiegen dazu auf die Ladefläche. Wir hätten auch mit einen separaten, klimatisierten Auto fahren können, aber original Indonesisch ist eher mitfahren auf der Ladefläche. Da auf den Molukken nur dörflicher Verkehr herrscht, fühlte sich das Ganze auch okay an. Nur ganz wichtig für hellhäutige Menschen: unbedingt vorher mit LSF 50 oder höher eincremen, wir sind hier schließlich am Äquator!
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  • 1-2m Sichtweite

    1 Eylül 2022, Endonezya ⋅ 🌧 28 °C

    Der zweite Tauchgang heute wurde wegen der schlechten Sicht am Jetty vom Hafen Labuha umgeplant. Wir fuhren zu einem nahe gelegenen anderen Jetty.
    Leider war die Sichtweite hier noch schlechter. Ich vergebe 1-2m. Bei solcher Sichtweite gehen wir im Fühli in Köln nicht tauchen. Man sieht einfach nichts Interessantes mehr.
    Muss aber nicht so sein. Martin und ich waren schon bei 1m Sichtweite im Grevelinger Meer und haben am Grund krabbelnd niedliche bunt schimmernde Mini-Tintenfische gesucht und gefunden.
    Einen Tintenfisch bekamen wir hier auch direkt zu sehen. Aber wirklich Spaß machte es nicht mehr als die Sicht auf 1m sank zumal auch hier wieder gut Strömung vorhanden war.
    Lieber morgen wieder weiter draußen bei unserer Resortinsel im klaren Wasser tauchen :-)
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  • Tofu-Fabrik

    1 Eylül 2022, Endonezya ⋅ 🌧 28 °C

    Auf einem Landausflug mit einer Tauchbasis kann man unterwegs oft Interessantes vom Land sehen. Auf dem Rückweg haben wir eine Tofu-Fabrik besichtigt. Fabrik klingt immer so groß. Tatsächlich war unsere wohl eher ein Familienbetrieb mit zwei Leuten.
    Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt. Der tatsächliche Produktionsprozess ist praktisch gleich zur Käseherstellung. Tofu heißt auf Indonesisch übrigens tahu.
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  • Filmen bei wechselnder Strömung

    2 Eylül 2022, Endonezya ⋅ ☁️ 28 °C

    Ohne Strömung geht es kaum auf den Molukken. Langsam kommen wir damit klar. Martin kann inzwischen ganz gut jeden möglichen Windschatten nutzen. Filmen bleibt schwierig, da die Position halten eine echte Herausforderung bleibt. Manchmal erwischt man aber ruhige Ecken z.B. mit Anemonenfischen. Pygmäenseepferdchen habe ich heute noch mal probiert, obwohl wie gesagt eine Actioncam mit Makrolinse dafür kaum ausreicht. Zumindest mit Ausschnittsvergrößerung und roten Kringel drum findet man es in dem eher aquarellartig wirkendem Suchbild. Die Tierchen sind eben nur ca. 1cm groß.Okumaya devam et

  • Dorfbesuch Kaireu

    5 Eylül 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 29 °C

    An unserem letzten Tag auf den Molukken haben wir das nächst gelegene Dorf besucht. Indonesier im Allgemeinen und Kinder insbesondere lieben Fotos mit exotischen weißen Menschen, daher haben wir ein Gruppenfoto mit Schülern der örtlichen Grundschule gemacht.
    Viel gibt es in dem kleinen Dorf Kaireu nicht, Wohnhäuser mit Sat-Schüsseln, Fischer und einen einsamen Kiosk haben wir gesehen. Alles noch sehr traditionell.
    Vom Dorf aus wanderten wir zu einem Wasserfall mit anschließender Erfrischung mit frisch gepflückter Kokosnuss.
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  • Von den Molukken ins Minahasa-Hochland

    6 Eylül 2022, Endonezya ⋅ 🌧 21 °C

    Reisetage sind Reisetage…
    Der heutige ganz besonders. Auf Kusu Island hatten wir vom Diveresortmanager Kurt schon mitbekommen, dass die Flugverbindung Manado-Labuha von Wings Air bei geringer Buchung auch mal gecancelt wird. Betroffen sind bei ihm die nächsten Gäste. Einen Teil der Strecke kann man auch über Nacht mit der Fähre bewältigen, frisst aber Zeit. Nicht so toll für normale Tauchurlauber.
    Unsere Flüge fanden statt, der Rückflug allerdings hatte plötzlich eine andere Startzeit als auf unseren Tickets. Keine Info von der Airline. Bei Malindo/ Batik Air Malaysia bei unserer Ersteinreise in Jakarta hingegen schon.
    Kurt hatte kurzfristig den gleichen Flug gebucht, um mit der Airline für bessere Verbindungen mit einem englischsprachigen Vertreter in Manado zu verhandeln.
    Sein Ticket hatte die neue Startzeit?!
    Aber auch die neue Startzeit, 35min später, konnte nicht eingehalten werden. Mit 2h Verspätung kamen wir endlich los.
    Zum Glück noch heute… In Manado stand unser Flug erst für morgen angeschlagen mit alter Ankunftszeit wie bei unseren Tickets, wie wir vom Fahrer unserer Unterkunft im Minahasa-Hochland erfuhren. Mittwochs gibt es die Verbindung Manado-Labuha definitiv nicht.
    Fazit zu Wings Air: Flugzeug an sich okay und sicher, aber ziemlich unzuverlässiger Flugplan.
    Jetzt erstmal runterkommen in unserem Hochland-Häuschen. Oder auf Indonesisch: Beristirahat dulu.
    P.S.: Ein bisschen frisch im Hochland, Fleece-Jäckchen angebracht :-)
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  • Am Fuße des Vulkans - Tomohon

    7 Eylül 2022, Endonezya ⋅ ☁️ 24 °C

    Da wir gestern viel später als geplant in Tomohon angekommen sind, konnten wir heute noch keine Vulkanwanderung oder andere Tour organisieren.
    Es galt aber noch meine indonesische SIM-Karte bei einem Telkomsel-Shop wieder zu aktivieren. Etwas komplizierte Angelegenheit in Indonesien, da das genutzte Gerät auch registriert werden muss. Offenbar auch bei bereits zuvor mit demselben Gerät genutzen Karten nach Ablauf des Guthabens.
    Grund der ganzen Registriererei: Unterbinden von Schmuggel.
    Daraus haben wir eine kleine Stadtbesichtigung gemacht. Tomohon liegt am Fuße des Zwillings-Vulkans Lokon-Empung. Besonders schön war heute morgen der Lokon zu sehen.
    Den Pasar Extreme, den extremen Markt, haben wir nach 4 Jahren auch wieder besucht, allerdings ohne die Fleischabteilung. Die Minahasa haben etwas seltsame Fleischessgewohnheiten für Außenstehende. Es gibt Hunde, Katzen, Ratten, Fledermäuse, Pythons, etc. Indonesier aus anderen Gegenden finden die Fleischabteilung genauso unschön wie wir.
    Hunde werden übrigens nicht nur gegessen. Als Haustiere halten sie die Minahasa dennoch. Da fährt schon mal einer hinten auf dem Moped mit.
    Kirchen gibt es in Nordsulawesi übrigens sehr viele. Die Bevölkerungsmehrheit ist katholisch oder evangelisch.
    Und warum habe ich Martin vor einem Blumenladen fotografiert? Tomohon ist die Blumenstadt. Sie ist berühmt dafür. Im August gab es ein ein-wöchiges Blumen-Festival.
    Dann unterbrach der Tropenregen unsere Stadtbesichtigung, anderthalb Stunden sintflutartig!
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  • Geothermale Energie

    8 Eylül 2022, Endonezya ⋅ ⛅ 26 °C

    Das Minahasa-Hochland ist voller Vulkane, Calderen, heißen Quellen und blubbernder Schlammlöcher. Daraus wird auch geothermale Energie für die Gegend gewonnen.
    Wegen des hohen Schwefelgehalts haben die heißen Quellen interessante Farben. Baden kann man aber nur in manchen. Einige sind kochend heiß, wie der graue Tümpel der Toraget Hot Springs. Mit Hilfe des kochenden Wasser entfernen die Einheimischen hier die Federn von Hühnern.
    Direkt neben den heißen Quellen liegen Reisfelder. Überhaupt wird im Hochland Nordsulawesis sehr viel Gemüse und Obst angebaut. Die vulkanische Erde zusammen mit dem tropischen Regen ergibt äußerst fruchtbaren Boden. Ananas wächst hier auch wild.
    Evenfalls sehenswert ist der Lake Linow, ein See in einer Caldera mit viel Schwefel und heiß blubbernden Schlammlöchern. Direkt aus den Gasen der Schlammlöcher wird geothermale Energie gewonnen. Man beachte die Bäume am Seeufer, Kiefern. Das kühlere Klima des Hochlandes begünstigt eine Flora, die wir auch aus Europa kennen.
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