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  • Day 49

    Der Projekttag

    February 18, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Wir waren schon ziemlich aufgeregt vor unserem großen Tag. Vali malte am Morgen schnell noch die letzten Karten für ihr Englisch-Spiel, während ich mich fragte ob die Spiele, die ich vor hatte wirklich funktionieren würden. Und dann war Apisit auch noch zu spät dran und wir fuhren fast eine halbe Stunde später los als geplant. Naja Thai-Time eben🤷‍♀️ Als wir ankamen waren Lehrer und Schüler schon versammelt doch trotzdem dauerte es noch noch mindestens 1 1/2 Stunden bis es für die Schüler so richtig losging. Unnötiges warten auf Grund von mangelnder Organisation waren sie aber scheinbar gewohnt. Auf einmal schien auch unser Plan gar nicht mehr so fest zu stehen und Apisit sagte immer wieder Dinge wie: "We will see.", "We will stay flexible" oder "Let's go with the flow"...Ahja...Ein bisschen was von seiner Ruhe hätte ich ganz gut gebrauchen können😬.
    Als die morgendlichen Rituale und unzähligen Ansprachen endlich beendet waren, fing Apisit mit einer Motivationsrede an die eine Mischung zwischen peinlich und lustig war. Vor allem aber war sie sehr laut und lang und wirkte auf der Schüler besser als eine Tasse Kaffee.
    Danach begannen wir mit allen 100 Schülern und zusammen mit Apisit ein paar "Ice-breaking games" zu spielen. Danach wurden sie in vier Gruppen aufgeteilt und wurden jeweils einem von uns Vieren zugeteilt. Auch das nahm mal wieder unglaublich viel Zeit in Anspruch. Nach einer Pause ging es in die Klassenräume.
    Wie erwartet gestaltete sich die Verständigung und die Kommunikation sehr schwierig. Sie sprachen kein Englisch und wir kein Thai. Hinzu kam, dass sie so um die 17/18 Jahre alt waren und daher entweder etwas zu schüchtern oder viel zu cool waren um ordentlich mitzumachen. Doch mit viel Geduld und mit lauter Stimme schaffte ich es irgendwann einigen von ihnen ein paar Basic English Phrases in den Kopf zu hämmern. Zum Glück gab es auch immer ein paar Streber in jeder Gruppe, die aufpassten und auch ein bisschen Englisch verstehen und dolmetschen konnten. Eine Stunde hatten wir pro Gruppe, vier Gruppen insgesamt. In den ersten zwei Gruppen lief alles noch etwas holprig und ich probierte aus was funktionierte und was nicht. Ab der dritten Gruppe aber lief es richtig gut und sowohl die Schüler, als auch ich hatten Spaß.
    Aber am Ende des Tages waren wir alle k.O. und froh es hinter uns gebracht zu werden. Das wurde Abends natürlich beim Barbecue und sogar mit einem Bierchen gefeiert😁
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