• Zunächst geht es hinein in den Buchenwald, der im Herbst bestimmt schön leuchtet.
    Die erste freie Sicht auf das Tote Gebirge rund um den Großen Priel.Da der Almauftrieb noch auf sich warten lässt, hat Johnny freie Bahn.Hier findet sich blühender Frühlings-Enzian....und großköpfige Schneerosen.Vor uns liegt der Rossschopf, der mit einem rutschigen Aufstieg auf uns wartet.Der Aufstieg zum Gipfelkreuz ist von Kieferlatschen gesäumt....und wartet mit einem herrlichen Ausblick....auf die Nordseite des Toten Gebirges auf.Hier laden noch einige weitere Gipfel auf einen Besuch ein!Unser Weg führt weiter zum eigentlichen Ziel, dem Kasberg.Einige Schneefelder musste wir umgehen, andere waren passierbar, sodass....der Gipfel des Kasbergs erklommen werden konnte.Hinab wählten wir einen anderen Weg, da uns der Weg über den Rossschopf doch nicht ganz geheuer war.Johnny hatte sowieso noch genügend Energie, also lief er mal wieder ein paar Meter mehr.Der letzte Schnee kämpft noch ums blanke Überleben, wo....doch der Frühling längst angekommen ist - das Echte Alpenglöckchen....und der Echte Seidelbast treten den Beweis an.Mit diesem schönen Blick steigen wir hinab, vorbei....an Stock und Stein, zurück in den Buchenwald.

    Rossschopf und Kasberg

    11 Mei 2024, Austria ⋅ ☁️ 16 °C

    Es ist also soweit, auch hier in Österreich hat die Wandersaison - nun auch für mich - begonnen. Zwar finden sich immer noch einige Schneefelder in Gipfelnähe bzw. sind die höheren Berge längst nicht aper, so lassen sich aber doch so manche Bergtouren bereits gut durchführen.
    Um sich an die derzeitigen Bedingungen heranzutasten, eignet sich der in den Voralpen liegende Kasberg bestens, ist er doch ein recht sanfter Genosse, der nur wenige steilere Passagen zählt.
    Mit an Board ist neben Gipfelguru Johnny auch Raphaela, die stets für ausreichend Süßigkeiten sorgt :)

    Der Aufstieg zum Kasberg beginnt wenig spektakulär mit einem längeren, aber gemütlichen Waldstück. Erst kurz vor der Steyrerhütte lichtet sich der Weg und gibt den Blick frei auf das südlich davon liegende Tote Gebirge. Von hier weg bleibt die schöne Aussicht ein ständiger Begleiter. Nach der Steyrer Hütte überquert man eine kleinere Alm, ehe es über eine kurze, aber steilere Passage hinauf geht. Hier finden sich noch einige Schneefelder, die durchaus knifflig sind. Der Schnee ist nass, matschig und dadurch unangenehm rutschig. Grödeln wären sicher keine schlechte Idee gewesen, auch wenn sie nur bedingt geholfen hätten. Die Passage ist zum Glück aber nur kurz und kann teils umgangen werden - runter finden wir einen anderen Weg. Den Rossschopf, ein Nebengipfel, nehmen wir dankend mit und machen uns anschließend auf zum Kasberg. Auch hier wartet ein Schneefeld auf uns. Dieses Mal ist es jedoch zu queren, was uns auf Grund der Steigung aber zu unsicher ist. Wir beschließen ein wenig nach unten zu kraxeln, um so das Schneefeld zu umgehen. Auch dieses Unterfangen ist schwieriger als gedacht, wir schaffen es schlußendlich aber im Schneckentempo und besteigen letztlich doch noch den Kasberg.
    Der Weg hinab ist deutlich angenehmer zu gehen, auch wenn wir uns ein klein wenig verlaufen.. jaja, immer schön Johnny nach!
    Von der Alm weg verläuft die Route wieder an der Steyrer Hütte vorbei und hinein in den Wald.

    Rossschopf † 1.647 m
    Kasberg † 1.747 m

    Distanz: ↔ 18,6 km
    Höhenmeter: ↑↓ 1.239 m
    reine Gehzeit: ca. 4,5 h
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