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  • Day 361

    Shark Bay

    March 9, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 38 °C

    Heute hat sich Iris dazu entschieden, die Gruppe zu verlassen. Scheinbar weil sie die Fliegen so nervig findet. Und vielleicht auch, weil sie keine Lust mehr auf Craig hatte. Mit ihr hatte ich aber eh nicht so viel zu tun. Craig, den alle nur Scotland nennen, hatte sich dann dazu entschieden, von seinem 4wd Nutzen zu machen und zum westlichsten Punkt Australiens zu fahren. Wir sind dann mit den anderen Autos weiter gefahren nach Denham, zur Shark Bay. Erstmal hat Matt uns allerdings noch ein Fliegennetz mitgebracht von dem Roadhouse neben dem Camp. Ohhhhh mein Gott, das ist die beste Erfindung der Welt!!😂 Wir haben ihn so dafür gefeiert.

    An der Shark Bay gibt es auch das Monkey Mia Resort, wo Delfine aufgepeppelt werden und jeden Tag ein bisschen gefüttert. Das war dann unser erster Anlaufpunkt. Doch die Delfinfütterungen sind alle früh morgens, dafür waren wir leider zu spät. Also sind wir auf den Steg und von da aus erstmal ins Wasser gesprungen. Der andere Part der Gruppe war ein Stück weiter vom Strand aus ins Wasser gegangen. Die haben beim Schnorcheln dort Stingerrays und Schildkröten gesehen, also sind wir alle mit rüber gekommen. Nach kurzer Zeit im Wasser wurden alle nacheinander dann von Quallen gestriffen, was ziemlich gebrannt hat. Also haben wir uns dazu entschieden, morgen früh nochmal für die Delfine wiederzukommen.

    Auf dem Hinweg nach Monkey Mia haben wir eine kleine Lagune gesehen, die unglaublich schön aussah. Die wollten wir alle mal auschecken. Erstmal gabs Lunch im Schatten, mit wieder 3 Millionen Fliegen. So schlimm wie hier an der Shark Bay wars echt noch nirgendwo!! Wir hatten sogar beim Essen unser Fliegennetz auf, und haben versucht irgendwie darunter zu essen. Trinken kann man zum Glück durch das Netz hindurch. Dann gings in die Lagune, aber die war nicht so cool, wie sie aussah. Das Wasser war für nen ganzen Kilometer oder so richtig flach, so halb hoch bis zum Knie oder so. Also haben wir uns einfach auf den Boden gelegt, wie in ner Badewanne und das mehr oder weniger kalte Wasser genossen. Der letzte Punkt auf unserer Liste war dann Eagle Bluff, ein Aussichtspunkt, von dem aus man Haie, Rochen und Schildkröten spotten kann. Wie gern ich dafür meine Brille gehabt hätte! Man konnte tatsächlich ein paar Schatten sehen und ungefähr erahnen, was das für ein Tier war. Und auf diesem Aussichtspunkt war es so unglaublich windig! Man konnte einander kaum verstehen, weil der Wind so laut um die Ohren gepustet hat. Was aber irgendwie auch gut war, weil es dann keine Fliegen gab. Matt wollte dann unbedingt ins Meer runter und schnorcheln. Laura und ich haben ja noch versucht, ihn davon zu überzeugen, dass es eine richtig dumme Idee ist. Aber Nö. Stattdessen hat er die anderen Jungs noch überredet, mitzukommen. Also alle ungefähr 30 m in die Tiefe, die Sanddüne runter und ins Wasser. Shane ist mit uns oben geblieben und hat die Jungs im Blick behalten. Laura und ich konnten das nicht mit angucken, also sind wir ins Auto und haben erstmal n bisschen gesnackt. Irgendwann sind dann alle zum Glück lebend wiedergekommen und dann sind wir wieder dann Denham reingefahren. Kurz vor der Stadt ist uns fast ein Emu vors Auto gelaufen! In der Stadt haben wir dann Wasser aufgefüllt, ein bisschen was gekauft im teuersten Supermarkt überhaupt und dann gabs eine Dusche am Meer. Oh das tat so gut! Zu acht haben wir uns eine salzige Dusche geteilt, aber das war uns in dem Moment egal. Die Wartezeit haben wir uns mit Skateboarden entlang der Küste vertrieben.😍 und dann ist auch schon die Sonne untergegangen. Es war einfach einfach alles perfekt in dem Moment! So unglaublich schön dort, den Sonnenuntergang zu schauen, die Schiffe auf dem Meer, Palmen am Weg. Dann sind wir auf den Campingplatz, für den wir eigentlich hätten bezahlen müssen an der Tourist Info. Aber da der mitten im Nichts war, dachten wir, wir riskieren es einfach. Und der war natürlich auch direkt am Meer. ✌
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