• Sightseeing in Duschanbe

    28 de julho de 2024, Tajiquistão ⋅ ☀️ 41 °C

    Bevor unsere Reise los ging schrieb Sharaf, unser Guide, Sabine eine Nachricht und teilte mit, dass er uns gegen 11 Uhr abholen wird, nachdem wir ein wenig geschlafen und gefrühstückt haben.
    Also stellten wir uns die Wecker so das wir etwas Schlaf bekamen, Zeit fürs Frühstück hatten und dennoch rechtzeitig fertig waren. Pünktlich 10:50 Uhr begaben wir uns also in den Garten unserer Unterkunft. Beim verlassen der Haustür liefen wir förmlich gegen eine Wand - 36 Grad im Schatten. Wir nahmen in einer unfassbar bequemen Sitzecke platz und warteten.
    Während es zunehmend heißer wurde kamen wir immer mehr zu der Erkenntnis, dass Sharaf wohl möglicherweise einen Tag später meinen könnte. Wir schauten uns also seine Nachricht noch einmal an. Egal wie wir das Ganze drehten und wendeten - er schrieb eindeutig vom heutigen Tag. Also sprachen wir einen der netten Jungs von unserer Unterkunft an. Ein kurzes Telefonat mit Sharaf sollte uns dann Aufschluss geben.
    Aufgrund eines Notfalls musste dieser ins Pamirgebirge und konnte deshalb heute nicht zu uns kommen. Ein Fahrer wird uns, wie geplant, morgen nach dem Frühstück abholen und nach Kalaikhumb bringen.
    Um der Mittagshitze zu entgehen zogen wir uns also erstmal in unsere Zimmer zurück. Am frühen Nachmittag organisierten wir uns ein Taxi zur Mall. Wir erklärten dem Fahrer das wir erst Geld wechseln müssen. Keine fünf Minuten später kehrten wir zurück um ihm sein Geld zu geben, aber er war bereits weg.
    Das gesparte Geld investierten wir direkt in unser Mittagessen bevor wir unsere Sightseeingtour starteten.
    Während wir uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ansahen fiel uns immer wieder eine Sache auf - es ist niemand außer uns hier. Ich musste nirgends warten um ein Foto ohne Menschen machen zu können. Riesige leerstehende Neubauten, nahezu leergefegte 6-spurige Straßen und im Park der Stadt zwei Herren auf einer Bank. Das Nationalmuseum hatte zu, außer traten wir den Rückweg an. Mit dem Taxi ging es für umgerechnet 1€ zurück zur Unterkunft. Hier beschlossen wir zeitig ins Bett zu gehen um den fehlenden Schlaf nachzuholen. Daraus wurde nichts, da uns Ali, ein iranischer Gast, zum Abendessen einlud. Also saßen wir kurzerhand mit Ali und Eduardo, er kommt aus Brasilien, in einem Taxi und kurz darauf in einem Restaurant auf einem kleinen Hügel am Rande der Stadt. Hier ließen wir den Tag in geselliger Runde ausklingen.
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