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- 日3
- 2025年9月16日火曜日
- ☀️ 22 °C
- 海抜: 1,326 m
ルーマニアPietroasa46°33’10” N 22°43’28” E
Vom wandern
9月16日, ルーマニア ⋅ ☀️ 22 °C
Bei unserer ersten Tour zum Erkunden der Umgebung denke ich, dass mein Körper das Laufen verlernt hat. Alles tut weh, ich keuche die Berge hoch und frage mich, was ich hier eigentlich will. Später stelle ich fest: Ich habe kaum geschlafen, wenig gegessen und uns stecken dreizehn Stunden Fahrt in den Knochen. Man könnte meinen, ich muss mir daraufhin am nächsten Tag etwas beweisen…
Mit den spärlichen Informationen, die das bescheidene Internet preisgibt, habe ich uns eine TOP Wanderung ausgesucht, schlappe 9 Stunden Laufzeit. 9 Stunden für 14 Kilometer? Das müssten wir doch schneller schaffen, denke ich.
Gegen 10 fange ich an zu drängeln und wir starten. Dabei müssen wir besagte Marmeladen-Oma aus meiner ersten Geschichte leider sitzen lassen.
Trotz guter Wegmarkierungen verlaufen wir uns natürlich erstmal (ich nehme die Schuld auf mich) und landen eine Stunde später am Startpunkt der Tour. Hier entdecken wir einen weiteren wunderschönen Campingplatz an einem ebenso schönen Bächlein. Der ist sogar noch ein bisschen wunderschöner, weil es hier ein paar einfache Gasthäuser gibt. Das Campen an solchen Orten ist übrigens oft kostenlos. Die Rumänen verbringen selbst gern Zeit in ihrer Natur.
Wir klären, wie lange es etwas zu essen gibt (Antwort: „Ich schlafe hier, ich bin immer da!“) und laufen danach motiviert los.
Der Punkt, an dem wir kürzen könnten, ist viel zu schnell erreicht. Wir gehen also aufs Ganze.
Die Wälder hier sind schön wild, die Wege super markiert. Immer wieder klettern wir über umgefallene Bäume, entdecken unterwegs kleine Höhlen oder Felsformationen. An dem ein oder anderen Abzweig könnten wir unsere Pilzpfanne für den Abend direkt am Wegesrand einsammeln, aber wir ahnen schon, dass es zum kochen zu spät sein wird.
Als wir eine Stunde lang stetig bergab laufen, denke ich mir, dass wir da ja auch wieder hoch müssen. Doch das Wanderhighlight erwartet uns nunmal im Tal. Dort angekommen, begegnen wir den ersten und einzigen Menschen auf dieser Runde. Sie waren schon in der kleinen Schlucht unterwegs, die nun auf uns wartet. Sie schauen uns etwas besorgt an und sagen: „Müsste gehen…“ Aha…!?
10 Minuten später: An rostigen Ketten und dicken Drahtseilen hangeln wir uns die nächste Stunde durch eine Felswand an einem Fluss entlang und versuchen, dabei keine nassen Füße zu bekommen. Alles ist nass und rutschig, die rostigen Halterungen sollte man sich nicht zu genau anschauen, während man mit seinem ganzen Gewicht am Seil hängt.
Am Ende wartet ein Wasserfall… wie schön… und irgendwie müssen wir da auch noch hoch!
Kurz verschnaufen, bis man realisiert, dass man nun ja auch noch aus der Schlucht raus muss… also geht es weiter auf steilen, schmalen Wegen, wieder an Drahtseilen durch Felswände.
Nun wussten wir also, warum die recht überschaubare Strecke so viel Zeit in Anspruch nimmt. Und nachdem wir uns am Flusslauf doch ein wenig verausgabt hatten, folgten nun circa 1000 Höhenmeter, die wir am Stück überwinden müssen. Also wieder keuchen und schnaufen!
Gegen 18:30 Uhr kommen wir an eine Kreuzung, an der wir entscheiden müssen: Im Hellen zurück zu unserem Auto oder uns am Gasthaus bekochen lassen?
Kurz darauf sitzen wir mit Bier, Hühnchen und Pommes auf der Bank, beobachten die Schäfer mit ihrer Herde und blenden kurz aus, dass wir im Anschluss noch eine Stunde durch die Nacht laufen werdenもっと詳しく













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Wowwww