• Touri unter Touris in Sighisoara

    22 September, Romania ⋅ ☀️ 24 °C

    Ein bisschen genießen….
    Seele baumeln lassen….
    Am Campingplatz in den kalten Pool steigen und danach 5 Minuten bis zur Innenstadt laufen…
    Im Restaurant „Joseph Haydn“ bei gutem Essen einen schönen Abend verbringen…
    Am Abend durch die bunten Gassen laufen, wenn die Bustouristen schon wieder weg sind…
    Die letzten Sommertage genießen…

    All das geht in dem schönen Städtchen Sighisoara. Ja, es ist sehr touristisch hier, schließlich findet man hier das Geburtshaus von Vlad Dracul und die mittelalterlichen bunten Gassen sind Weltkulturerbe.

    Bis 1930 war die für den Handel bedeutende Stadt vorwiegend von den Siebenbürger Sachsen bewohnt. So findet man hier unter jedem Straßennamen die deutsche Übersetzung und auch auf dem Friedhof liest es sich als wäre man zu Hause.
    Auch wenn die Siebenbürger Sachsen hier zum Großteil nicht mehr ansässig sind, so haben sie doch ihre Spuren hinterlassen. So kann man zum Beispiel an der Bergschule (zu der übrigens 176 Treppenstufen führen) das deutsche Abitur machen.

    Tagsüber muss man tatsächlich den mit mehreren Kameras bewaffneten Touristen aus dem Weg gehen. Wenn man aber vor sich die nächste große Reisegruppe erspäht, dann biegt man einfach in eine der ruhigen Gässchen ab oder verzieht sich an den Pool. Abends begrüßen uns dann die Katzen… und mit etwas Glück der ein oder andere freundlich gestimmte Einheimische, der noch nicht genug hat vom internationalen Menschentrubel.
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