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  • Day 144

    herzlich willkommen

    February 23 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    hier im nord-westen von okinawa sind wir die hauptattraktion.

    japaner*innen sind von natur aus zurückhalten und eher verschlossen. nirgends bisher haben die leute so schlecht englisch gesprochen und fast jede interaktion erfolgt über google translate. nichtsdestrotz stossen wir hier im westen der insel auf viel interesse. sie wollen wissen von wo wir kommen, wie wir heissen und wie es uns in okinawa gefällt.

    ein tag auf der insel:
    morgens aufstehen und frühstück im guesthouse machen. ein japaner, der auch ferien macht, schenkt uns ein donut. ohne wirklich etwas zu sagen. ich beginne mit dem translater eine unterhaltung und nachdem wir unsere tagespläne mit ihm geteilt haben, sagt er er wird uns mit seinem auto fahren. obwohl er am gleichen ort schon am vortag war. also fuhren wir in seinem auto zu alten ruinen und sahen unsere ersten kirschblüten in japan. später am gleichen tag suchen wir ein kaffee und spazieren in eines, das zuvor wohl noch nie eine nicht- japanische person gesehen hat. wir waren das highlight. nebst der gastgeberin waren noch andere frauen im lokal welche alle gleichzeitig mit uns redeten. mit gebrochenem englisch und dem übersetzer wollten sie alles mögliche wissen, bevor sie wieder untereinander auf japanisch das gesagte analysieren. wir seien herzlich willkommen in okinawa lies eine frau auf ihrem handy vor, bevor sie uns tschüss sagte. später kam der mann der gastgeberin, welcher uns nach einem kurzen gespräch anbot, nachhause zu fahren.
    als wäre das nicht schon genug wurden wir von dem japaner in unserem hostel mit frischen erdbeeren beschenkt.

    sie reden im bus, im supermarkt und auf der strasse mit uns. sie versuchen uns zu helfen wenn wir aussehen, als könnten wir sie gebrauchen und machen alles, um unseren aufenthalt einfacher zu machen. das meiste ist nur in japanisch angeschrieben, wichtige sachen noch auf englisch und mandarin. im restaurant bestellen wird daher immer eine glücksache. hauptsache ohne fischsauce!

    ausserdem haben ich mein tolino im flugzeug vergessen. er war mein treuer begleiter in den letzten monaten und nun ist er weg:/ zurzeit trage ich nun 3 physische bücher mit mir: fahrenheit 451 von ray bradbury, good omens von terry pratchett und all the light we cannot see von anthony doerr.
    meistens kann man die bücher im hostel mitnehmen und in einem anderen hostel wieder deponieren.
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