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  • Day 22

    Katoro

    February 28, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 12 °C

    Seit 2 Tagen bin ich nun schon an diesem wundervollen Ort. Die Nähe zum Meer tut unheimlich gut, ich genieße jedes Glitzern auf dem Wasser, jeder Sonnenstrahl ist wohltuend auf der Haut und das Rauschen des Windes durch die Kiefern ist ein wunderbarer Sound.

    Am ersten Tag habe ich mir ein wenig die Gegend angeschaut. Sicherlich ist hier im Sommer die Hölle los, ich sehe viele Pools direkt am Meer, Liegeplateaus, Bars, Spielplätze, ein Bungalow am anderen und Wassersportangebote in Hülle und Fülle aber es ist einfach niemand da. Super interessant mal die Einheimische Sichtweise zu sehen. Ich komme mit Einigen ins Gespräch, viele können super deutsch, was mich immer etwas erschreckt und darauf schließen lässt, wer hier im Sommer Urlaub macht. Die Hotels scheinen aktuell von kroatischen Sportclubs besucht zu sein, ganz viele Sportvereine sind hier unterwegs und halten ihr Trainingslager hier ab. Ständig joggen welche an mir vorbei… Ein paar, in meinen Augen stark abgehärtet, gehen auch schon Baden. Das Wasser verführt natürlich mit den tollen Blautönen aber für mich wäre diese Kälte nichts. Ich denke jedoch auch, dass die schreienden, aus dem Wasser rennenden Halbstarken aus dem Trainingscamp mit ihren neonfarbenen Badehosen eher meiner Meinung sind 🙃

    Zu diesem „lost Place - Sommerferienparadies“, hab ich noch in ein altes Casino erkundet, auf dessen Parkplatz ich stehe. Es ist überwuchert mit Pflanzen, alle Scheiben sind kaputt und alte Flipper stehen rum. Ein sehr spannender Ort aber ich muss zugeben, ziemlich Angst bekommen zu haben und hab’s nicht lange alleine darin ausgehalten 😅 Aber ich konnte Holz sammeln und habe mir 2 Regale fürs BamMobil gebaut, um noch bisschen mehr Stauraum zu haben. Hat sich toll angefühlt, so handwerklich tätig zu sein.

    Am zweiten Tag habe ich das erste mal den Campingstuhl rausgeholt, die Sonne sollte den ganzen Tag scheinen also hab ich den Stuhl, bestückt mit einem Buch und Keksen, auch nicht verlassen. Mal mit Mütze und Schal, mal im T-shirt wenn der Wind günstig stand. Ein wundervoller Tag! Später bin ich noch nach Umag geradelt, um das nächst größere Dörfchen anzuschauen, wirklich süß und an Italien erinnernd. Und dann wieder so ein Sonnenuntergang… daran kann mich einfach nicht satt sehen, ein wohltuender Anblick bei all dem, was sonst so auf der Welt los ist.
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