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  • Day 122

    Colorful lakes & stinking geysirs Pt.1

    August 18, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 1 °C

    Hüt Morge simmer mitere "World White Travel" Tour zum Salar de Uyuni in Bolivie ufbroche. Die negschte drü Täg hemmer es streng taktets Programm, zämä mit eusem Jeep-Fahrer/Guide Simon, de drü Franzose Isabelle & Christian, Jean-Baptiste, und em Schwizer Felix.
    Zerscht simmer zur Laguna Blanca, en See mit bsunders höchem Borax-Mineral-Ghalt, wo sWasser milchig-wiss färbt. Etz im Winter ischer teilwis zuegfrore, trotzdem gseht mer schöni Spiegelige vu de umliegende Andä. Dernach simmer zur Laguna Verde, am Fuess vum 5'920m höche Lincancabur. Das Wasser da isch wegem "cobre arsénico" (Arsen-Kupfer) grüen - hie befindet sich au de "hito" (uf Dütsch Grenzübergang) zwüschet Chile, Bolivie und Argentinie. Nach dene zwei Seeä hemmer nu en churze Fotostopp bim Desierto de Dali igleit, so benennt weld Landschaft chli usgseht wied Bilder vum Salvador Dali.
    Chli wiiter simmer zu de Aguas Termales de Polques - im Unterschied zu geschter hets eus hüt richtig agmacht is Wasser zga (btw au die einzig Wäsch-Möglichkeit hüt). Vu de ca. 30-35 Grad warme Becki het mer en schöni Ussicht uf en Seeä-/Sumpf-Landschaft und immer wieder mal sind Vicunas verbigloffe.
    Nach de Badepause simmer uf knapp 5'000m gfahre, de höchsti Punkt vu euser Tour und shöchste, wo de Sämy und ich je gsi sind (sogar meh als 500m höcher als sMatterhorn!). Da befindet sich Sulfur Geysire, wo erstunlicherwis ganz anderscht als die gestrige Geysirs del Tatio. Mal abgseh vum fürchterliche fuuli-Eier-Gstank, bestaht das Feld us mehrere farbige Fumaroles: vu wiss, über gelb bis zu knallrot und liecht bläulich. Zudem isch hie nid heisses Wasser ufegsprützt, vielmeh hets usgseh wie brodelnde, dickflüssige Schlamm mit grosse, zerplatzende Blase. De Sämy hets grad an misslungne Zaubertrank vu Asterix&Obelix erinneret, wo de Miraculix en Hinkelstei ufe Grind becho het.
    Als letschti Etappe vum hütige Tag simmer zu de Laguna Colorada. Im rote Wasser sell mer mängisch bis zu 30'000 Flamingos gseh! Ganz so vil sinds de bi eus doch nid gsi, aber trotzdem sehr idrücklich. SWasser vum See isch wegere bestimmte Algeart rot igfärbt - die Alge werded vu chline Chrebsli gesse, wo wiederum vu de Flamingos gesse werded. Gmäss am Simon isch das de Grund, warum Flamingos rosa sind (vu de passive Ufnahm vu dere rote Alge) - mer sind aber nu nid ganz überzügt und mend das irgendwenn genauer recherchiere.
    Hüt Znacht übernachtemer imene "Refugio", das sind eifachi aber erstunlich komfortabli Lehm-Hüttene mit Mehrbettzimmer. Bis etz hemmer abgseh vu chli Chopfweh und Churzatmigkeit nid sonderlich Müeh mit dr Höchi... mal luege wie mer hie obe uf 4'200m schlafed.
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