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  • Day 33–34

    Santa Pola

    March 4 in Spain ⋅ 🌫 21 °C

    Nach einem gemütlichen Wochenende in Dolores auf dem netten Stellplatz La Fabrica rücken wir heute wieder ein kleines Stückchen weiter Richtung Norden. Ich habe auf dem Kap oberhalb von Santa Pola 2 Leuchttürme gesehen und auf der Karte sah es so aus als ob man dorthin fahren könnte. Auf der N332 fahren wir an den Salinen von La Marina entlang in die Stadt. Ich sehe rechterhand einen Markt und wir fangen an einen Parkplatz zu suchen. Mit Glück erhaschen wir einen Platz beim Krankenhaus nur ca. 300 m vom Markt entfernt. Es gibt hier alles mögliche, neben regionalem Obst und Gemüse auch Bekleidung, Schuhe, Wurst und Käse und natürlich auch jede Menge Tinnef. Ich finde Ersatz für ein vergessenes Handtuch, kann mich aber für die angebotene Kleidung wirklich nicht erwärmen. Aber die Auswahl und die Preise für Obst und Gemüse sind fantastisch. Es ist auf dem Markt wirklich günstiger als in den Läden. Ich kaufe ein: neben den 2 Handtüchern 2 kg Artischocken, 3 Romanasalate, 2 kg kleine Kartoffeln, 2 Handvoll eingelegte Oliven und 2 kg unbehandelte Zitronen. Das ganze für unter 15 €, wobei die 2 kg jeweils ziemlich schwer waren???? Später habe ich nach dem Studium einiger Videos die erste Artischokke geputzt, geviertelt, in dünne Längsstreifen geschnitten und in Olivenöl angebraten. Nur leicht gesalzen war das schon mal sehr lecker. Ich hab noch 10 weitere zum ausprobieren.
    Die Stelle bei den Leuchttürmen ist leider nicht mehr anzufahren, es wurden zwei Siedlungen gebaut, jede Zufahrtsstraße mit Toren gesichert. Am Meer unterhalb von Santa Pola finden sich jedoch etliche Parkplätze auf denen auch schon mindestens 150 Wohnmobile stehen. Wir finden einen kleinen Platz der uns gut gefällt und Achim macht wieder eine Runde mit Müllsack und Greifzange.
    Der Strand ist steinig, große Brocken von Sandstein wechseln sich mit sandigen Stellen ab. In den Steinen sind Muschelschalen wie eingebacken. In den Ritzen und Spalten siedeln sich Pflanzen an die offensichtlich nur wenig Wasser und Erde brauchen und so wird auch die kargste Stelle erobert. Das Meer ist an diesem Nachmittag so ruhig wie lange nicht mehr und hier glasklar, durch den steinigen Untergrund gibt es einiges an Wasserpflanzen zu beobachten, viele kleine Auswaschungen bilden ruhige Bereiche in denen es sich im Sommer bestimmt wunderbar baden lässt. Heute ist mir das Wasser aber eindeutig zu kalt. So Schade!
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