In den Frühling 2024

February - March 2024
So ist der Plan: am Donnerstag 01.02.2024 fahren wir bis Freiburg und besuchen die Keideltherme. Schließlich wollen wir frisch und sauber in den Urlaub starten. Am Freitag geht's dann nach Frankreich. Read more
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  • Day 1–2

    Jetzt gehts los

    February 1 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute geht's los, bin seit 5 Uhr wach und überlege ob ich an alles gedacht habe. Nur noch den Rest ins Womo laden und darauf vertrauen dass es ja bisher immer geklappt hat. Ich freue mich!!! Heute geht es nur bis Freiburg in die Therme, ab morgen müssen wir schauen welche Strassen grad durch die Bauernstreiks blockiert sind und wie wir stressfrei Richtung Süden kommen.Read more

  • Day 1

    Freiburg

    February 1 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Der erste Tag beginnt unspektakulär mit dem Kauf der nötigen 2 Gasflaschenfüllungen bei Hornbach in Rottweil, das liegt ja auf dem Weg. Frischwasser für die ersten Tage holen wir auf dem Womo Stellplatz in Bad Dürrheim, auch am Weg, und weiter geht's nach Freiburg an die Keideltherme. Leider gibt es wieder mal keinen freien Parkplatz und wir warten auf dem Wanderparkplatz bis das Bad geschlossen ist und ein Stellplatz frei wird. Dann können wir halt erst morgen früh ins Bad. Aber Zeit haben wir ja dieses Mal mehr als genug und so können wir die Verzögerung verschmerzen.Read more

  • Day 2

    Canal Rhone du Rhin, Heidwiller

    February 2 in France ⋅ ☀️ 9 °C

    Den Vormittag verbringen wir im Keidelbad in Freiburg. Herrlich entspannt und sauber fahren wir gemütlich durch die Region des Kaiserstuhls
    an Neuenburg vorbei. Bei Chalampe überqueren wir den Rhein und sind in Frankreich angekommen. Für einen Einkauf halten wir in Mühlhausen bei Leclerc. Leider gibt es die von uns gesuchte Datenkarte hier nicht, ein neuer Grund für einen weiteren Einkauf. Die Nacht verbringen wir am Canal du Rhone au Rhin unterhalb einer kleinen Schleuse bei Heidwiller. Anscheinend gibt es in seinem Verlauf einige Sehenswürdigkeiten, vielleicht begegnen wir ihm nochmals denn Besancon wird eines unserer nächsten Ziele sein und es liegt ebenfalls am Kanal.Read more

  • Day 3–4

    Vienne

    February 3 in France ⋅ ☀️ 10 °C

    Beim Start heute morgen in Heidwiller nieselt es bereits leicht, auf dem Weg zur Autobahn und im weiteren Verlauf begleitet uns das trübe und empfindlich kühle Wetter. Wenigstens ist die Autobahn wieder frei und unbestreikt, wir kommen rasch voran und erreichen Lyon das uns mit blauem Himmel und Sonnenschein begrüßt. Ein weiterer Versuch eine Datenkarte zu kaufen scheitert auch bei intermarche in Vienne. Dann werden wir hier wenigstens übernachten. Übrigens: die billigste Tankstelle weit und breit verlangt 1,779 für Diesel. Nützt ja nix, wir wollen ja weiterkommen und in Spanien wirds hoffentlich billiger.Read more

  • Day 5–6

    Carcassonne bis Narbonne

    February 5 in France

    Nach einem letzten Spaziergang am Strand zum Sonnenaufgang reisen wir weiter Richtung Beziers und biegen dann nach Carcassonne ab. Die Festung ist erst zu sehen als wir unterhalb der Cite vorbeifahren. Die Suche nach einem Parkplatz kostet uns einige Zeit. In die Cite sind es dann nur einige Gehminuten. Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel, leider weht dazu ein eiskalter Wind und ich bin bald schon durchgefroren. Anscheinend ist nicht mal Zwischensaison, die meisten Läden und Restaurants haben geschlossen. Trotzdem ist es ein beeindruckendes Erlebnis, manchmal scheint die Zeit einfach stehen geblieben zu sein. Ich denke an die Gräueltaten des Albigenserkreuzzugs in dem hier und in Bezier 25000 Menschen niedergemetzelt wurden. Die ganze Altstadt ist aber in einem fabelhaften Zustand, auch die Grünflächen sind sehr gepflegt. Wir fahren erfolglos 2 Campingplätze an und übernachten deshalb wieder mal auf einem Supermarkt Parkplatz in Narbonne.Read more

  • Day 6–7

    St. Marie la Mer

    February 6 in France ⋅ 🌫 15 °C

    Heute übernachten wir das letzte Mal in Frankreich ehe es morgen weiter geht nach Spanien. Der Weg ging entlang der Küste auf dem schmalen Landstreifen östlich von Perpignan. Am Straßenrand wieder viele blühende Bäume, Olivenhaine und Weingärten. Jedes Dorf hat mindestens ein Weingut und viele Winzergenossenschaften und Kellereien beeindrucken mit schönen und aufwendigen Gebäuden. In der Gegend südlich von Narbonne gibt es wieder mehr Bäume und größere Ansammlungen von Steineichen. Es sind zwar keine Wälder aber wenigstens Haine. Der Stellplatz in St. Marie la Mer ist eigentlich nur ein riesiger geschotterter Platz, offensichtlich sind die meisten der hier stehenden Fahrzeuge dauerhaft hier. 95 % sind Franzosen. Hinter unserem Womo wachsen Lorbeerbüsche wild wie Unkraut.Read more

  • Day 7–8

    Route du Col bei Banyuls

    February 7 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Kühlschrank ist wieder mal ausgefallen. Vergeblich versuchen wir eine Elektrobox zu kaufen. In Perpignan bestaunen wir einen Auchon Hypermarkt. Die Fischabteilung ist so groß wie mancher Supermarkt bei uns. Vielleicht klappts ja später. Heute wollen wir die Grenze nach Spanien überqueren. Bereits 17 km davor staut es sich. Wir wählen eine Ausweichroute und überqueren dabei die Autobahn. Soweit man sehen kann stehen PKWs und LKWs auf 3 Spuren. Wenn überhaupt geht es nur schrittweise vorwärts. Also steuern wir die Küstenstraße an. Hier reichen die Berge bis ans Meer weswegen es bergauf und bergab geht. Es ist zwar diesig aber die Aussichten sind toll. Zwischen Banyuls und Cerbere finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Steilhang mit Blick aufs Meer.Read more

  • Day 7–8

    Das Ende von Frankreich und der Anfang v

    February 7 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein Spaziergang auf dem Stückchen Küstenwanderweg unterhalb unseres Stellplatzes bringt ständig neue wunderbare Ausblicke, dann steigt die Sonne über die Felsen und bringt das Meer zum glitzern. Die Nacht über war es wunderbar still, wir frühstücken mit Blick aufs Wasser und machen uns auf das letzte Stück Frankreich nach Cerbere. Es geht noch einmal steil bergauf und bergab, dann kommt das Schild in Sicht das die Grenze zu Spanien kennzeichnet. Es geht in weiten Serpentinen den Berg hinunter, rechts und links der Straße hat offensichtlich letztes Jahr jedes Stückchen Wald, Feld oder Wiese gebrannt. Die Stämme sind schwarz verkohlt aber an den Ästen hat sich fast überall neues Grün gebildet. Das Feuer wütete nur in Spanien, auf der anderen Seite des Berges in Frankreich finden sich keine Hinweise auf Feuer. Natürlich besuchen wir wieder einen Supermarkt, die Auswahl an Schinken ist unglaublich. In Roses erhalten wir endlich eine Datenkarte für den Router, jetzt macht das surfen wieder mehr Spaß. Auf einer unglaublichen Schotterpiste immer am Abgrund entlang erklimmen wir einen Berg. Ich schwitze Blut und Wasser und wäre am liebsten in den Fussraum abgetaucht. Oben angekommen ist die Aussicht über die Bucht von Roses natürlich genial. Beim Einbruch der Dunkelheit fängt es heftig an zu stürmen, wir fahren die Antenne des Fernsehers lieber wieder ein und werden später wohl in den Schlaf geschaukelt.Read more

  • Day 9–10

    Santa Susanna

    February 9 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Die erste Nacht in Spanien erleben wir auf einem Berg oberhalb von Roses. Der Sturm nimmt während der Nacht noch zu und wie erwartet werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Schlafen können wir aber ausgezeichnet. Am Morgen trotze ich dem Wind und gehe ein Stück Weges in Richtung Küstenlinie. Wir befinden uns im Naturparkgebiet und überall sind Wege und Aussichtspunkte angelegt. Der Sonnenaufgang heute ist wenig spektakulär wegen der vielen Wolken aber die Aussicht wieder toll. Heute soll es Richtung Barcelona gehen, es gibt aber erst ca. 80 km weiter wieder eine Strasse in der Nähe des Meeres, die N11 auf die wir dann südlich von Girona treffen. Während der Fahrt überqueren wir Flüsse und Bäche, aber nur die wenigsten führen noch Wasser. Auch die Felder, die es in dieser Region wieder gibt (bisher dominierten Weingärten und Olivenhaine die Landschaft), sind staubtrocken, immer wieder treiben Staubwolken über die Straße. In Santa Susanna beschließen wir einen Stop auf einem Campingplatz einzulegen. Ab morgen sollen die Proteste der Bauern Fahrt aufnehmen. Der Strand ist breit und lang, einige Steinbarrieren schützen ihn. Der Wellengang ist durch den Wind deutlich höher als in Frankreich. An den Duschen ist ein Hinweis sparsam mit dem Wasser umzugehen, der Platz ist ansonsten ordentlich und mit ca. 25 € pro Tag erschwinglich. In der Hochsaison bezahlt man hier aber locker mal 75 € oder mehr.Read more

  • Day 10–11

    Nochmals Santa Susanna

    February 10 in Spain ⋅ 🌨 13 °C

    Da auf dem Campingplatz Bon Repons eine 2. Übernachtung gebucht ist schlafen wir aus und frühstücken lange. Gegen Mittag beginnt es erst leise zu tröpfeln, dann sanft zu nieseln und endlich öffnen sich alle Schleusen. Es herrschte hier eine monatelange Trockenheit und deshalb gönnen wir dem Land den Regen. So bleibt Zeit für Lesen und Spiele, einen Mittagsschlaf und Ausblicke auf das Meer. Es gibt ein Lied von Reinhard Mey: das Meer, es passt genau auf die Stimmung und die Aussicht hier. Beim entspannten betrachten der Wellen wird der Kopf irgendwann leer und offen für die Ruhe die trotz des Geräusches der Brandung und des Regens der aufs Dach trommelt aufkommt. Ein schönes Gefühl. Am Abend gehen wir zum ersten Mal auf dieser Reise zum Essen ins Restaurant. Wir lernen: für den Spanier ist zuallererst mal das Fleisch wichtig. Das können sie aber toll zubereiten. Zum Nachtisch gab's noch Crema Catalan. Morgen fahren wir nur ca. 30 km weiter, dort gibt es eine Service von Truma. Vielleicht kann der unseren Kühlschrank wieder zum Laufen bringen.Read more