• KaGo
feb. – mar. 2024

In den Frühling 2024

So ist der Plan: am Donnerstag 01.02.2024 fahren wir bis Freiburg und besuchen die Keideltherme. Schließlich wollen wir frisch und sauber in den Urlaub starten. Am Freitag geht's dann nach Frankreich. Læs mere
  • Start på rejsen
    1. februar 2024

    Jetzt gehts los

    1.–2. feb. 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute geht's los, bin seit 5 Uhr wach und überlege ob ich an alles gedacht habe. Nur noch den Rest ins Womo laden und darauf vertrauen dass es ja bisher immer geklappt hat. Ich freue mich!!! Heute geht es nur bis Freiburg in die Therme, ab morgen müssen wir schauen welche Strassen grad durch die Bauernstreiks blockiert sind und wie wir stressfrei Richtung Süden kommen.Læs mere

  • Freiburg

    1. februar 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 10 °C

    Der erste Tag beginnt unspektakulär mit dem Kauf der nötigen 2 Gasflaschenfüllungen bei Hornbach in Rottweil, das liegt ja auf dem Weg. Frischwasser für die ersten Tage holen wir auf dem Womo Stellplatz in Bad Dürrheim, auch am Weg, und weiter geht's nach Freiburg an die Keideltherme. Leider gibt es wieder mal keinen freien Parkplatz und wir warten auf dem Wanderparkplatz bis das Bad geschlossen ist und ein Stellplatz frei wird. Dann können wir halt erst morgen früh ins Bad. Aber Zeit haben wir ja dieses Mal mehr als genug und so können wir die Verzögerung verschmerzen.Læs mere

  • Canal Rhone du Rhin, Heidwiller

    2. februar 2024, Frankrig ⋅ ☀️ 9 °C

    Den Vormittag verbringen wir im Keidelbad in Freiburg. Herrlich entspannt und sauber fahren wir gemütlich durch die Region des Kaiserstuhls
    an Neuenburg vorbei. Bei Chalampe überqueren wir den Rhein und sind in Frankreich angekommen. Für einen Einkauf halten wir in Mühlhausen bei Leclerc. Leider gibt es die von uns gesuchte Datenkarte hier nicht, ein neuer Grund für einen weiteren Einkauf. Die Nacht verbringen wir am Canal du Rhone au Rhin unterhalb einer kleinen Schleuse bei Heidwiller. Anscheinend gibt es in seinem Verlauf einige Sehenswürdigkeiten, vielleicht begegnen wir ihm nochmals denn Besancon wird eines unserer nächsten Ziele sein und es liegt ebenfalls am Kanal.Læs mere

  • Vienne

    3.–4. feb. 2024, Frankrig ⋅ ☀️ 10 °C

    Beim Start heute morgen in Heidwiller nieselt es bereits leicht, auf dem Weg zur Autobahn und im weiteren Verlauf begleitet uns das trübe und empfindlich kühle Wetter. Wenigstens ist die Autobahn wieder frei und unbestreikt, wir kommen rasch voran und erreichen Lyon das uns mit blauem Himmel und Sonnenschein begrüßt. Ein weiterer Versuch eine Datenkarte zu kaufen scheitert auch bei intermarche in Vienne. Dann werden wir hier wenigstens übernachten. Übrigens: die billigste Tankstelle weit und breit verlangt 1,779 für Diesel. Nützt ja nix, wir wollen ja weiterkommen und in Spanien wirds hoffentlich billiger.Læs mere

  • Carcassonne bis Narbonne

    5.–6. feb. 2024, Frankrig

    Nach einem letzten Spaziergang am Strand zum Sonnenaufgang reisen wir weiter Richtung Beziers und biegen dann nach Carcassonne ab. Die Festung ist erst zu sehen als wir unterhalb der Cite vorbeifahren. Die Suche nach einem Parkplatz kostet uns einige Zeit. In die Cite sind es dann nur einige Gehminuten. Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel, leider weht dazu ein eiskalter Wind und ich bin bald schon durchgefroren. Anscheinend ist nicht mal Zwischensaison, die meisten Läden und Restaurants haben geschlossen. Trotzdem ist es ein beeindruckendes Erlebnis, manchmal scheint die Zeit einfach stehen geblieben zu sein. Ich denke an die Gräueltaten des Albigenserkreuzzugs in dem hier und in Bezier 25000 Menschen niedergemetzelt wurden. Die ganze Altstadt ist aber in einem fabelhaften Zustand, auch die Grünflächen sind sehr gepflegt. Wir fahren erfolglos 2 Campingplätze an und übernachten deshalb wieder mal auf einem Supermarkt Parkplatz in Narbonne.Læs mere

  • St. Marie la Mer

    6.–7. feb. 2024, Frankrig ⋅ 🌫 15 °C

    Heute übernachten wir das letzte Mal in Frankreich ehe es morgen weiter geht nach Spanien. Der Weg ging entlang der Küste auf dem schmalen Landstreifen östlich von Perpignan. Am Straßenrand wieder viele blühende Bäume, Olivenhaine und Weingärten. Jedes Dorf hat mindestens ein Weingut und viele Winzergenossenschaften und Kellereien beeindrucken mit schönen und aufwendigen Gebäuden. In der Gegend südlich von Narbonne gibt es wieder mehr Bäume und größere Ansammlungen von Steineichen. Es sind zwar keine Wälder aber wenigstens Haine. Der Stellplatz in St. Marie la Mer ist eigentlich nur ein riesiger geschotterter Platz, offensichtlich sind die meisten der hier stehenden Fahrzeuge dauerhaft hier. 95 % sind Franzosen. Hinter unserem Womo wachsen Lorbeerbüsche wild wie Unkraut.Læs mere

  • Route du Col bei Banyuls

    7.–8. feb. 2024, Frankrig ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Kühlschrank ist wieder mal ausgefallen. Vergeblich versuchen wir eine Elektrobox zu kaufen. In Perpignan bestaunen wir einen Auchon Hypermarkt. Die Fischabteilung ist so groß wie mancher Supermarkt bei uns. Vielleicht klappts ja später. Heute wollen wir die Grenze nach Spanien überqueren. Bereits 17 km davor staut es sich. Wir wählen eine Ausweichroute und überqueren dabei die Autobahn. Soweit man sehen kann stehen PKWs und LKWs auf 3 Spuren. Wenn überhaupt geht es nur schrittweise vorwärts. Also steuern wir die Küstenstraße an. Hier reichen die Berge bis ans Meer weswegen es bergauf und bergab geht. Es ist zwar diesig aber die Aussichten sind toll. Zwischen Banyuls und Cerbere finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Steilhang mit Blick aufs Meer.Læs mere

  • Das Ende von Frankreich und der Anfang

    7.–8. feb. 2024, Frankrig ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein Spaziergang auf dem Stückchen Küstenwanderweg unterhalb unseres Stellplatzes bringt ständig neue wunderbare Ausblicke, dann steigt die Sonne über die Felsen und bringt das Meer zum glitzern. Die Nacht über war es wunderbar still, wir frühstücken mit Blick aufs Wasser und machen uns auf das letzte Stück Frankreich nach Cerbere. Es geht noch einmal steil bergauf und bergab, dann kommt das Schild in Sicht das die Grenze zu Spanien kennzeichnet. Es geht in weiten Serpentinen den Berg hinunter, rechts und links der Straße hat offensichtlich letztes Jahr jedes Stückchen Wald, Feld oder Wiese gebrannt. Die Stämme sind schwarz verkohlt aber an den Ästen hat sich fast überall neues Grün gebildet. Das Feuer wütete nur in Spanien, auf der anderen Seite des Berges in Frankreich finden sich keine Hinweise auf Feuer. Natürlich besuchen wir wieder einen Supermarkt, die Auswahl an Schinken ist unglaublich. In Roses erhalten wir endlich eine Datenkarte für den Router, jetzt macht das surfen wieder mehr Spaß. Auf einer unglaublichen Schotterpiste immer am Abgrund entlang erklimmen wir einen Berg. Ich schwitze Blut und Wasser und wäre am liebsten in den Fussraum abgetaucht. Oben angekommen ist die Aussicht über die Bucht von Roses natürlich genial. Beim Einbruch der Dunkelheit fängt es heftig an zu stürmen, wir fahren die Antenne des Fernsehers lieber wieder ein und werden später wohl in den Schlaf geschaukelt.Læs mere

  • Santa Susanna

    9.–10. feb. 2024, Spanien ⋅ ☁️ 15 °C

    Die erste Nacht in Spanien erleben wir auf einem Berg oberhalb von Roses. Der Sturm nimmt während der Nacht noch zu und wie erwartet werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Schlafen können wir aber ausgezeichnet. Am Morgen trotze ich dem Wind und gehe ein Stück Weges in Richtung Küstenlinie. Wir befinden uns im Naturparkgebiet und überall sind Wege und Aussichtspunkte angelegt. Der Sonnenaufgang heute ist wenig spektakulär wegen der vielen Wolken aber die Aussicht wieder toll. Heute soll es Richtung Barcelona gehen, es gibt aber erst ca. 80 km weiter wieder eine Strasse in der Nähe des Meeres, die N11 auf die wir dann südlich von Girona treffen. Während der Fahrt überqueren wir Flüsse und Bäche, aber nur die wenigsten führen noch Wasser. Auch die Felder, die es in dieser Region wieder gibt (bisher dominierten Weingärten und Olivenhaine die Landschaft), sind staubtrocken, immer wieder treiben Staubwolken über die Straße. In Santa Susanna beschließen wir einen Stop auf einem Campingplatz einzulegen. Ab morgen sollen die Proteste der Bauern Fahrt aufnehmen. Der Strand ist breit und lang, einige Steinbarrieren schützen ihn. Der Wellengang ist durch den Wind deutlich höher als in Frankreich. An den Duschen ist ein Hinweis sparsam mit dem Wasser umzugehen, der Platz ist ansonsten ordentlich und mit ca. 25 € pro Tag erschwinglich. In der Hochsaison bezahlt man hier aber locker mal 75 € oder mehr.Læs mere

  • Nochmals Santa Susanna

    10.–11. feb. 2024, Spanien ⋅ 🌨 13 °C

    Da auf dem Campingplatz Bon Repons eine 2. Übernachtung gebucht ist schlafen wir aus und frühstücken lange. Gegen Mittag beginnt es erst leise zu tröpfeln, dann sanft zu nieseln und endlich öffnen sich alle Schleusen. Es herrschte hier eine monatelange Trockenheit und deshalb gönnen wir dem Land den Regen. So bleibt Zeit für Lesen und Spiele, einen Mittagsschlaf und Ausblicke auf das Meer. Es gibt ein Lied von Reinhard Mey: das Meer, es passt genau auf die Stimmung und die Aussicht hier. Beim entspannten betrachten der Wellen wird der Kopf irgendwann leer und offen für die Ruhe die trotz des Geräusches der Brandung und des Regens der aufs Dach trommelt aufkommt. Ein schönes Gefühl. Am Abend gehen wir zum ersten Mal auf dieser Reise zum Essen ins Restaurant. Wir lernen: für den Spanier ist zuallererst mal das Fleisch wichtig. Das können sie aber toll zubereiten. Zum Nachtisch gab's noch Crema Catalan. Morgen fahren wir nur ca. 30 km weiter, dort gibt es eine Service von Truma. Vielleicht kann der unseren Kühlschrank wieder zum Laufen bringen.Læs mere

  • Mataro

    11.–12. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen. Der Regen hat in der Nacht aufgehört, nur der Wind weht noch stark. Das laute Rauschen der Brandung zeugt noch vom Sturm der letzten Tage. In der Nacht war es kalt. Am Morgen geht aber schon wieder die Sonne am blauen wolkenlosen Himmel auf. Auf dem Campingplatz werden noch mal die Duschen benutzt, Abwasser geleert, Frischwasser aufgenommen und Müll entsorgt. Die kurze Strecke bis Mataro zur Werkstatt führt zum Teil am Meer entlang auf dem hier in der Nähe von Barcelona erstmals auch große Schiffe auftauchen. Das schöne Wetter lockt Segelschiffe aufs Meer. Die meisten Freizeitboote befinden sich aber noch im Lager. Da es erst kurz nach Mittag ist suchen wir uns einen Waschsalon und erledigen die angefallene Wäsche. Danach beziehen wir Stellung gegenüber der Werkstatt und hoffen morgen darauf dass uns ein Servicetechniker unseren Kühlschrank heilt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.Læs mere

  • Werkstattwunder + Küstenschönheit

    12.–13. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir haben die Nacht an der Straße vor der Werkstatt verbracht. Pünktlich um 8 Uhr stehe ich vor dem Tor. Einige Mitarbeiter sind schon da, ich treffe auf den Chef als er gerade vorfährt. Google Übersetzer ermöglicht uns eine kurze nette Unterhaltung. Ich erfahre dass jetzt eine Besprechung aller Mitarbeiter stattfindet und er danach sehen will ob er helfen kann. Innerhalb einer halben Stunde treffen 3 Fahrzeuge ein die offensichtlich Termine haben. Gegen 10:30 Uhr holt ein Monteur unser WoMo in die Halle. Ab jetzt staunen wir nur noch. In knapp 2 Minuten hat er den Fehler identifiziert, das Steuergerät ausgebaut, uns den Fehler gezeigt, ein neues Steuergerät aus dem Regal geholt und zügig mit dem Einbau begonnen. Er reinigt alles und verkabelt auf unsere Bitte hin die vorhandene Installation sauber und perfekt neu. Um kurz vor 12 ist alles fertig, die Rechnung bezahlt (weniger als befürchtet) und wir fahren mit funktionierendem Kühlschrank beglückt von dannen. Wohl gemerkt: ohne Termin, ohne Diskussion, ohne Wartezeit auf ein Ersatzteil!!!! Ein kurzer Einkauf muss natürlich sein, dann suchen wir uns einen Weg um Barcelona herum und treffen wieder auf die Küstenstraße. Schöne Ausblicke, glitzerndes Meer, blühende Bäume am Straßenrand. Leider auf den Parkplätzen auch einiges an Müll, Schade! Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz in Vilanova. Die Bilder von der traumhaften Küstenstraße sind leider fast alle aus dem Fahrzeug gemacht da ein überqueren der Straße ziemlich gefährlich wäre.Læs mere

  • Das Ebrodelta

    13.–14. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Vormittag haben wir eine spanische Gasflasche samt Zubehör erstanden. Erst weiter im Süden gibt es eine Möglichkeit unsere grauen Flaschen füllen zu lassen. Die Strecke von Vilanova bis L'Ampolla, dem Tor zum Ebrodelta, legen wir auf der Autobahn zurück. Hier wird vermutlich der gesamte Bedarf der EU an Artischocken angebaut, zudem Wein, Gemüse und Salat und Oliven. Auf der Halbinsel die der Ebro aufgebaut hat gibt es als Ort eigentlich nur Deltebre. Auf unserem Weg in das Vogelreservat am östlichen Ende fahren wir kilometerweit zwischen Reisfeldern hindurch. In Deltebre überqueren wir den Ebro. Hier blühen jetzt die Eukalyptusbäume und wie Unkraut am Straßenrand Geranien. Ungepflanzt, ungedüngt und ungegossen aber nichts desto trotz blühen sie. Wir erreichen das Gebiet südlich der Flussmündung am frühen Nachmittag. In den vielen seichten Tümpeln stehen hunderte Flamingos. Auch verschiedene Reiherarten, Kormorane, Möwen, Taucherle und viele andere. Wir stellen das Womo an einem Strandabschnitt ab, einige Fahrzeuge stehen schon hier, die Einheimischen kommen zum angeln an diesen Teil. Meer und Himmel gehen fast ineinander über, es ist sehr friedlich hier. In einiger Entfernung steht ein Turm zur Vogelbeobachtung. 2 junge Männer einer Organisation des Vogelschutzes haben oben ein Fernrohr aufgebaut und diskutieren. Wir stellen uns dazu und genießen die Aussicht über das Delta. Es ist seltsam schön so kurz vor dem Ausbruch der neuen Triebe, der Blick streift über trockenes Schilf, überwinterte Blütenstände der verschiedenen Gräser und dem frischen Grün von Queller und bodendeckenden Kleinsträuchern. Am Abend fahren wir zurück nach Deltebre und stehen für die Nacht am Ebro neben der Brücke.Læs mere

  • Casa de Fusta bis Peniscola

    14.–15. feb. 2024, Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

    Im Morgengrauen (um 7:30 Uhr) mache ich einen kurzen Spaziergang am Ebro entlang. Einige Angler versuchen ihr Glück und tatsächlich kann man keinen Meter vom Ufer entfernt Fische in großer Zahl ziehen sehen. Sie haben eine ordentliche Größe, bei uns daheim würde man es Portionsfisch nennen. Die Sonne geht hinter der Brücke auf und lässt die Wellen orange glitzern. Nach dem Frühstück fahren wir an den südlichen Rand des Deltas zur Casa de Fusta, einem Nationalpark Stützpunkt. Die Straße dorthin ist ein besserer Feldweg, führt wieder durch endlose Reisfelder hindurch und wir fragen uns wie das wohl zur Hauptsaison funktioniert wenn viele diese kleinen Straßen benutzen. Das Zentrum ist liebevoll ausgebaut, hat einen großen Stellplatz dabei, ein Restaurant, ein kleines Infocenter und einen Laden mit regionalen Produkten. Wir wollen heute noch bis Peniscola kommen und uns eventuell morgen mit unserem Freund Emil und seiner Edith treffen. Wir holen uns noch ein benötigtes Ersatzteil und tanken. 1,309 €!!!! Natürlich wählen wir Nebenstrecken und so fahren wir den ganzen Nachmittag durch Orangen- und Mandarinenplantagen, durch Felder voller Artischockenpflanzen und Gemüse. Zwischen den Olivenbäumen stehen auch Mandelbäume die jetzt blühen und ganz zart duften. Um 17 Uhr finden wir einen Stellplatz, kurz darauf wird uns ein Beutel frisch geernteter Orangen an die Tür gebracht. Ich werde sie natürlich jetzt gleich probieren.Læs mere

  • Festung Peniscola

    15.–16. feb. 2024, Spanien ⋅ 🌫 18 °C

    Der Morgen überrascht uns mit Nebel, vom Stellplatz aus können wir die Hochhäuser der Stadt nur undeutlich erkennen. Trotzdem wollen wir heute natürlich die Altstadt und die Festung von Peniscola ansehen. Glücklicherweise gibt es einen großen Parkplatz direkt am Hafen von dem aus man die Altstadt gut erreicht. Peniscolas altes Zentrum liegt auf einem dem Festland vorgelagerten Fels und ist deshalb nur über viele Treppen und Steigungen erlebbar. Die Gassen sind eng und steil, nur wenige der kleinen Läden haben jetzt offen, die ganze Region ist noch in der Winterpause. Für uns heisst das wenige Leute, viel Platz und Servicepersonal das noch nicht genug vom Ansturm hat. Als wir den Zugang zur Festung erreichen ist es immer noch diesig. Schon in den ersten Räumen sind wir schwer beeindruckt von der Kunstfertigkeit mit der die Mauern errichtet wurden und von den Dimensionen. Die Erklärungen gibt es leider nur in spanisch, französisch und englisch, aber am Eingang erhält man ein Faltblatt auch in deutsch. Die jetzige Feste ist fast 1000 Jahre alt und hat die Zeit bewundernswert überdauert. In der langen Geschichte herrschten hier Mauren, Templer, spanische und französische Häuser. Während des Schismas der Kirche lebte hier sogar mal ein Papst, Benedikt XIII genannt Papa Luna. Ziemlich geplättet verlassen wir das beeindruckende Bauwerk. Nach einem sehr späten spanischen Mittagessen in der Altstadt fahren wir ein kurzes Stück die Küstenstraße Richtung Süden und finden einen wunderbaren Platz für die Nacht am Meer über den Klippen.Læs mere

  • Castellon de la Plana

    16.–17. feb. 2024, Spanien ⋅ 🌨 14 °C

    Am gestrigen Abend fing es an zu nieseln. In der Nacht setzte dann Regen ein der auch den ganzen Tag anhält. Der Wetterbericht hat also recht. Das stört heute nicht sonderlich denn wir wollen nur bis Castellon um uns dort mit Emil und Edith zu treffen. Der geplante Stellplatz ist rappelvoll, wir hätten ihn aber auch nur ungern genutzt denn die Wagen stehen hier dicht am dicht ohne Platz für wenigstens ein bisschen Privatsphäre. So fahren wir nur einige hundert Meter weiter und parken an der Straße. Nur kurz nach uns treffen unsere Freunde ebenfalls ein und wir verbringen einen wirklich schönen Nachmittag und Abend sowie die halbe Nacht mit den beiden. Heute war nicht mal Zeit für einen Spaziergang zum Strand.Læs mere

  • Alboraya

    17.–18. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer kurzen Nacht sehen wir die Wolken sich auflösen und die Sonne brennt schon fast, es wird bald warm. Da gestern das Wetter nicht zum Spazierengehen einlud nutzen wir nun die Gelegenheit den Strand von Castellon kennenzulernen. Wir gehen durch einen kleinen Park und erreichen die Düne und den Strand dahinter. Er ist breit und lang und nahezu leer. So feinen Sand hatten wir bisher noch nirgends und so stäubt es bei jedem Schritt. Wir lassen uns den Wind um die Nase wehen und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Zurück am Womo unterhalten wir uns noch eine Zeit lang mit Emil und Edith, die beiden sind nun langsam auf der Rückreise und beschließen die restlichen verbleibenden Tage so viel Wärme und Sonne wie möglich zu tanken. Unsere Fahrt geht glücklicherweise noch nach Süden Richtung Valencia. Wir wollen das Ozeaneum besuchen. Da morgen Sonntag ist und der Andrang dadurch hoch werden wir den morgigen Tag wohl auf einem Stellplatz am Hafen verbringen und am Abend einen Parkplatz am Ozeaneum suchen damit wir am Montag Morgen schon vor Ort sind. Ich freue mich sehr auf die riesigen Aquarien. Achim bestaunt einen großen Baumarkt und ich mache noch ein paar Fotos von der Strandpromenade vor der wir die Nacht verbringen wollen.Læs mere

  • Valencia

    18.–19. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute stehe ich spät auf, es ist bereits 8:30 Uhr und die Sonne brennt auf die Promenade. Es war die erste Nacht in der die Heizung nicht lief, entsprechend kühl ist es im Fahrzeug. Beim Frühstück können wir vielen Hundebesitzern zusehen, vor uns liegt ein Strandabschnitt für Hunde und der wird eifrig genutzt. Neben uns hat eine Frau im Wohnmobil übernachtet, sie ist im Schlafanzug mit ihren beiden kleinen Fiffis am Strand gewesen (sie kommt ohne schwarze Beutel zurück???) und bürstet die beiden jetzt vor der Tür ab. Der eine Hund hat sich offensichtlich ins Wasser gewagt und wird jetzt vor der Tür angebunden draußen gelassen um zu trocknen. Uns tut der Kleine leid, er zittert erbärmlich. Da wir heute aber endlich entsorgen müssen suchen wir eine Ablassstelle. Gestern haben wir bei 4 Stellplätzen keinen Erfolg gehabt. Wir finden eine öffentliche Entsorgungsstation, die ist allerdings 17 km entfernt. Es nützt aber nichts, es muss sein. Es gibt dort tatsächlich sogar Frischwasser umsonst und so nutzen wir die Gunst der Stunde, machen ordentlich Hausputz, duschen nun eben im Womo und werden dann Grau- und Schwarzwasser los und bekommen den Frischwassertank voll. Alles in allem also ein erfolgreicher Tag. Nachher fahren wir noch das Aquarium an und suchen uns einen Parkplatz um zu übernachten.Læs mere

  • Ozeaneum Valencia

    19.–20. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Was für ein Tag, was für großartige Eindrücke im Ozeaneum von Valencia. Beim Frühstück sehen wir den Menschenmassen zu die sich um kurz vor 10 Uhr vor dem Eingang drängen. Bald verteilen sie sich jedoch und um 10:30 Uhr stehen auch wir an der Kasse an. Das Vergnügen ist nicht ganz billig, inklusive 4D Kino und Audioguide lassen wir 100 € liegen. Aber was für ein Erlebnis haben wir dafür bekommen! Schon der Eingangsbereich begeistert und wir sehen bereits auf der Rolltreppe, die uns nach unten auf den Rundgang führt, auf ein erstes Aquarium in dem Rochen und kleine Haiarten gut zu beobachten sind. Entlang den Wänden kann man mehrere Quallenarten sehen und hier befinden sich auch die obligatorischen Läden mit Andenken, Süßigkeiten oder regionalen Produkten. Im nächsten Bereich werden die Zusammenhänge und Probleme im Mittelmeer gezeigt und erklärt. Die verschiedenen Aquarien zeigen unterschiedliche Bereiche und ihre Bewohner. Die Erklärungen im Audioguide sind ausführlich, es gibt zu jedem Bereich mehrere Texte. Da die meisten Großaquarien, natürlich auch die faszinierenden Tunnels unterirdisch sind gilt es viele Treppen hinauf- und hinunter zu steigen. Um 13 Uhr findet die gebuchte 4D Kinovorstellung statt. Das Kino ist riesig, was müssen das für Massen sein die sich im Sommer hier drängen. Leider dauert die Vorstellung nur 16 Minuten, im Film geht es um den Lebenszyklus von Meeresschildkröten. Ein besonderes Highlight sind die Tunnels in denen man sich wie auf dem Meeresboden fühlt und Haien und Rochen auf den Bauch sieht wenn sie über unseren Köpfen ihre Runden drehen. Die arktischen Meere haben ein eigenes Gebäude, wir sehen hier Robben und Seehunde, Pinguine und dann -unglaublich-Belugawale. Sie sind sehr neugierig und reagieren auf die Geräusche die ein Mann neben uns gegen die Scheibe macht. Sie sehen regelrecht interessiert aus. Ich bin tief beeindruckt. Die Außenanlagen durch die man immer wieder geführt wird sind wunderschön angelegt, immer wieder gibt es Bänke auf denen man sitzen und dabei Tiere beobachten kann. Wir lassen das Delphinarium aus und gehen lieber nochmals zu den Haien. Gegen 16 Uhr sind wir aber beide platt und auch nicht mehr in der Lage weitere Eindrücke aufzunehmen. Wir holen das Womo und suchen uns einen Platz außerhalb der Stadt zum übernachten.Læs mere

  • Ozeaneum Valencia II

    19. februar 2024, Spanien ⋅ 🌙 14 °C

    Achtung heute gibt es 2 Teile. Hier gab es einfach zu viele Fotos für nur einen Footprint. Noch ein paar Worte zu Valencia: die Stadt hat ca. 750.000 Einwohner und bietet von Verfall und Müll bis zu Kunst und Pomp alles was man sich von einer großen Stadt erwartet. Wir fuhren durch 4 spurige Kreisverkehre, auf 5 spurigen Straßen und durch Gassen bei denen zwischen uns und den parkenden Fahrzeugen grade mal 10 cm waren. Die Stadt hat vor vielen Jahren den Fluss Turia nach einigen Überschwemmungen eingedohlt und im ehemalige Flussbett einen sehr schönen Park angelegt. Die vom Stararchitekt Catrava geplanten Gebäude an diesem Park haben sagenhafte 1,2 Mrd. € gekostet, 4 x so viel wie ursprünglich geplant. Aber sie machen schon was her! Anscheinend gibt es prima Einkaufsmöglichkeiten wenn man sich dafür interessiert. Wir haben Dörfer oder die freie Natur lieber.Læs mere

  • Cap Sant Antoni bei Denia

    20.–21. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem anstrengenden Tag gestern gönnen wir uns einen faulen Vormittag und kommen erst um 11:30 Uhr von El Perella weg. Die Nacht war bis auf das rauschen der Brandung sehr still. Kein Wunder, der gesamte Stadtteil an dessen Rand wir hier parken besteht aus Mehrfamilien- und Hochhäusern die fast ausschließlich Ferienwohnungen enthalten. Dafür fahren ab kurz nach 7 verschiedene Handwerker her, die Zeit wird jetzt genutzt um Renovierungen durchzuführen. Das Tagesziel heute ist erst mal Denia in ca. 80 km Entfernung. Die Stadt ist einer der Hotspots an der Küste und hat einen großen Hafen von dem aus Fähren zu den Baleareninseln ablegen. Auch der Yachthafen ist groß, allerdings scheinen die meisten Yachten und Boote noch eingemottet zu sein. In Denia selbst finden wir keinen Stellplatz, wir suchen aber auch nicht sehr den eigentlich möchten wir noch ein Stück weiter zum Cap Sant Antoni. Es geht deshalb hoch hinauf und manchmal wieder hinunter durch Fichten- und Pinienwald. Immer wieder blitzt an einigen Stellen das Meer durch die Bäume. Wir fahren bis in die Nähe des Leuchtturms und parken fast an der höchsten Stelle des Caps und haben sowohl vor als auch hinter uns tief unten das Meer. Kurz nach unserer Ankunft steigt Nebel aus dem Meer im Osten auf und überzieht alles mit Dunst. Einige Zeit können wir weder den Leuchtturm noch das Meer sehen, dann ziehen sich die Wolken wieder zurück. Heute Abend können wir also von der Bank hinter unserem Womo den Sonnenuntergang genießen und morgen zum Frühstück den Sonnenaufgang durch die Frontscheibe begrüßen. So eine exponierten Platz hatten wir noch nie.Læs mere

  • Vorbei an Alicante

    21.–22. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Leider wird es nichts mit dem Sonnenaufgang, pünktlich zur Dämmerung sind ein paar Wolken aufgezogen die den Leuchturm und die daneben aufgehende Sonne sanft eingehüllt haben. Der Wind hat ordentlich aufgefrischt, jetzt klingen die Bäume rundum fast wie Brandung. Auch heute morgen sind Spaziergänger heraufgefahren. Sie sind in Daunenjacken und Mützen warm verpackt, bleiben aber trotz der guten Ausstattung alle nicht lange. Der Montgo, der über der Bucht von Xabia aufragt und im Sonnenuntergang so heroischen wirkte, ist Anlass für das Naturschutzgebiet rundum. Viele Wanderer kommen von weit her um diese wirklich schöne Landschaft zu genießen. Am Abend gestern kam noch ein deutsches Ehepaar das seit langem unten bei Xabia lebt. Sie erzählten dass das Cap Sant Antoni von den umliegenden Anwohnern oft am Abend besucht wird, sie aber heute das erste Mal hier oben Nebel erlebt haben. Wir kommen ein Mal her und erleben das alles in ein paar Stunden! Den Tag nutzen wir um an der Küste entlang all die Touristenhochburgen wie Benidorm, Gata, Carp und Alicante fröhlich zu ignorieren. In einem Industriegebiet erledigen wir die angefallene Wäsche und suchen dann nach einem Stellplatz. Camping- und Stellplätze in der Region sind rappelvoll. Wir gönnen uns eine Pizza und übernachten der Einfachheit halber auf der anderen Straßenseite.Læs mere

  • Mar Menor, das kleine Meer

    22.–23. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

    In und um den Ort San Fulgencio, in dem wir übernachtet haben, gibt es mindestens 5 Stellplätze und 2 riesige Campingplätze. Alle sind bis auf den letzten Platz belegt. Wir hatten im Industriegebiet einen netten Platz gefunden und teilen ihn weit auseinander mit 15 anderen Mobilen, im Rest des Gebiets sind es bestimmt noch mal 35. Obwohl es wieder spät wird beim Frühstück sind wir doch erst das 2. Fahrzeug das wegfährt, niemand hat es eilig.
    Die Fahrt geht heute zum Mar Menor. Bei San Pedro del Pinar erreichen wir es und suchen das Banos de lodo, das Schlammbad. Das Mar Menor ist vom Meer durch eine Landzunge, La Manga, getrennt und enthält rund 25 % mehr Salz als das übrige Mittelmeer. Es ist 170 km2 groß und zwischen 2 m und 7 m tief. Zusätzlich sind viele Mineralien im Wasser und vor allem im Schlamm gebunden. Deshalb kommen viele Menschen hierher ans Wasser, reiben den Schlamm auf die Haut, lassen alles trocknen und schrubben den Schmodder dann wieder ab. Es soll gegen viele Hauterkrankungen und gegen Schmerzen im Bewegungsapparat helfen. Im Sommer laufen dann reihenweise dunkel- bis hellgrau gefärbte Menschen am Strand entlang. Das sieht bestimmt lustig aus. Nicht so lustig ist allerdings die enorme Belastung des Wassers durch die intensive Landwirtschaft rundum und durch die nahezu nahtlose Bodenversiegelung. 2019 ist das Mar Menor schon einmal gekippt, 2022 war es fast wieder soweit. Im letzten Jahr hat das spanische Parlament dem Binnenmeer einen eigenen juristischen Status gegeben. Jetzt können Privatpersonen oder Organisationen im Namen des Mar Menor klagen um Schutzmechanismen durchzusetzen. Mal sehen ob es klappt. Wir sind auf der Landzunge ca. 10 km weit Richtung Norden gefahren. Links und rechts ist nahezu alles zugebaut. Gemeldete Einwohner gibt es ca. 10.000 aber in der Hauptsaison sind etwa 100.000 Menschen hier. Unseren Übernachtungsplatz haben wir lieber etwas südlich von Cartagena gewählt. In der Gegend wurde früher Bergbau betrieben und man kann viele riesige Halden aus Abraumgestein sehen, auf manchen stehen immer noch aufgelassene Betriebsgebäude und Fördertürme. Bei Ankunft auf dem Platz Area Autocaravanes Cartagena hat es zugezogen. Wir kochen erstmal und machen es uns gemütlich.
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  • Isla Plana

    23.–24. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    Beim Frühstück hadern wir mit den vielen Möglichkeiten zur Weiterreise. Dem Meer entlang nach Süden? Bis Tarifa sind es noch etwa 750 km. Nach Norden in die Sierras? Das Wetter soll schlechter und dort vor allem kalt werden. Wieder die Küste zurück? Wollen wir das? Also suchen wir uns einen schönen Platz am Meer aus um nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen. Von Tentegorra geht es über die R22 Richtung Mazerron. Die ersten 15 km fühlt es sich wie ein selten befahrener landwirtschaftlicher Planweg an. Wir durchqueren eine eher verlassene Gegend in der zwar noch viele Mandelbäume stehen, die aber deutlich alt sind und eher einer vergangenen Landwirtschaft zugehören. Es gibt keine Felder -dafür ist die Gegend zu hügelig- viel trockenes Gestrüpp, aufgegebene Terrassen und nur vereinzelt Häuser. Bei El Portus sehen wir uns eine wunderschöne Bucht an, die Zufahrt führt über ein ausgetrocknetes Flussbett, allerdings sind hier Leute unterwegs die uns unheimlich sind und wir fahren weiter. In Isla Plana gefällt uns der Platz am Strand sowie die Camper neben uns und so bleiben wir gern.Læs mere

  • Bedenkzeit in Isla Plana

    24.–25. feb. 2024, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir genießen einen sonnigen Tag mit viel Wind nochmals in Isla Plana. Ein Spaziergang am Meer entlang bläst uns den Kopf frei und ein Kaffee in einer kleinen Bar weckt die Lebensgeister. Das Studium der Karten bringt dann die Entscheidung: wir wollen nun doch die Berge sehen und die einzige Wüste Europas bei Tabernas. Gas ist noch genug in der Flasche und eine Füllung in jeder Tankstelle zu haben. Die Nächte werden kalt sein aber der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage knappe 20 Grad voraus. Damit können wir leben.Læs mere