• Rund um die Picos de Europa 3

    13–14 de set. 2024, Espanha ⋅ 🌫 24 °C

    Hinter Riano ist das Tal in dem die N625 verläuft noch breit und steigt noch einmal auf über 1300 m an. Dann werden die umliegenden Berge höher, das Tal enger und die Straße führt bergab. Immer noch scheint die Sonne, sie beleuchtet die schroffen Berghänge, die Weiden reichen hoch hinauf und beherbergen viele Viehherden. Einzelne Höfe stehen einsam, erstaunlich wohin überall Wege führen obwohl man die Gegend als unwegsam empfindet. Wolken sind aufgezogen und bedecken die höheren Gipfel so dass es aussieht als wären es Tafelberge. Die Straße die bisher noch links und rechts viel Platz hatte wird nun auf der einen Seite vom Fluß und auf der anderen Seite vom Bergwald eingeschnürt. Von den Felsen tropft Wasser, alles glänzt wieder nass. Die alten Eichen und Buchen tragen Bärte aus Flechten oder sind überwuchert von Waldreben die jetzt ihre puscheligen Samenstände tragen, oder von Efeu mit den dicken blauschwarzen Beeren. Der Wald bietet jetzt reichlich Nahrung, es gibt Eicheln, Bucheckern, Maronen, Haselnüsse, die Beeren von Holunder, Ebereschen oder Weißdorn und alles in Massen. Zauberhafte gemischte Bestände von Moosen und Farnen gefallen mir besonders. Hinter einer Kurve findet sich ein Wasserfall der vielen Kletterern auf diversen Hängebrücken und Klettersteigen bestimmt viel Spaß bringt. Die Ausblicke in die Schluchten mit dem Fluss sind auch jedesmal beeindruckend. Welche Kraft da bei der Arbeit ist um die riesigen Steine zu transportieren die im Flussbett liegen.
    Unser Ziel heute Ribadesella zu erreichen haben wir natürlich nicht geschafft, wir übernachten in dem kleinen Ort Santillan auf einem Parkplatz neben der Bäckerei. Wie praktisch.
    Nachtrag: Der Bäcker backt tolles Baguette, fluffige Croissants und saftigen leckeren Kuchen. Unbedingt probieren👍
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