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- Hari 1–2
- 1 September 2024 19.00 - 2 September 2024
- 1 malam
- 🌨 34 °C
- Ketinggian: 426 mi
SwissDeitingen47°13’35” N 7°37’3” E
Ganz gemütlich

Den Sonntag nutzen wir für die letzten Vorbereitungen. Es ist ein drückend heißer Tag und die kurzen Wege zum Womo um die letzten Dinge einzuräumen sind eine schweißtreibende Angelegenheit. Um 16:30 Uhr machen wir uns dann auf den Weg. Heute möchten wir nur noch eine kurze Strecke zurücklegen. Es ist schon erstaunlich in welch einer vielfältigen Region wir leben! Innerhalb von 120 km kommen wir vom Fuß der schwäbischen Alb durch die Baar, den Schwarzwald entlang und unter der Sauschwänzlebahn hindurch am Hotzenwald entlang ins Rheintal. In Waldshut wechseln wir in die Schweiz und sehen den Dreispitz beim Kraftwerk Albbruck mal von der anderen Seite. Auf der Autobahn fahren wir noch bis nördlich von Biel und übernachten auf einem Rastplatz. Die Gewitter die unsere Fahrt begleitet, uns aber ausser mit ein bisschen Regen nicht behelligt haben, toben sich um uns aus. Der Straßenlärm, der Regen und startende und einfahrende LKWs bescheren uns eine unruhige Nacht, dafür kann es am Morgen sofort weitergehenBaca selengkapnya
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- Hari 2–3
- 2 September 2024 17.30 - 3 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 34 °C
- Ketinggian: 158 mi
PerancisAllan44°30’60” N 4°46’59” E
Licht des Südens

Die unruhige Nacht hat auch ihr Gutes: wir kommen so früh wie sonst nie los. Um 8:30 Uhr sind wir bereits wieder auf der Autobahn. Wir fahren am Murtensee entlang nach Lausanne und bedauern ein bisschen, so gar nichts von den Schweizer Bergen zu sehen. Bei Genf verlassen wir die Schweiz, Frankreich begrüßt uns dann auch sofort mit der ersten Mautstation. Die Mautbox funktioniert, wir werden durchgelassen. Nun bekommen wir wenigstens etwas von den französischen Alpen zu sehen, erahnen den Nationalpark der Chartreuse, bezahlen auf diversen Autobahnen und kommen so rasch bis Valence. Hier beginnt wirklich und eindrücklich der Süden. Das Licht ist weicher, die Landschaft lieblich, es gibt Weinberge, Zypressen, weite Ebenen, die Isere fließt immer mal wieder für ein kurzes Stück neben uns und in der Drome stehen zehntausende Walnussbäume links und rechts der Straße. Wir genießen die Aussichten und fühlen uns schon jetzt total entspannt.
Gestern Abend haben wir uns dann doch entschlossen einen Abstecher zum Mont Ventoux zu machen, bisher waren wir immer zu früh oder zu spät dran, denn die Zufahrt zum Berg ist nur von Mitte Mai bis Mitte September zuverlässig möglich. Bis nördlich von Montelimar fahren wir noch und parken dann für die Nacht auf dem Rastplatz der Stadt unter großen Schwarzkiefern ein.
Nein, leider doch nicht. Die Polizei fährt vorbei und warnt alle Anwesenden, der Platz sei nicht sicher. Sie rät uns eines der Dörfer rundum anzufahren und dort zu übernachten.
Also gut, wir wählen Donizere und parken am örtlichen Supermarkt. So gibt's morgen früh eben frische Croissants 😋Baca selengkapnya
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- Hari 3–4
- 3 September 2024 13.30 - 4 September 2024
- 1 malam
- 🌧 34 °C
- Ketinggian: 1.821 mi
PerancisMont Ventoux44°10’27” N 5°16’18” E
Mont Ventoux

Im 3. Anlauf sind wir erfolgreich und können den Mont Ventoux anfahren, bisher war die Straße immer geschlossen wenn wir in der Gegend waren. Die Nacht in Donizere war drückend, erst gegen Morgen kühlt es etwas ab so dass wir länger als geplant schlafen. Um 10 Uhr sind wir wieder auf der Autobahn Richtung Orange. An Carpentras vorbei sehen wir den Berg von Fern im Dunst, es dauert aber noch eine ganze Weile ehe wir die Zufahrtsstraße erreichen. Es geht natürlich stetig bergauf. In Donizere waren wir bei 157 m, nun geht es auf über 1800 m hinauf. Unten in der Ebene ist es grün und fruchtbar, Olivenbäume gibt es, blühenden Oleander und viele kleine malerische Dörfer. In den höheren Lagen fahren wir in Serpentinen durch Steineichenwald, immer in Acht vor unzähligen Radfahrern die den Berg hochstrampeln. Auch kommen uns immer wieder tolldreiste Radler auf unserer Straßenseite entgegen wenn sie die Kurven schneiden🫣.
Leider nehmen die Wolken zu, die Fernsicht wird immer schlechter. Am letzten Anstieg, schon in Sichtweite des großen Turms müssen wir noch einmal einem Rudel Radfahrer ausweichen, wir umrunden den Berggipfel unterhalb des Turms und fahren ein kurzes Stück bergab Richtung Malaucene und parken dort für die Nacht auf einem recht unebenen Parkplatz ein. Ein kurzer Spaziergang zum Funk- und Sendeturm gibt mir Gelegenheit wenigstens einige Fotos von der näheren Umgebung zu machen, den Rest muß ich mir wohl im Internet ansehen. Leider läßt der Wetterbericht vermuten dass ich mir keine Hoffnung auf farbenprächtige Sonnenunter- oder -aufgänge machen sollte. Einige Zeit später beginnt es heftig zu regnen, ein Gewitter mit Hagel zieht über uns hinweg und es wird deutlich kälter. Die Heizung muß nun doch mal arbeiten. Abendessen gibt es aus der Bordküche wie meist, na klar bei dem tollen Angebot in den Supermärkten.Baca selengkapnya
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- Hari 4–5
- 4 September 2024 17.00 - 5 September 2024
- 1 malam
- 🌧 23 °C
- Ketinggian: 5 mi
PerancisLe Castellas43°21’59” N 3°36’55” E
Pont du Gard und Sete

Nebel wabert überall als wir aufwachen, man kann nur einige Meter weit sehen. Im Vergleich zu den letzten Tagen ist es empfindlich kühl - nur 11 Grad😶🌫️. Die Nacht war nicht so still wie gedacht weil der stetige Wind sich nach vorüberziehenden Flugzeugen anhörte und leider konnte ich wegen der dichten Wolkendecke auch keinen Sternenhimmel bewundern. Gegen 10 Uhr nehmen wir die Talfahrt in Richtung Malaucene in Angriff. Innerhalb von 20 km fährt man von 1830 m auf 300 m durch den dichten Wald hinunter, unsere Bremsen erzwingen zwischenzeitlich eine Pause. Obwohl es diesig, kühl und manchmal regnerisch ist sind schon wieder unglaublich viele Radfahrer auf dem Weg nach oben. Respekt für jeden der sich daran wagt👏.
An Carpentras und Avingnon vorbei erreichen wir hinter Orange die Autobahn und folgen ihr bis zur Abfahrt Remoulins um nach Vers und zur Pont du Gard zu kommen. Das Aquaedukt ist eines der best erhaltensten und ältesten Bauwerke diese Art aus der Römerzeit. Gebaut im 1 Jahrhundert n. Chr. ist es immer noch vollständig erhalten, es überquert auf 275 m Länge und über 49 m Höhe den Fluss Gardon. Es transportierte für viele Jahrhunderte täglich 20000 cbm Wasser vom Quellgebiet beim heutigen Uzes nach Nimes. Die Leistung der Baumeister ist auch heute noch beeindruckend und vieles ist noch nicht erforscht wie z. B. die Ingenieure damals es schafften das geringe Gefälle von 24 m auf eine Strecke von 50 km so gleichmäßig hinzubekommen dass der Durchfluss immer gewährleistet war. Leider ist das Wetter heute auch suboptimal, es ist bedeckt, zwar warm aber wir haben gefühlt 100 % Luftfeuchtigkeit und somit wenig Elan an den Fuss der Brücke zu gehen und uns das Ganze auch vom Fluss aus zu betrachten. Schade eigentlich. Von oben sieht das Tal und der Fluss wirklich schön aus.
Es ist Nachmittag als wir die Autobahn wieder erreichen. An Nimes und Montpellier vorbei erreichen wir Sete ausgerechnet zum Feierabendwahnsinn. Es dauert seine Zeit durch den dichten Verkehr zu kommen und die kleine Straße zu erreichen die zwischen Meer und Etang de Thau hinunter nach Agde führt. Wir kennen hier einen netten Stellplatz, Trois Digues, den wir gern wieder anfahren. Bei der Ankunft regnet es erneut so dass der Strandspaziergang und ein mögliches Bad im Meer auf morgen verschoben wird.Baca selengkapnya
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- Hari 5–6
- 5 September 2024 17.00 - 6 September 2024
- 1 malam
- 🌫 24 °C
- Ketinggian: 42 mi
PerancisCap de Cervera42°26’24” N 3°10’32” E
Zum Cap Cerbere

Der Regen vom Nachmittag gestern zieht sich durch die Nacht bis in den frühen Morgen hinein. Nach den morgendlichen Tätigkeiten haben sich die Wolken verzogen und wir spazieren zum Strand. Die Pfützen auf den Wegen zwingen zum Slalomlauf, aber als wir den Damm erklommen haben erstreckt sich weicher warmer und feiner Sand in ganzer Pracht vor dem glitzernden Meer. Vor genau 6 Monaten standen wir an genau diesem Platz und bewunderten tausende großer bunter Muscheln. Von denen sind nur noch vereinzelte Exemplare und viel Muschelbruch vorhanden. Ich vermute dass die Winterstürme die Muscheln an den Strand warfen und neue Stürme und viele Strandbesucher sie wieder mitnahmen. Es ist zwar warm aber ein kühler Wind weht und so gehe ich nur bis zu den Knien ins ebenfalls kühle Wasser. Ich hoffe ich bekomme später noch Gelegenheit zum Schwimmen. Kurz nach 12 Uhr verlassen wir Trois Digues um noch einzukaufen und den Weg Richtung Cap Cerbere einzuschlagen wo wir heute übernachten wollen. Wir passieren Beziers und als wir an Narbonne vorbeifahren gelingt mir wenigstens von fern ein Foto der Kathedrale. Hinter Perpignan verlassen wir die Autobahn Richtung Argeles sur mer und die Route du Col. Im Lauf des Nachmittags ziehen erneut dicke Wolken auf so dass die Fahrt über die Route du Col leider nicht ganz so spektakulär ausfällt wie bei Sonnenschein. Trotzdem sind die Weinterassen, die Berghänge und Schluchten sowie die mondänen Seebäder Banyuls und Cerbere wieder schön anzusehen und lohnen den Umweg über die Küstenstraße. Am Leuchtturm von Cerbere angekommen finden wir viele Besucher (und eben auch viele Fahrzeuge) vor. In Frankreich sind immer noch viele im Urlaub und wollen den Spätsommer genießen. Ich hoffe darauf dass die wenigsten lange bleiben und wir uns später einen Platz in der ersten Reihe schnappen können.Baca selengkapnya
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- Hari 6–7
- 6 September 2024 15.00 - 7 September 2024
- 1 malam
- 🌬 27 °C
- Ketinggian: 10 mi
SpanyolGreek necropole of El Portitxol42°7’47” N 3°7’19” E
Empuries

Morgens treibt ein stürmischer Wind Wolkenberge vom Land Richtung Meer, jedes lose Teilchen klappert, nicht nur bei uns sondern auch bei den Campern neben uns. Kurze Zeit gibt eine Wolkenlücke ein Stück Sonnenaufgang frei, dann ist die Pracht auch schon wieder vorüber. Vom Cap Cerbere ist es nur noch ein kurzes Stück den Berg hoch und wir überqueren die spanische Grenze. Die N260 führt uns an Llanca vorbei nach Roses. In der Orange Boutique in der Altstadt erwerben wir eine Datenkarte für den Router. Das geht in Spanien -zumindest bei Orange- ganz einfach, wir bezahlen für 100 Giga 30 Euro, das nette Servicepersonal erledigt und installiert alles in kurzer Zeit. Schön wenns bei uns auch so einfach wäre.
Tanken gehen wir auch noch und bezahlen 1,369 € für den Liter Diesel, und das war noch nicht mal die günstigste Tankstelle👍.
Das Wetter treibt Kapriolen, manchmal hängen dunkle Wolken über uns und es schüttet an einigen Stellen wie aus Eimern, eine halbe Stunde später hat sich das meiste verzogen und die Sonne scheint vom blauen Himmel. Als wir unseren heutigen Rastplatz in Empuries erreichen ist es wieder sonnig warm, wir gehen zum Strand und da leuchten Meer und Himmel in strahlendem Blau um die Wette. Und so komme ich am 6. Tag unserer Reise zum ersten Mal zu einem Bad im Meer. Ich koste es aus bis mir kalt wird.
Den Rest des Tages lassen wir entspannt im Schatten verstreichen. Für morgen ist ein Besuch der Ausgrabungsstätten von Empuries geplant. Heute Abend gibt es noch einen Drink am Meer.Baca selengkapnya
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- Hari 7–8
- 7 September 2024 20.00 - 8 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 35 °C
- Ketinggian: 698 mi
SpanyolEscala de l'enteniment41°35’39” N 1°50’27” E
Nun doch der Norden

Was für eine Nacht! So ein heftiges Gewitter hatte ich lange nicht. Zwei mal muss der Blitz in der Nähe eingeschlagen haben, der Donner folgt sofort nach, man spürt eine Erschütterung und riecht Ozon. Zudem gießt es wie aus Kübeln und trotzdem ist es drückend heiß. Am Morgen gehe ich ins Meer, es ist aufgewühlt und immer wieder kommen mannshohe Brecher herein, die Unterströmung macht mir zu schaffen aber ich habe trotzdem einen Heidenspaß. Leider hilft auch das längste Bad nicht gegen die Schwüle die schon wieder herrscht. Zurück am Womo ist auch Achim der Meinung bei dem Wetter tun wir uns die Ausgrabungsstätten in der prallen Sonne nicht an. Das würde aber auch für alle anderen Unternehmungen gelten. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit kosten alle Energie. Also doch der Norden???? Kurz entschlossen machen wir uns auf den Weg, das Navi hat Marschrichtung Bilbao verordnet bekommen. Girona und Barcelona lassen wir links liegen und nehmen Kurs auf Llanca. Auf der rechten Seite kommt ein Bergstock in Sicht, der Montserrat. Da wir nun ohnehin einen Rastplatz brauchen entschließen wir uns morgen das gleichnamige Kloster zu besuchen. Dafür leisten wir uns sogar den Parkplatz auf dem Berg. Ich bin schon gespannt auf den Besuch morgen.Baca selengkapnya
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- Hari 8–9
- 8 September 2024 - 9 September 2024
- 1 malam
- 🌫 24 °C
- Ketinggian: 655 mi
SpanyolSant Jeroni41°36’40” N 1°48’54” E
Montserrat

Für unsere Verhältnisse sind wir früh unterwegs als wir uns um 8:30 Uhr auf den Weg den Berg hinauf aufmachen. Wir brauchen eine gute halbe Stunde um an den Eingangsbereich zu kommen wo wir darauf aufmerksam gemacht werden dass wir die Tickets weiter unten bekommen
Also gut, nochmals zurück zum Serviceschalter, Tickets für die Madonna und die Basilika erworben und zurück zum Eingang. In der Kirche geht gerade eine Messe zu Ende, wir dürfen aber mit einer kleinen Gruppe weiterer Besucher durch Seitengänge hinauf zur schwarzen Madonna. Die Statue ist hinter Panzerglas ausgestellt, die rechte Hand mit der Weltkugel ragt aber heraus damit die Gläubigen sie berühren können. Wir gehen wieder hinunter und erreichen nun den Vorplatz der Basilika, durch das große Portal treten wir mit vielen anderen Besuchern ein. Überall ist Servicepersonal im dunklen Anzug bereit, die Massen zu lenken, Anweisungen, Informationen oder leichte Rügen zu verteilen. Der Kirchenraum ist sehr groß, hoch, etwas dunkel und wundervoll gestaltet. Wir schlendern eine Weile umher und setzen uns dann in eine Bank. Ein Pater tritt ans Mikrofon und übt mit den Besuchern einige Lieder??? Dann werden die Bänke zügig besetzt, es wird deutlich heller und Spannung baut sich auf??? Ðie Orgel setzt ein, die Menge erhebt sich und blickt erwartungsvoll zum Eingang. Nun zieht eine beeindruckende Prozession von hohen kirchlichen Würdenträgern an uns vorbei. Wir erleben eine Messe mit Orgel und Chorbegleitung und einer Darbietung einer menschlichen Pyramide vor dem Altar. Ganz unverhofft kommen wir so zur Demonstration kirchlicher Pracht. Als Bonus singt der Chor im Anschluß an die Messe noch 2 Lieder.
Wieder im Freien besuchen wir die diversen Läden und Stände um dann im Restaurant ein wunderbares spanisches Buffet zu genießen.
In dem ganzen Schwelgen in beeindruckender Architektur und kirchlicher Pracht kommt die wunderschöne Natur rund um das Kloster und die faszinierenden Ausblicke weit ins Land hinein fast ein wenig ins Hintertreffen.
Wir finden dann noch einen schönen Rastplatz an der Straße Richtung Lleica. Hier genießen wir den Ausblick in Ruhe.Baca selengkapnya
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- Hari 9–10
- 9 September 2024 15.00 - 10 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 27 °C
- Ketinggian: 275 mi
SpanyolMallén41°54’21” N 1°25’34” W
Steine, Sand und Staub

In der frischen Bergluft an einer stillen Straße haben wir wunderbar geschlafen. Ich gehe um kurz nach 7 Uhr nach draussen, es ist kühl und einige Wolkenstreifen verdecken noch die aufgehende Sonne. Um mehr vom Licht auf den Berghängen zu sehen gehe ich ein Stück die Straße hinauf und erreiche einen Aussichtsplatz an einer Kapelle wo schon einige Fahrzeuge stehen. Junge Leute packen Rucksäcke und Kletterzubehör aus und machen sich auf den Weg zum Fuß der aufragenden Felsen. Sie leuchten in der aufgehenden Sonne und sind anscheinend für etliche Kletterer das Ziel des Tages. Hier oben hat man eine herrliche Rundumsicht, wir sind hier etwa auf halber Höhe des Montserrat auf ca. 700 m und man kann unglaublich weit über die verschiedenen bewaldeten Hügelketten bis zu den im Dunst liegenden Pyrenäen sehen. Eine Weile genieße ich noch den Anblick, dann gehe ich Frühstück machen.
Der Weg in den Norden führt uns zunächst Richtung Saragossa. Nach 12 km entlang der Bergflanke erreichen wir die Autobahn. Einige Zeit ist es noch grün um uns herum aber als wir Lleida erreichen ändert sich das Landschaftsbild dramatisch. Es gibt nur noch staubgedecktes Grau, Braun, Sand, und etwas Grün in verdorrt aussehendem staubigem stacheligem Gras oder Kleinbüschen. Keine Felder sind zu sehen, keine Häuser und wenn dann sind es Ruinen, wenige Städte in einiger Entfernung, nichts was unser Auge fesseln könnte oder etwas Abwechslung in diese Öde bringt. Achim fühlt sich an alte Western erinnert und ich frage mich wovon die Menschen hier leben. Erst als wir vor Saragossa den Ebro erreichen ändert sich das Bild. Nun wachsen wieder Obstbäume, Getreide und Gemüsefelder entlang unserer Route. Wir fahren bis Mallen, ca. 350 km, und parken auf dem Ortseigenen Stellplatz. Er liegt am Park der Gemeinde und wir stehen inmitten von Blumenbeeten. Die Verfügbarkeit von Wasser veranlasst uns Hausputz zu machen, Wäsche zu waschen und zu duschen. Morgen geht es weiter Richtung Pamplona und San Sebastian.
Heute ist übrigens die 111 Übernachtung im Womos dieses Jahr 👍Baca selengkapnya
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- Hari 10–11
- 10 September 2024 18.30 - 11 September 2024
- 1 malam
- 🌫 22 °C
- Ketinggian: 209 mi
SpanyolItziar43°16’44” N 2°19’52” W
Der erste Blick auf den Atlantik

Heute morgen erledigen wir alles was so anstand. Wasser tanken, alle vollen Tanks leeren, einkaufen (Mercadona ist jedesmal ein Erlebnis) und dann noch Diesel aufgefüllt, um 1,119 €, da macht das tanken fast Spaß. Die Autobahn hat uns auch gleich wieder, bis San Sebastian sind es ca. 200 km. Einige Strecken hier kosten Maut, aber hier reut uns kein Cent, die Straße ist frei, es gibt ganz wenig Verkehr und alle fahren ganz entspannt. Die ersten Kilometer ist die Landschaft noch trocken, nur an den Rändern der Straßen wachsen Bäume, wohl gepflanzt um dem stetigen Wind den Staub und Sand wenigstens etwas zu entziehen. Irgendwann kommen erste Steigungen, erst Hügel dann Berge stellen sich uns in den Weg. Es wird wieder grün und belebter. Wiesen wechseln sich mit Feldern und Obstplantagen ab, es gibt Viehweiden und große Gehöfte. Die Steigungen und Gefälle sind anspruchsvoll für Getriebe und Bremsen, an vielen Stellen gibt es Schotterbetten für LKWs die Probleme bekommen. An einer der Gefällstrecken liegt dann auch ein Sattelschlepper auf der Seite am Hang, die Ladung um sich verstreut. Vor San Sebastian geht es dann endgültig Richtung Meer hinunter, ein Stück geht es entlang des Urumea der jetzt bei Ebbe wenig eindrucksvoll wirkt. Die Stadt hat sich entschlossen mindesten ein Viertel ihrer Straßen, Plätze und vor allem Kreisverkehre gleichzeitig zu sanieren. Ich erwarte jeden Moment dass die sonst so ruhige Dame im Navi entnervt aufgibt, laufend sind Fahrstreifen oder Abbiegespuren die wir nehmen sollen entweder gar nicht mehr da oder gesperrt.
Die Stadt ist voller Leben, kurz bekommen wir Gelegenheit den Atlantik mit dem großzügigen Stadtstrand anzuschauen, leider dürfen wir hier aber nirgends parken. Irgendwann geben wir entnervt auf und fahren weiter Richtung Zarautz. Auch dort gibt es zwar eine schönen Ausblick auf Meer und übende Surfer aber wieder keinen Stellplatz. Auf der N634 halten wir dann auf einem LKW Parkplatz bei Itziar, es ist jetzt einfach genug für heute.Baca selengkapnya
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- Hari 11–13
- 11 September 2024 17.00 - 13 September 2024
- 2 malam
- 🌫 25 °C
- Ketinggian: 331 mi
SpanyolCongarna43°9’26” N 4°39’19” W
Nach Potes

Der Himmel ist grau und das Stück Meer in einigen km Entfernung ist farblich angepasst.
Ziel heute sind die Picos de Europa. Kurz hinter Itziar erreichen wir die AP 8, bezahlen wieder etwas Maut und passieren im Lauf des Tages Bilbao, Loredo und Santander. Klangvolle Namen die sicherlich viele Museen, Kathedralen und schöne Altstädte zu bieten haben, uns locken aber eher Natur und Dörfer oder kleine Städte.
Die AP8 windet sich durch die Hügelketten, einige Male kommen wir auch dem Meer sehr nahe. Es gibt hier sehr viele moderne Industriegebiete aber auch riesige Brachen und Fabrikruinen. Insgesamt macht die Gegend einen wohlhabenden Eindruck, Tourismus scheint aber keine große Rolle zu spielen sieht man einmal von den Pilgern auf dem Camino del Norte ab, die brauchen aber bestimmt keine Luxushotels oder Shoppingmalls.
Als die Straße wieder in die Berge abbiegt finden sich riesige Areale von amerikanischem Pampasgras auf den Hängen, die Bestände sind so zahlreich und dicht dass man außer Brombeerhecken und Bäumen keinen anderen Bewuchs mehr sieht. Einerseits sieht dieses Meer aus rosa, weißen und braunen Wedeln über den sanft wiegenden Gräsern zauberhaft aus, andererseits macht es mich beklommen wenn ich sehe wie eine vom Menschen eingeführte fremde Art die heimische Flora verdrängt. Schade!
Aber es geht weiter und vor Bustio biegen wir dann ab Richtung Picos de Europa. Die N621 führt bis Riano und die N625 bis Les Arriondes, so dass man den Nationalpark einmal umrunden kann. Die Straße verläuft jetzt im engen Tal des Rio Deva, die Felsen steigen links und rechts steil hoch, der Fluss mäandert und die Straße muss ihm folgen denn mehr Platz ist nicht. Zudem wird die Fahrbahn momentan verbreitert und saniert, es ist erstaunlich wieviele Bohrmaschinen im Einsatz sind um die Fundamentlöcher zu bohren, wieviele Bagger, Radlader, LKWs und nicht zuletzt wieviele Bauarbeiter daran arbeiten die Aufgabe so schnell wie möglich zu erledigen. Denn dies ist der einzige Weg um die Ortschaften auf der östlichen Seite der Picos zu erreichen. Die Arbeiten finden unter Sperrung jeweils einer Seite in diversen Abschnitten statt, ich bewundere den Gleichmut der Bauarbeiter wenn die Fahrzeuge nur Zentimeter hinter oder neben ihnen vorbeifahren. Respekt!
Die wenigen Ortschaften die wir streifen sind alle hübsch und malerisch, Wanderer, Radfahrer und Flaneure beleben die Gassen und die vielen kleinen Läden. Hinter Potes erreichen wir unser Tagesziel, den Campingplatz La Isla Picos de Europa. Wir sind angenehm überrascht, ebene Plätze unter großen Bäumen, ein kleiner Pool, eine Cafeteria, Sanitärgebäude mit Waschmaschine und Trockner, alles direkt am Rio Deva gelegen mit Wanderwegen rundum. Der Preis für 2 Nächte mit 42 € ist auch mehr als o.K.
Mal sehen ob die angrenzende Straße heute Nacht stört.Baca selengkapnya
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- Hari 12–13
- 12 September 2024 - 13 September 2024
- 1 malam
- 🌧 16 °C
- Ketinggian: 334 mi
SpanyolCongarna43°9’27” N 4°39’20” W
Ein Regentag

Es regnet seit gestern Abend nahezu am Stück durch, der Rasen rund um unser Womo ist durchweicht, ich putze erst wieder am nächsten Rastplatz wenn die Sonne scheint! Vom netten Campingplatz La Isla Picos de Europa haben wir deshalb nicht viel gehabt, es hat aber gereicht die Wäsche zu waschen und einen Tag des Müßiggangs zu genießen.
Beim kurzen Gang zur Waschmaschine konnte ich einen Blick auf den Rio Deba werfen, der kleine Bach, der gestern glasklar über die Steine hüpfte, ist zu einem braunen Fluss geworden der nun nicht mehr zum Baden einlädt.
Wir haben uns heute auch intensiv mit der Strecke für morgen auseinander gesetzt. Wir wollten von Potos über Riano bis Ribadesella auf der N621 und N625 die Picos umrunden. Nicole und Jörn haben uns zusätzlich mit Infos versorgt (vielen Dank dafür) und nun werden wir das Abenteuer wagen. Morgen Abend sind wir schlauer.Baca selengkapnya
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- Hari 13
- Jumat, 13 September 2024 12.30
- 🌧 11 °C
- Ketinggian: 1.102 mi
SpanyolRiaño42°58’3” N 5°1’9” W
Rund um die Picos de Europa 1

Vorweg noch: ich bitte um Nachsicht dass doch wieder viele Fotos aus dem Auto heraus gemacht wurden. Aber wir wären heute noch unterwegs wenn wir an jedem Aussichtspunkt, an jedem fantastischen Panorama oder bei den vielen Kleinigkeiten gehalten hätten die mir ansehenswert erschienen sind. Die Strecke ist traumhaft, sensationell und unbedingt empfehlenswert.
Um 10:30 Uhr kommen wir in Potes (ca. 330 m) in Regen und Nebel los. Nach ca. 10 km haben wir bereits 700 m erreicht. Die Straße schlängelt sich in engen Kurven und Serpentinen durch den Bergwald hoch. Steineichen, Buchen, Esskastanien bilden die oberen Etagen. Darunter an und zwischen den Teils großen Felsbrocken wachsen verschiedene Moose, Brombeerranken, Farne, Ginster, Holunder der schon mit dicken schwarzen Beeren geschmückt ist und Heidekraut. Alles tropft und glänzt wo es etwas heller ist. Immer weiter geht es die Berge hoch und uns begegnen immer wieder Kühe die auch ganz gern die Straße nutzen und uns neugierig beäugen ehe sie gemächlich die eine oder andere Hangseite wählen. Bei ca. 30 km Wegstrecke erreichen wir die höchste Stelle und sind nun bei 1609 m. Nun geht es ebenso kurvenreich hinunter Richtung Riano. Es wird heller, endlich, die Wolken bekommen Lücken und die Sonne scheint durch. Das Tal wird breiter und zu unserer linken Seite fließt ein Bach. An seinen Ufern wiegen sich silbergrau Weiden, Pappeln und Birken im Wind. Auch wenn es nun sonnig ist kühlt mich der Wind bei den Stops doch aus, es sind momentan nur 9 Grad. Kurz vor Riano zeigt uns das Navi auf der linken Seite schon den See an. Wir sehen hier aber nur Wiese, Büsche und Bäume die schon eine ordentliche Höhe erreicht haben. Ein Stück weiter erkennt man wo der See einmal anfing und als wir die Wasserflächen erreichen erkennt man den gewaltigen Rückgang. Dem See fehlen in der Länge mindestens 2 km und in der Höhe bestimmt 25 m. Auf dem Wasser und an einer Anlegestelle liegen Boot und kleinere Yachten und wir überlegen uns wie die bei diesem Niedrigwasser rein und raus kommen.
An einem Parkplatz machen wir Halt und gehen ein kurzes Stück oberhalb des Sees. Die Luft muss hier sehr rein sein denn schon wie weiter oben sind die Felsen mit Flechten überzogen die z. Teil seltsame Muster auf den Steinen bilden. Nach einem Picknick geht es weiterBaca selengkapnya
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- Hari 13
- Jumat, 13 September 2024 15.00
- ☀️ 22 °C
- Ketinggian: 1.100 mi
SpanyolRiaño42°58’2” N 5°1’8” W
Rund um die Picos de Europa 2

Die Talsperre von Riano wurde zwischen 1965 und 1988 erbaut und überflutete 9 Dörfer. Mit einer Staumauer oberhalb von Las Salas wurden 5 Täler für einen Stausee zur Stromerzeugung und Wasserbereitstellung geflutet. Vom ursprünglich geplanten Ausmaß mußten wohl aus Wassermangel einige Abstriche gemacht werden. Rund um den See erheben sich hohe Gipfel, die meisten sind kahl. Am Seeufer entlang und entlang der Zuflüsse wachsen aber schon große Bäume, erstrecken sich Wiesen und strauchbewachsene Hänge und mildern den schroffen Eindruck. Die Landschaft lädt regelrecht zum Wandern ein. Die Täler hier sind relativ breit und liegen auf etwa 1100 bis 1200 m. Der See wäre auch ein wunderbares Zwischenziel für 1 bis 2 Nächte damit Zeit bliebe alles etwas genauer anzuschauen. Übrigens haben wir einen kleinen (unbeabsichtigt) Abstecher Richtung Las Salas gemacht und sind deshalb in den Genuss gekommen die Staumauer zu sehen👍.Baca selengkapnya
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- Hari 13–14
- 13 September 2024 17.30 - 14 September 2024
- 1 malam
- 🌫 24 °C
- Ketinggian: 140 mi
SpanyolSantillán43°16’24” N 5°8’36” W
Rund um die Picos de Europa 3

Hinter Riano ist das Tal in dem die N625 verläuft noch breit und steigt noch einmal auf über 1300 m an. Dann werden die umliegenden Berge höher, das Tal enger und die Straße führt bergab. Immer noch scheint die Sonne, sie beleuchtet die schroffen Berghänge, die Weiden reichen hoch hinauf und beherbergen viele Viehherden. Einzelne Höfe stehen einsam, erstaunlich wohin überall Wege führen obwohl man die Gegend als unwegsam empfindet. Wolken sind aufgezogen und bedecken die höheren Gipfel so dass es aussieht als wären es Tafelberge. Die Straße die bisher noch links und rechts viel Platz hatte wird nun auf der einen Seite vom Fluß und auf der anderen Seite vom Bergwald eingeschnürt. Von den Felsen tropft Wasser, alles glänzt wieder nass. Die alten Eichen und Buchen tragen Bärte aus Flechten oder sind überwuchert von Waldreben die jetzt ihre puscheligen Samenstände tragen, oder von Efeu mit den dicken blauschwarzen Beeren. Der Wald bietet jetzt reichlich Nahrung, es gibt Eicheln, Bucheckern, Maronen, Haselnüsse, die Beeren von Holunder, Ebereschen oder Weißdorn und alles in Massen. Zauberhafte gemischte Bestände von Moosen und Farnen gefallen mir besonders. Hinter einer Kurve findet sich ein Wasserfall der vielen Kletterern auf diversen Hängebrücken und Klettersteigen bestimmt viel Spaß bringt. Die Ausblicke in die Schluchten mit dem Fluss sind auch jedesmal beeindruckend. Welche Kraft da bei der Arbeit ist um die riesigen Steine zu transportieren die im Flussbett liegen.
Unser Ziel heute Ribadesella zu erreichen haben wir natürlich nicht geschafft, wir übernachten in dem kleinen Ort Santillan auf einem Parkplatz neben der Bäckerei. Wie praktisch.
Nachtrag: Der Bäcker backt tolles Baguette, fluffige Croissants und saftigen leckeren Kuchen. Unbedingt probieren👍Baca selengkapnya
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- Hari 14–15
- 14 September 2024 15.00 - 15 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 20 °C
- Ketinggian: 19 mi
SpanyolPlayas de Xivares43°34’8” N 5°43’21” W
Bis Xivares

Am Morgen hole ich vom einzigen Bäcker weit und breit Baguette, Croissants und Kuchen und finde alles köstlich, das Brot ist sogar das beste das wir die letzten 2 Wochen hatten. Aber nun geht es weiter.
Wo der Rio Sella und das Dorf Santillan noch von hohen Bergen eingeengt sind weitet sich alles schon wenige km weiter und macht Platz für Obstwiesen, kleine Dörfer, sogar Infrastruktur für Touristen gibt es. Der Rio Sella wird durch etliche Zuflüsse aus den Bergen immer breiter und gleichzeitig behäbiger und ruhiger. Wir genießen noch ca. 40 km die Fahrt durch die Berge bis vor Ribadesella plötzlich das Meer zwischen 2 Hügeln auftaucht. Wir wollen nun doch noch ein Stück bis Gijon weiter um dort am Hafen zu übernachten. Vorher steht ein Stop zum einkaufen an, die Vorräte sind ordentlich geschrumpft.
Gijon ist eine große Küstenstadt mit einem Hafen von dem aus auch Fähren nach St. Nazaire in Nordfrankreich abgehen. Wir finden nach einigem Suchen den Stellplatz in der Nähe des Fährhafens, leider ist er voll. Wir finden eine Ecke für das Womo und gehen zum Strand. Es ist kühl obwohl die Sonne scheint und der starke Wind treibt uns Sandwolken entgegen. Nur einige Surfer mit Neoprenanzügen sind dabei ihre Bretter in die Brandung zu bringen, baden will wohl keiner.
Wir auch nicht, außerdem brauchen wir noch einen anderen Übernachtungsplatz. Nur ein kurzes Stück weiter, in Xivares, finden wir ihn am kleinen örtlichen Strand. Auch hier bläst der Wind und die Wellen schlagen an den Strand, Atlantik ist eben anders als Mittelmeer.Baca selengkapnya

PelancongGanz toll geschrieben! Ich höre schon die Brandung ans Ufer klatschen 😂🤣. Freue mich, morgen werden wir vermutlich auch den Atlantik sehen und riechen. Weiterhin eine gute Fahrt für Euch und genießt die frische Atlantik Brise 🙋🏼♀️🙋🏼♂️🐩🐕
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- Hari 15–16
- 15 September 2024 15.30 - 16 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 28 °C
- Ketinggian: 319 mi
SpanyolSan Lázaro42°53’40” N 8°31’59” W
Nach Santiago de Compostela

Ich komme glatt zu früh zum Sonnenaufgang🫢. Es ist kühl und trotzdem ist bereits ein Surfer dabei sich in seinen Neoprenanzug zu zwängen, das Bord hat er auf das Dach seines PKW gebunden. Ich mache einen Spaziergang die Klippen hinauf, warte dass die Sonne höhersteigt und der Surfer die richtige Welle erwischt. Tatsächlich kann ich beides beobachten und dann zufrieden zum Frühstück gehen.
Auf der Fahrt nach Santiago de Compostela finden wir eine fast leere Autobahn vor, sie führt eine Zeitlang am Meer entlang, pendelt immer mal wieder in die Vorberge und zeigt uns grüne Hügel, wieder Hänge mit Pampasgras und viele Eukalyptuswälder.
Der Stellplatz den wir ausgesucht haben beherbergt zwar schon jede Menge Busse und Wohnmobile aller Größen, er ist aber trotzdem nur halb gefüllt.
Die Strecke in die Stadt legen wir mit dem Bus zurück, schlendern durch die Altstadt und erreichen dann die Kathedrale. Es herrscht ein Riesenrummel, Gruppen von Besuchern folgen ihren Anführern, gekennzeichnet durch emporgehobene Schirme, Stöcke, Fähnchen oder ähnlichem. Kleine Gruppen kümmern sich selbst, Pärchen winden sich dazwischen durch. Und tatsächlich sieht man auch Pilger, einzeln oder in Grüppchen. Sie sind die ruhigsten Besucher, das merken wir schnell als wir die Kathedrale betreten, es herrscht eine große Unruhe so dass sich eine Dame der Aufsicht sogar genötigt fühlt die Menschen per Mikro um Ruhe zu bitten. Wir betrachten die Statue des Heiligen, den großen Weihrauchkessel und den wunderbar ausgeschmückten Altarraum. Ich setze mich eine Weile in eine Bank, kann aber einfach nicht zur Ruhe kommen. Ob es an mir lag oder am unruhigen Gewusel um mich herum weiss ich nicht, deshalb zünde ich noch ein paar Kerzen an und wir verlassen die Kirche.
In den Gassen rundum reiht sich Laden an Büdchen an Bar und Restaurant, kein Platz im Erdgeschoß bleibt ungenutzt. Allerdings fällt positiv auf dass die Preise moderat und die Waren in guter Qualität sind, das haben wir schon ganz anders erlebt.
In einem Straßenlokal essen wir zu Abend, Garnelen, Tintenfisch, gegrilltes und Dessert zusammen mit einem netten Hauswein. Für den Rückweg hätten wir gern den Bus genommen, das hat leider nicht geklappt und so mussten wir die 3 km wieder den Berg hochstapfen, aber dafür wurde zumindest ein Teil des Abendessens wieder umgesetzt.Baca selengkapnya
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- Hari 16–17
- 16 September 2024 17.30 - 17 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 54 mi
SpanyolPortonovo42°24’28” N 8°50’0” W
O Gonzo und Adina

Der Trubel in Santiago ist uns doch zu arg, wir wollen noch ein Stück die Küste hinunter Richtung Portugal, eventuell für 2 Tage. Achim hat einen Stellplatz auf einem ehemaligen Rollfeld vor O Gonzo an einem weiten Sandstrand gefunden. Den fahren wir an nachdem wir ein paar Dinge im Baumarkt besorgt haben. Das Abflussrohr für Grauwasser ist aus der Verankerung gefallen und im Schlafbereich muss ein Möbelbrett neu befestigt werden. Achim kommt so ganz unverhofft zu einem kleinen Akkuschrauber, er darf zukünftig im Womo mitreisen und wird hoffentlich nicht oft bemüht werden. Ca. 50 km geht es auf der Autobahn durch Eukalyptuswälder und Weingärten um dann Richtung Meer abzubiegen und nur noch durch Rebenland zu fahren. Hier kommt eine kleine weiße und süße Traubensorte her, die Albarinotraube, aus der ein besonderer Weißwein gekeltert wird. Vielleicht findet sich ja ein Fläschchen und darf mit dem bereits gekauften Rioja in Konkurrenz treten.
Als wir den Stellplatz erreichen ist es sehr heiß, die Sonne brennt auf die Piste. Nach einem Nickerchen besuchen wir den Strand, viele Besucher bevölkern ihn, haben Liegen, Sonnenschirme, Kühltaschen und mehr um sich verteilt. Aber keiner geht weiter als bis zu den Knien ins Wasser. Ich weiß jetzt warum🥶.
Da der Stellplatz ohne Schatten unattraktiv ist und ich nun Abstand vom Baden genommen habe fahren wir noch 8 km weiter in den kleinen Ort Adina etwas oberhalb des Meeres und parken unter Bäumen auf einem öffentlichen Platz.Baca selengkapnya
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- Hari 17–18
- 17 September 2024 14.00 - 18 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 24 °C
- Ketinggian: 7 mi
PortugalRibeira de Anha41°40’3” N 8°49’14” W
Angekommen in Portugal

Gestern Abend war es noch lange wunderbar mild, ein warmer Wind strich durch die Bäume, auch war die Straße neben unserem Parkplatz ruhig denn sie wird wohl nur 2 mal am Tag benutzt, hin zur Arbeit und wieder zurück. Gut ausgeruht machen wir uns auf das letzte Stück Weg nach Portugal. Von Sanxenxo aus geht eine Zubringer Schnellstraße bis kurz hinter Fontenla, dort wechseln wir auf die AP 9 die an Pontevedra und Vigo vorbei nach Tui zur Grenze führt. Nördlich von Vigo überquert man den Rio Vigo der sich hier zu einem Fjord weitet und ungefähr 20 km weiter ins Meer mündet. Die Brücke ist eine beeindruckende Konstruktion und man sieht in den Hafen wo große Schiffe liegen. Auch 2 Kreuzfahrtschiffe haben dort festgemacht.
Von dort geht es wieder landeinwärts in die Küstenvorberge. Als wir hinter Tui Portugal erreichen wird es zusehens diesig wie wenn Saharastaub in der Luft wäre. Es sind aber eher die Reste der Rauchschwaden die sich in den vielen Waldbränden südlich und westlich von uns ausbreiten. Bis heute Nacht gilt eine Sonderregelung, etliche Straßen sind gesperrt und einige Regionen Portugals nicht mehr erreichbar. Gleichzeitig sehen wir im Internet Bilder aus Sachsen, Polen, der Tschechei und Rumänien von weitflächigen Überschwemmungen, Dammbrüchen und Evakuierungen ganzer Ortschaften. Es fühlt sich sehr surreal an.
Wir halten kurz in Darque um in einem China Store ein Ladekabel zu kaufen und über die Masse an allerlei Schnick Schnack zu staunen und beziehen dann einen Schlafplatz außerhalb des Ortes in einem Waldstück in der Nähe des Strandes. Schöne Bohlenwege führen durch die Dünen zum weiten Sandstrand. Hier treffen wir uns heute mit Nicole und Jörn (👏👋), sie sind in Portugal unterwegs auf der N2. Wir werden uns mit ihnen beraten ob es Sinn macht weiter Portugal zu bereisen oder ein Wechsel nach Spanien sinnvoll ist.Baca selengkapnya
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- Hari 18–19
- 18 September 2024 - 19 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 20 °C
- Ketinggian: 6 mi
PortugalRibeira de Anha41°40’4” N 8°49’16” W
Waldbrandgefahr

Zuerst denke ich es ist Nebel als ich morgens aus dem Fenster sehe, aber der Wetterbericht verzeichnet für heute keinerlei Bewölkung. Kurze Zeit später scheint die Sonne blutrot zwischen den Bäumen hindurch, wie bei einem spektakulären Sonnenuntergang. Rauch und Feinstaub der Waldbrände ziehen die Küste herauf, es riecht immer wieder brenzlig. Über eine portugiesische Seite im Internet können wir verfolgen wie die Brände sich entwickeln und wo Straßen gesperrt oder wieder geöffnet werden. Wir haben uns gestern auf diesem Platz mit Nicole und Jörn getroffen und beratschlagt welche Route sinnvoll erscheint. Wir hatten aber auch mit vielen anderen Themen 2 schöne Abende mit den beiden. Ich hoffe wir treffen uns mal wieder unterwegs.
Morgen, so haben wir entschieden, geht es in den Süden Richtung Lissabon.Baca selengkapnya
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- Hari 19–20
- 19 September 2024 17.30 - 20 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 23 °C
- Ketinggian: 10 mi
PortugalParque Aquático Vaga Splash40°32’57” N 8°46’16” W
Ein notwendiger Zwischenstop

Achim hat immer noch Zahnschmerzen. Bei der kurzen Morgenbesprechung mit Nicole und Jörn entschließt er sich doch zum Zahnarzt zu gehen. In Porto gibt es eine deutschsprachige Zahnärztin die auch noch nett aussieht😉. Auf der Strecke liegt noch ein Brandgebiet, aber anscheinend sind die Straßen wieder offen. Auf der Autobahn fährt man an Feuerwehrleuten vorbei die den Kampf aber offensichtlich gewonnen haben und nun nur noch Glutnester bekämpfen, der Rauch hält sich freundlicherweise von der Straße fern.
Den Zielort erreichen wir kurz vor Halb Zwölf. Ein freundlicher Sprechstundenhelfer fragt um was es geht, spricht kurz mit der Zahnärztin und bittet uns noch etwas zu warten. Nach ca. 20 Minuten wird der Patient ins Sprechzimmer geholt und wohl gründlich untersucht, er meint zumindest alle 10 Finger im Mund gespürt zu haben. Sie erklärt uns freundlich und ausführlich was die Ursache ist (glücklicherweise ist kein Eingriff nötig) und händigt uns ein Rezept aus. Nun hoffen wir das sich alles wieder beruhigt.
Da es mittlerweile Nachmittag geworden ist fahren wir noch ca. 90 km weiter bis südlich von Praia de Vagueira. Der Weg führt durch Dörfer und dann durch einen offenen Kiefernwald, weißer Sand bildet kahle Flächen und Heidepflanzen blühen noch. Eine Zeit lang geht es am Rio de Aveira entlang der hier kurz vor den Mündung breit und träge dahin fließt. Kleine Inseln und Flächen mit Wasserpflanzen bieten vielen Vögel Schutz. Wir erreichen unseren Stellplatz der direkt hinter den Dünen liegt und gehen gleich an den Strand. Links und rechts erstreckt er sich kilometerweit, er besteht aus dem selben weißen und feinen Sand den wir im Kiefernwald gesehen haben. Wir beobachten die Wellen die an den Strand schlagen, freuen uns am glitzern auf dem Wasser, staunen über einige ganz mutige die sich ins (ziemlich kalte) Wasser wagen und beschließen den Spaziergang mit einem kühlen Getränk in der Strandbar. Hier gefällt es uns gut.Baca selengkapnya
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- Hari 20–21
- 20 September 2024 16.00 - 21 September 2024
- 1 malam
- 🌫 26 °C
- Ketinggian: 9 mi
PortugalVila Franca de Xira38°57’12” N 8°58’42” W
Ein Fahrtag mit Lerneffekt

In der Nacht hat es geregnet und auch am Morgen ist der Himmel bedeckt. Ich nutze die frühe Stunde und spaziere den Dünenpfad Richtung Praia de Vagueira entlang. Über dem Meer ist der Himmel meist dunkel aber zu meiner rechten Seite schaut die Sonne immer wieder durch die Wolken. Je nachdem sieht der Sand der Dünen mal gelblich, mal strahlend weiss aus, auch auf den Brechern gibt es Lichtreflexe die den Schaum aufleuchten lassen. Kurz gehe ich noch in die Nachbarbucht, dort gibt es keinen Bohlenweg und der Sand unter den Füssen ist jetzt noch unangenehm feucht und kalt.
Wir machen kurz Frühstück und nehmen dann die Fahrt nach Süden wieder auf. Wir passieren Nazare und halten vor Lissabon bei Vila Franca de Xira am Tajo. Unterwegs lerne ich von Onkel Google einiges über die Waldwirtschaft in Portugal. Wir sind die letzten Tage schier endlos an Eukalyptuswäldern entlanggefahren und stellten fest dass jede Lichtung neu mit Eukalyptus bepflanzt wird. Eigentlich sind Föhren, Pinien, Stein- und Korkeichen, Olivenbäume und Kastanien heimisch. An einigen Stellen haben wir ja die lichtdurchfluteten Kiefernwälder mit den Heidepflanzen darunter gesehen die mit dem mageren Sandboden gut zurechtkommen. Mittlerweile ist jedoch bereits 25 Prozent der Waldfläche mit Eukalyptus bepflanzt. Die fremde Art laugt durch ihr schnelles Wachstum die Böden aus und braucht viel mehr Wasser als die einheimischen Arten. Sie ist jedoch ein begehrter Rohstoff für die Papierindustrie. Leider begünstigt der Eukalyptus aber auch die Waldbrände, durch das viele trockene Fallaub, die abblätternde Rinde und vor allem wegen der ätherischen Öle brennen diese Bäume extrem schnell und explodieren sogar womit brennende Teile weit geschleudert und damit weitere Brandherde erzeugt werden. Obwohl nahezu jedes Jahr Menschen durch Waldbrände uns Leben kommen und Millionenwerte vernichtet werden, obwohl Umweltschutzorganisationen Sturm gegen eine weitere Ausbreitung der Eukalyptuswälder laufen hat die Industrie offenbar immer noch die besseren Karten.Baca selengkapnya
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- Hari 21–22
- 21 September 2024 16.00 - 22 September 2024
- 1 malam
- 🌫 24 °C
- Ketinggian: 7 mi
PortugalPraia da Rocha Baixinha37°4’39” N 8°8’0” W
Nach Rocha Baixinha

Unser Schlafplatz am Tajo liegt weit ab von jeglicher Bebauung aber in Sichtweite der großen Brücke. Leider auch in Hörweite so daß wir über jeden LKW informiert sind. Am Tajo haben wir zum ersten Mal das Wirken der Gezeiten gesehen. Bei unserer Ankunft setzte eben erst langsam die Flut ein, der Fluss war ca. 2 m tiefer als unser Standplatz und das Wasser schien ins Land hinein zu laufen, das Meer drückte das abfließende Süßwasser zurück. Einige Stunden später war der Wasserspiegel bis zu uns hoch gestiegen und nach kurzer Zeit nahmen die Fluten wieder ihren Weg ins Meer auf.
Heute haben wir ca. 280 km vor uns bis hinter Albufeira. Im Schwemmland des Tajo (wie zuvor am Montego) wird Reis angebaut, in den flachen Ebenen wachsen verschiedene Sorten wie man an der Farbe und der Höhe der Halme sieht. In der Nähe von Setubal verlässt die Autobahn, die wir meist mit wenigen Fahrzeugen teilen, die Ebene und führt hinein in eine interessante Hügellandschaft. Hier reihen sich Hügel an Hügel aus hellem Sand, sparsam bewachsen mit trockenen Gräsern, einzelnen Sträuchern, Korkeichen, Kiefern und Pinien. Werden die Hügel größer gibt es zusammenhängende Wälder mit tiefen Schluchten dazwischen. Wo es flacher wird sind Plantagen mit Korkeichen und später mit Orangenbäumen, Olivenbäumen und Feigen. Der Boden wird dunkler, eisenhaltiger. Erst jetzt kommen Ortschaften in Sicht. Wir verirren uns kurz in Albufeira und finden dann die Straße nach Rocha Baixinha. Die letzten 4 km besteht sie aber nur noch aus Kalkmehl, so kommt es mir zumindest vor. Alles was in 10 m links und rechts der Straße wächst ist überzogen mit einer weißen Staubschicht. Der Parkplatz ist weiträumig, bewachsen mit großen Kiefern, der Strand nur 200 m entfernt. Es.gibt ein Lokal und man kann Schirme und Liegen ausleihen. Perfekt, hier bleiben wir erst mal.Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 22–23
- 22 September 2024 - 23 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 26 °C
- Ketinggian: 11 mi
PortugalPraia da Rocha Baixinha37°4’39” N 8°8’3” W
Ein Tag am Meer

Der Parkplatz auf dem wir übernachten ist mindestens 600 m lang und 200 m tief, durch die vielen Bäume gibt es unzählige Buchten und Verstecke, wir stehen etwas weiter hinten und werden die ganze Nacht und auch den Tag über nicht behelligt. Da heute Sonntag ist kommen viele Tagesausflügler die Sonnenschein und Wärme nutzen wollen. Wir machen einen kurzen Spaziergang oberhalb des Strandes auf den Sandsteinfelsen und gehen dann runter ans Wasser. Auf den bewachsenen Streifen wachsen Dünen Trichternarzissen, sie wirken so zart und zierlich und kommen doch mit den harten Bedingungen zurecht.
Zuerst stelle ich mich nur mit den Füssen rein, dann packt mich der Übermut und ich lasse mich von den Brechern mitziehen. Von den vielen Menschen am Strand sind mit mir nur 5 ins Wasser gegangen. Fast am Ende von Portugal bin ich nun doch noch im Atlantik gewesen. Das Hochgefühl hält noch lange an, auch als ich das halbe Meer aus der Duschtasse pflücken muss. Ein toller Tag.Baca selengkapnya

PelancongGroßartig! Das hätte ich sehen mögen!🧜♀️ 😍 Wir werden "euren" Platz sicherlich auch anfahren! 💕
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- Bagikan
- Hari 23–24
- 23 September 2024 17.00 - 24 September 2024
- 1 malam
- ☀️ 28 °C
- Ketinggian: 130 mi
SpanyolLa Puebla de Cazalla37°13’29” N 5°18’16” W
Fazit Portugal / Puebla de Casalla

Der letzte Morgen in Portugal beginnt entspannt, wir sind wieder fast allein auf dem großen Platz. Das einzige Manko hier ist der rotbraune Sand der überall klebt und die Zufahrt über die staubige Schotterpiste. Ansonsten haben wir uns wohlgefühlt und falls wir wieder mal in die Gegend kommen ist das bestimmt ein Anlaufpunkt.
Heute wollen wir so weit wie möglich Richtung Granada kommen, es sind von hier über die Autobahn ca. 480 km. Wir überqueren den Grenzfluss Guadiana auf der Ponte International de Guadiana, durchqueren Sevilla im Berufsverkehr, sehen dort noch mals eine große Brücke über den Guadalquivir und machen nach knapp 300 km Halt in dem kleinen Dorf La Puebla de Cazalla. Hier gibt es ungelogen einen städtischen Womo-Stellplatz mit Ver- und Entsorgung, einem Sanitärgebäude, Frischwasser und Strom an jedem Platz, einem Spielplatz und einem Bistro nebenan. Rundum eingezäunt, asphaltiert, sauber und☝️ das alles umsonst ☝️. Stark!!! Hier können wir in Ruhe ein Resümee unseres Trips durch Portugal ziehen: es ist unglaublich vielfältig, manchmal ziemlich rau, sauber (außer im Süden an der Algarve???), preiswert, unkompliziert, freundlich und unbedingt sehenswert. Na gut, die Wassertemperatur gefällt nicht jedem, dafür haben die paar denen das nichts ausmacht mehr Platz. Die Waldbrände sind eine Gefahr der auszuweichen manchmal schwierig ist. Der Wind ist manchmal ganz schön heftig, das gefällt wiederum den vielen Surfern, Kitern und Seglern. Die Autobahnen bringen einen schnell von A nach B, sie sind meist leer und in sehr gutem Zustand, dafür kosten sie halt. Wer dem ausweichen will kommt auf den Nationalstraßen auch gut zurecht. Das schöne Hinterland haben wir leider nur auf Bildern gesehen oder Berichte darüber gelesen. Dafür hat es dieses Mal nicht gereicht, aber es sollte ja auch nur eine Schnuppertour sein. Werden wir wiederkommen? Ich hoffe doch sehr.Baca selengkapnya

PelancongDas ist ein schönes Resümee, dem ich mich voll und ganz anschließen kann!
PelancongEine gute Reise wünsche ich euch! Wir sind heute gestartet!