• Die Minen von Riotinto

    20–21 wrz, Hiszpania ⋅ ⛅ 34 °C

    Nach einer unruhigen Nacht (in unserer Nähe fand bis kurz vor 4 Uhr ein Konzert statt) erkunden wir ein bisschen die Umgebung. Unsere Tour in den Tagebau der Atalaya Mine von Riotinto startet erst um 17 Uhr.
    Wir waren bereits am Donnerstag zu einer ausgewiesenen Aussichtsplattform gefahren, waren eben ausgestiegen als man uns auch schon bat, das Areal zu verlassen da die Straße gesperrt wird. Kurze Zeit später waren Hornsignale und dann eine gewaltige Explosion zu hören. Im Steinbruch war gesprengt worden.
    Heute nun können wir nach einer kurzen Sicherheitseinweisung in einen Allradbus steigen und werden zur Mine gebracht.
    Ungefähr 5000 Jahre wird hier bereits Erz abgebaut, von Phöniziern, Römern, Spaniern und Engländern. Seit der Wiederinbetrieb-
    nahme 2016 wurden über 100 Millionen Tonnen Erz in der Mine behandelt. Das Gestein wird mit einem durchschnittlichen Gehalt von 0,37 % aufgemahlen und das Erz auf ca. 22 % angereichert. Die Jahresdurchgangsleistung beträgt 15 Millionen Tonnen . Ob die Zahlen alle so stimmen kann ich nicht beurteilen🤔.
    Die Ausmaße der Mine sind auf jeden Fall gewaltig und die Flächen die zur Bewirtschaftung notwendig sind unübersehbar groß. Wir haben im Steinbruch ca. 20 von den großen Muldenkippern gezählt die 24 Stunden am Tag an 364 Tagen im Jahr arbeiten. Die Farbenpracht der verschiedenen Gesteine hat mich wieder begeistert, leider hat der strenge Fahrer des Busses mich nicht an die Abhänge gelassen. Safty first🤷‍♀️.
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