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  • Day 87

    Die roten Tore des Mt. Inari

    August 1, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 33 °C

    An diesem Tag geht es für uns auf den Mt. Inari. Dieser im Shinto heilige Berg ist vor allem für seine Vielzahl an roten Schreinen bekannt die hier den Weg bis zum Gipfel und wieder runter säumen. Schon in der Bahn dorthin ist uns aufgefallen, dass hier sehr viele andere Touristen sind, und auch dort war es letztlich so voll, dass man nur im Pulk gehen konnte. Also haben wir uns recht schnell abgesetzt und einen kleinen Schleichweg gefunden, der auch über einen Umweg auf den Gipfel führt. Komplet abseits der Massen sind wir erst durch einen schönen Bambuswald gelaufen, bevor es dann immer steiler durch kleine Wohnsiedlungen und Schreine ging. Highlight unserer Tour war ein kleiner Schrein direkt an einem versteckten Wasserfall, den wir nach knapp einer Stunde erreichten. Als wir dann endlich am Gipfel angekommen sind haben wir den Hauptschrein angeschaut und bevor es dann wieder bergabwärts auf dem Hauptweg ging. Hier sind wir dann auch recht schnell wieder bei den anfänglichen Massen angekommen. Grundsätzlich haben wir nichts gegen die Touristenmassen, da wir ja auch mit dazu gehören. Aber manche Leute benehmen sich unglaublich rücksichtlos und zerstören durch ihr Verhalten jedwede Ruhe und Spiritualität, die von den Stätten ausgeht, dass es uns dann manchmal auch schwer fällt diesen Ort zu genießen. Da der Tag sehr heiß war und wir dementsprechend nach dem Anstieg auf dem Berg auch etwas erschöpft waren kam uns die anschließende Busfahrt zum goldenen Tempel Kinkaku-ji gerade recht. Nach knapp 30 min Fahrt waren wir dann dort und haben auch hier die Tempelanlage angeschaut. Auch hier waren wieder sehr viele Leute, aber man konnte es gut ausblenden und der Tempel war wirklich wunderschön. Abends ging es dann noch zu Kyoto Ramen Engine, einem der bekanntesten Ramen-Restaurants in Kyoto. Da es unsere ersten Ramen überhaupt waren, sind wir wirklich sehr gespannt gewesen. Und wir wurden definitiv nicht enttäuscht. Auch wenn es eigentlich nur eine Nudelsuppe mit Fleischbeilage ist, war es wirklich fantastisch. Danach ging es dann noch für ein Dessert ins Matcha House, der bekannteste Spot für ein Matcha Tiramisu. Aus dem ganzen Matcha-Hype sind wir zwar nicht wirklich schlau geworden, da Matcha an sich einfach nur bitter ist. Aber das Tiramisu war wirklich sehr lecker. Mit vollem Magen ging es dann später müde ins Bett.Read more