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  • Day 37

    Einblick in die Ungleichheit Rio‘s

    September 14, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 30 °C

    Einen Monat in Rio de Janeiro - in einer so großen Stadt dauert es nicht lange bis die Schattenseiten zu sehen sind. Die Stadt ist von Gegensätzen geprägt und die soziale Ungleichheit ist allgegenwärtig.
    Auf der einen Seite die modernen Viertel mit Leblon und Ipanema und kaum einen Steinwurf entfernt Favela und Slums. Leblon gilt als das teuerste Wohnviertel in ganz Südamerika. Dort wohnen die wohlhabenden Brasilianer*innen, die deutlich mehr als das Durchschnittseinkommen von 500€ verdienen. Viele Einheimische verdienen weniger als 500€ im Monat. Diese leben dann in einer der 700 Favelas. Die größte Favela „Rocinha“ ist mit bis zu 200 000 Einwohner*innen die größte Favela in Südamerika. Die Favelas von Rio sind ein trauriges Symbol der sozialen Ungleichheit. Sie leben dort dicht besiedelt, oft unter prekären Bedingungen und ohne Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Arbeitslosigkeit und Kriminalität ist dort weit verbreitet. Um an Geld oder Essen zu kommen findet man in Rio die unterschiedlichsten Formen von Kriminalität.
    Die Kriminalität hier ist nochmal ein eigenes Thema für sich. Mir ist aber zum Glück noch nichts passiert!
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