Satellite
Show on map
  • Day 329

    Best of ...... Teil 3: Futter!!!

    August 14, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Jetzt kommt der beste Teil... und definitiv der schmackhafteste. Auch wenn man es uns vielleicht auf den ersten Blick nicht ansehen mag.... JA, wir futtern gern!!! Vor allem Luise, sie putzt richtig was weg.

    Unser Highlight war das Steakhouse in Rockhampton, wo ich mich ein bisschen wie eine chronisch Unterernährte aus der Dritten Welt aufs Buffett geschmissen habe. Naja, so als alter Ossi nimmt man was man kriegen kann, nee? In Rockhampton gab‘s auch nix, wo man sonst noch hingewollt hätte (vielleicht noch der Schokoladenladen aber der hatte leider schon zu) Also sind wir essen gegangen. Und weil Rockhampton die australische Hauptstadt des Beef ist, war die Wahl relativ klar (auch für uns als Bio-Anhänger). Immerhin stehen alle Rinder dort den ganzen Tag gemütlich auf der Weide, werden von der australischen Sonne beschienen und ab und an von Kängurus besucht.

    Viel öfter als Steak aber haben wir -als große Fish&Chips Fan-Familie (auch Luise liegt das in den Genen)- auf unserer Reise ausgiebig Fish&Chips Shops getestet und könnten jetzt sogar einen Reiseführer zu den besten Fish&Chips along the East Coast of Australia verfassen (naja, sollten wir mal wieder Geld brauchen...).
    Die schmackhaftesten und größten Fische, die dicksten Pommes und den besten Ausblick auf die Bucht gab es in der Horsheshoe-Bay auf Magnetic Island. In Port-Stephens hatten wir einen einheimischen Fisch, der schmeckte wie ein Schweineschnitzel (Leo behauptet, es war ein Schweineschnitzel!!!) und die ersten Fish&Chips hat Leo am Cape Tribulation in Anfänger-Unkenntnis ohne Panade bestellt. Das ging natürlich gar nicht.
    Gegen Ende unserer Reise war es mir bei dem Gedanken an Fish&Chips dann allerdings in der Magengegend schon öfter mal etwas mulmig zumute und ich musste einsehen, dass mich dann wohl doch keine Karriere als berühmter Fish&Chips-Tester erwartet.

    Darüber hinaus noch unbedingt erwähnenswert und von uns unter die top-ten der besten australischen Gerichte gewählt ist das „grass-fed beef“, welches man in Australien im Supermarkt bekommt. Es ist nicht nur preislich um einiges günstiger als deutsches Bio-Steak sondern auch um Läääääängen schmackhafter als unsere heimische zähe Schuhsohle. In der Variante Steak mit Mango und Käse überbacken a la Chefkoch Leo eine Geschmacksbombe. Leider versagte das Rezept zuhause im Nachkochtest aufgrund saurer faseriger Mango und besagter Schuhsohle.

    Wenn mal keine Zeit (oder Lust) zum Kochen blieb, haben wir auf das organic roasted chicken zurückgegriffen. Ein fertig gebrutzeltes heißes Hühnchen, auch aus dem Supermarkt, ganz zart und sehr lecker, was es in Deutschland im Bio-Format so ja gar nicht gibt. An der deutschen Massenhaltung-Grillwagenvariante würde ich mich ja nie vergreifen.

    Leider war da auch schon Schluss mit den Bio-Produkten, Bio-Obst und Bio-Gemüse waren in Australien nicht zu finden. Wenn es mit der Fish&Chips-Tester Karriere schon nicht klappt, dann also vielleicht mit der des Bio-Farmers?! Gedanklich kann man’s ja mal durchspielen. Der deutsche Informatiker und die Juristin als australische Viehzüchter und Gemüsefarmer..... wir warten nur noch auf die Anfrage von VOX und dann kann’s losgehen.

    Fazit ist, das Essen war gut aber teuer. Aus meinem Ziel, mit ein paar mehr Pfunden auf den Hüften aus dem Urlaub zurückzukommen, ist deshalb leider nichts geworden. Genossen haben wir‘s trotzdem und uns einige gute Restaurantbesuche gegönnt. Wir können die australische Küche empfehlen :)
    Read more