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- Day 7
- Monday, April 29, 2019 at 8:00 AM
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 67 m
GermanyMuggerkuhl53°15’45” N 11°54’16” E
Muggerkuhl - Perleberg 26km

„Wandel beginnt im Kopf und endet im Herzen.“ unbekannt
Es regnet wieder, ich frühstücke mit Frau Springer. Um 8 Uhr laufe ich dann los. Den Poncho habe ich gleich weggelassen. Über Nacht ist er getrocknet und ich habe ihn ganz unten im Rucksack verstaut.
Es geht wieder durch den Wald, dann ein Stück Kopfsteinpflaster. Das Pfarrhaus und die Feldsteinkirche in Berge sind leider verschlossen. Also ziehe ich weiter nach Pirow.
Gleich am Ortseingang ist ein italienisches Restaurant „Pinocchio“, zwar noch geschlossen, aber der Wirt bittet mich hinein. Ich bekomme einen Kaffee und kann mich aufwärmen. Als ich gehe, schenkt er mir noch einen Apfel. Vitamine für unterwegs. Wenigstens hat es aufgehört, zu regnen.
Dann gehe ich auf dem Dorfring einmal um die Kirche von Pirow und wähle die bei schlechtem Wetter empfohlene Variante nach Vahrnow. Die nassen Sachen lassen mich frösteln, richtig warm werde ich heute nicht beim Laufen. Zu meinem Pech knicke ich wieder mit dem linken Fuß um.
In der Bushaltestelle von Wüsten – Vahrnow mache ich erst mal Pause und überlege, ob ich weiterlaufen oder mit dem Bus fahren soll. Heute fährt kein Bus mehr. Also humple ich noch die zwei Kilometer weiter bis Baek.
Von hier fährt ein Bus nach Perleberg. Da muß ich nicht lange überlegen. In Perleberg hält der Bus mitten im Zentrum.
Die Sonne scheint und meine Stimmung bessert sich wieder. Nach dem Mittagessen in einem kleinen Bistro kaufe ich noch 20 Ansichtskarten. Briefmarken habe ich schon in Rostock gekauft. Karten schreiben wird dann die Abendbeschäftigung für mich.
Mittlerweile hat sich auch mein Fuß wieder erholt. Ich gehe in die Stadtpfarrkirche St. Jacobi. Von einer kundigen Frau erfahre ich alles über die Geschichte der Kirche. Ich habe es nicht eilig und wir unterhalten uns eine Stunde lang über Gott und die Welt.
Dann suche ich die kath. Kirche St. Heinrich, wo sich die Pilgerherberge befindet. Pfarrer Pricelius zeigt mir mein Zimmer. Es sind noch andere Pilger da. Leider treffe ich sie nicht mehr. Die sind unterwegs und kommen erst spät abends zurück in die Herberge. Ich schreibe meine Karten. Morgen will ich früher, als sonst, loslaufen.Read more